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1998-10-19
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4,600 lines
Inhaltsverzeichnis
Rechtliche Hinweise und Copyright
.................................................. 4
Installation
..................................................................................... 6
Einleitung
........................................................................................ 7
Zusammenfassung der Verbesserungen
............................................. 8
Generelle Änderungen
...................................................................... 12
Themen - Dahin zu gehen, wo noch nie zuvor...
................................ 15
Themen erzeugen
........................................................... 17
Die neuen Themen-Befehle
............................................. 18
LoadTheme
.................................................................... 18
Savetheme
..................................................................... 18
BuildTheme
.................................................................... 19
ConvertTheme
................................................................ 19
Dateilister
......................................................................................... 21
Neue Popup-Menüs
......................................................... 21
Lister im Piktogramm- und Piktogramm Plus-Modus ......... 22
Lister im Textmodus
......................................................... 22
NewIcons
........................................................................................
26
Knopfbänke
..................................................................................... 28
Start-Menüs
..................................................................................... 30
Der
Desktop-Ordner.......................................................................... 32
Piktogramme..................................................................................... 34
Generell
............................................................................ 34
Piktogrammpositionierung
................................................ 34
Lange Piktogrammnamen aufteilen .................................... 35
Neue Piktogrammbefehls-Funktion ..................................... 35
Piktogramm Informations-Fenster
....................................... 36
Umgebung
..................................................................................... 39
Hintergründe
..................................................................... 39
CLI Start
............................................................................ 41
Oberfläche
........................................................................ 42
Verzeichnisse...................................................................... 43
Piktogrammfarben
............................................................ 44
Piktogrammeinstellungen
.................................................. 45
Listerfarben
...................................................................... 47
Listervoreinstellungen
........................................................ 47
Listeranzeige
..................................................................... 48
Listeroptionen
................................................................... 48
Verschiedenes
................................................................... 49
Pfadliste
........................................................................... 51
Soundereignisse
................................................................ 51
Workbenchemulation
........................................................ 52
Änderungen der Umgebungsvariablen
.............................................. 53
Dateitypen
....................................................................................... 54
Skripte
............................................................................................. 57
Befehle und
Funktionen.................................................................... 59
Änderungen an Befehlen und Funktionen ........................... 59
Funktionseditor
.................................................................. 66
ARexx
............................................................................................. 68
ARexx-Befehle
................................................................... 68
Anmerkungen und ARexx-Handler ..................................... 79
OpusFTP
.......................................................................................... 81
Nehmen&Ablegen
............................................................ 83
Piktogramme für FTP
........................................................ 84
FTP-Transfer zwischen zwei Servern
.................................... 84
Direkter FTP-Zugriff aus einem Lister
.................................. 84
Das FTP-Adressbuch
.......................................................... 85
Der FTP-Site-Editor
............................................................ 87
Der FTP-Options-Editor
...................................................... 88
FTPConnect (FTP
verbinden)............................................... 98
OpusFTP-Befehle
............................................................... 99
Von OpusFTP gepatchte Befehle
........................................ 101
Verschiedenes
.................................................................................. 102
Entfernte Fehler und sonstige Notizen
.............................................. 103
Das SDK und die Programmierung
................................................... 106
Copyright (C) 1995-98 by GPSoftware. Alle Rechte vorbehalten.
Dieses Handbuch, der Programmkode und alle begleitenden Dateien, Grafiken und
Logos sind urheberrechtlich geschützt. Alle hierdurch begründeten Rechte,
insbesondere die der Vervielfältigung, Verbreitung und Übertragung sowie der
Übersetzung in andere Sprachen, sind damit ausdrücklich den Rechteinhabern
vorbehalten. Sämtliche Formen der Verwertung, auch auszugsweise, bedürfen der
ausdrücklichen Genehmigung. Kein Teil dieses Werkes darf in irgendeiner Form
vervielfältigt, reproduziert, weiterverarbeitet oder sonstwie verändert werden;
dazu zählen insbesondere auch Fotokopie, die Speicherung auf Mikrofilm sowie in
Datenverarbeitungsanlagen. Eine außerhalb der engen Grenzen des
Urheberrechtsgesetzes stattfindende Verwertung des Gesamtwerkes ist ohne
Genehmigung der Rechteinhaber strafbar und unzulässig. Die von Ihnen erworbene
Nutzunglizenz gestattet Ihnen die Installation und Nutzung von Directory Opus 5
auf einem Computer an einem Arbeitsplatz. Eine Mehrfachnutzung auf
verschiedenen Computern ist nicht gestattet. Innerhalb der Grenzen des
Urheberrechtes erhält der rechtmäßige Benutzer die Erlaubnis, Directory Opus 5
lediglich zu benutzen. Vermietung, Verleih oder Nutzungsgestattung durch
nichtautorisierte Personen sind unzulässig. Kopieren des Programmkodes zum
Zweck der persönlichen Kaufwertsicherung ist zulässig. Stefan Ossowskis
Schatztruhe, Gesellschaft für Software mbH ist dazu legitimiert, Verstöße
jeglicher Art straf- und zivilrechtlich zu
verfolgen.
Alle Komponenten von Directory Opus 5 sowie diese Dokumentation wurden mit
großer Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen und nach Maßgabe heute
üblicher Qualitätssicherungsverfahren erstellt. Alle dokumentierten
Programmfunktionen wurden mehrfach auf mögliche Fehler hin überprüft, jedoch
kann eine vollkommene Fehlerfreiheit zu keinem Zeitpunkt garantiert werden. Die
Produzenten können nicht für Schäden haftbar gemacht werden, die aus einer
Fehlfunktion der beschriebenen Programmfunktionen und Verfahren resultiert.
Änderungen, auch im Interesse des technischen Fortschritts, bleiben
vorbehalten. Für Hinweise auf Fehler sind wir jederzeit dankbar. Jonathan
Potter & GPSoftware behalten sich das Recht vor, jederzeit Änderungen an
Programm und Dokumentation vorzunehmen, ohne jeden Käufer auf diese Änderungen
aufmerksam machen zu müssen.
Die in diesem Handbuch dargstellten Abbildungen dienen lediglich der
Veranschaulichung und sind im Einzelfall nicht immer hundertprozentig mit der
Bilschirmausgabe des Programms identisch.
Markennamen und Warenzeichen werden ohne Rücksicht auf deren freie
Verwendbarkeit wiedergegeben, und aus der bloßen Nennung kann nicht auf deren
freie Verwendbarkeit geschlossen werden.
Danksagungen
Directory Opus 5, Opus Magellan, Opus Magellan II und dieses Handbuch
unterliegen dem Copyright von Jonathan Potter, Greg Perry und GPSoftware,
Brisbane, 1995-1998. Alle Rechte vorbehalten. Opus Magellan II wurde
geschrieben von Jonathan Potter. OpusFTP und die AFC-Module wurden programmiert
von Andrew Dunbar und Greg Perry. Originalhandbuch von Greg Perry und Jon
Potter, deutsche Übersetzung von Dieter Müller.
Jon und ich möchten unseren Dank all denen ausdrücken, die an den ausführlichen
Betatests für diese Version von Opus Magellan II teilnahmen. Besonderer Dank
geht an Martin Bernd, Neil Bothwick, Dave Clark, Leo Davidson, Eric Giroux,
Helmet Hummel, John Lowery, Trevor Morris, Dieter Müller, Bill Near, Neil
Sedger, Martin Steigerwald, Frederic Steinfels, Thomas Svenson, Ben Vost und
andere.
Opus, Directory Opus und "Workbench Replacement" sind registrierte Warenzeichen
von GPSoftware.
Installer und Amiga Workbench TM (c) sind urheberrechtlich durch Commodore
Amiga, Inc, 1991-1992 und 1985-1988. Alle Rechte vorbehalten. Amiga, AmigaDOS,
Workbench, Intuition, Exec, usw. sind registrierte Warenzeichen von Amiga Inc
und Gateway2000.
Markennamen und Warenzeichen werden ohne Rücksicht auf deren freie
Verwendbarkeit wiedergegeben, und aus der bloßen Nennung kann nicht auf deren
freie Verwendbarkeit geschlossen werden.
Dr. Greg Perry, GPSoftware, Brisbane, Australien, Oktober 1998
Ergänzungen für Directory Opus 5 Magellan II
Dieses Handbuch wurde als Ergänzung für das originale Opus 5.5er Handbuch
konzipiert, um Ihnen die Veränderungen und neuen Fähigkeiten von Opus
Magellan und Magellan II zu erklären.
Installation von Opus Magellan II
Wenn Sie diese Version als Ugrade über eine frühere Version von Opus
installieren (sei es V5.5 oder 5.6x), dann notieren Sie sich bitte Ihre
alte Seriennummer vor der Installation dieser neuen Version (Die Nummer
befindet sich im "Über"-Fenster, nur zur Erinnerung). Sie benötigen diese
Nummer, um die Installation von Magellan II zu komplettieren.
Die Installation der neuen Magellanversion läuft sehr gradlinig ab.
Wenn Sie bereits Opus 5.5 oder 5.6x bei sich installiert haben, so benutzen Sie
bitte das Skript "Update_Magellan_II", um die neuen Systembestandteile zu
installieren. Wenn Sie bisher kein Opus oder eine Version vor 5.5
installiert hatten, so benutzen Sie bitte "Install_Magellan_II".
Starten Sie in jedem Fall nach der Installation Ihren Rechner neu,
bevor Sie versuchen, Opus zum ersten Mal zu starten.
Da alle wichtigen Programmkomponenten dieser neuen Version auf den
neuesten Stand gebracht worden sind, müssen Sie beim ersten Start die
Registrierdaten erneut eingeben. Sollte dies Ihre erste Installation
von Opus sein, so gilt dies ebenso.
Achtung: Die Update-Version wurde so entworfen, daß sie über eine
bestehende Version 5.5 oder Magellan (5.6x) installiert werden muß. Sie
müssen also vor der Installation des Upgrades bereits eine dieser
Versionen installiert haben.
Einleitung
Willkommen beim Directory Opus Magellan II Upgrade!
Seit der ersten Veröffentlichung Anfang des Jahres 1995 haben die Benutzer
des Amiga die Möglichkeiten gesehen, die Ihnen Opus 5 mit seinem
einzigartigen Konzept des Workbenchersatzes, des Dateimanagements und
seiner benutzerdefinierbaren Funktionen bietet. Diese Konzepte wurden in
der Opus-Version von Mai 1996 noch weiter ausgearbeitet. Während dieser
Zeit der großen Ungewißheit für die Amiga-Plattform als solche, erhielten
wir neuen Auftrieb durch die Unterstützung der Opus-Benutzer, die uns
ständig ermunterten und uns auch wertvolle Informationen und Anregungen für
die zukünftige Entwicklung von Opus 5 zukommen liessen.
Durch Ihre Unterstützung hat sich Opus 5 als das führende Programm für den
Workbenchersatz und das Dateimanagement für den Amiga fest etablieren können.
Wir möchen Ihnen dafür danken!
Mit dieser neuen Version unternehmen wir den Versuch Ihnen etwas von dieser
Loyalität durch die laufende Unterstützung der Amiga-Plattform und eine
Fortführung unserer Entwicklungspläne für Opus 5 zurückzugeben.
Wir hoffen, daß Ihnen die erweiterten Fähigkeiten in dieser neuen Version
gefallen werden, die wir Directory Opus 5 Magellan II nennen.
Diese Version bringt Ihnen weitere evolutionäre Schritte. Mit über 500
Veränderungen an der internen Programmstruktur sind wir stolz Ihnen ein
sichtlich erweitertes Workbenchersatzsystem zu bieten, welches dem
Benutzer eine moderne grafische Benutzeroberfläche bietet für sein
alterndes Betriebssystem bietet. Wir haben auch versucht soviel wie
möglich von den Vorschlägen unserer Benutzer zu integrieren, sofern diese
mit dem Konzept von Opus vereinbar waren.
Schützen Sie Ihre Investition in den Amiga! Softwarepiraterie wird die
geschrumpfte Anzahl der Amigaentwickler weiter dezimieren!
Denken Sie immer daran. Geben Sie Ihre guten Erfahrungen weiter, nicht die
Software!
Zusammenfassung der Verbesserungen
Maggellan II ist nicht nur ein Upgrade vieler früherer Funktionen, sondern
beinhaltet auch eine weitreichende Neuentwicklung vieler Komponenten des
Opus 5-Systems, die Ihnen verbesserte Nutzbarkeit, speziell im
Workbenchersatzmodus geben. Neben anderen Verbesserungen haben wir uns
darauf konzentriert, Ihnen eine größere Kontrolle über Ihre
benutzerdefinierbaren Einstellungen mittels einer leistungsfähigeren, aber
leichter zu nutzenden Konfigurationssektion zu geben. Zudem finden Sie neue
Möglichkeiten wie benutzerdefinierte Themen, Klänge und Skripte,
verbesserte Benutzer- und Start-Menüs, größere Listerfunktionalität und ein
enorm verbessertes OpusFTP-System, in dem Sie sich Ihre Einstellungen für
jede Site maßschneidern können und sogar die Site oder Serverdateien auf
Ihre Opus-Benutzeroberfläche zwecks schnelleren Zugriffs auslagern können.
Neben anderen Möglichkeiten bot Ihnen bereits die Magellan-Version
folgendes:-
. Verbesserte Funktionalität der Dateilister einschließlich:-
. Befehlsfunktionen können auch auf Dateilister im Piktogrammodus
ausgeführt werden.
. Neue Popup-Menüs.
. Optionale Füllstandsanzeige für den freien Speicherplatz auf
dem entsprechenden Laufwerk
. Direktes Bearbeiten der Daten in Dateilistern im Textmodus
. Neu integriertes System von Start-Menüs.
. Neuer Mechanismus für den Desktop-Ordner:- Verschieben Sie Piktogramme
einfach auf die Oberfläche mit Unterstützung optionaler Popup-Menüs.
. Neues Positionierungssystem für Piktogramme:- Definieren Sie
Bereiche, in denen Piktogramme erscheinen dürfen mit der
Priorität des Erscheinens.
. Verbesserte Piktogrammverschieberoutinen plu globale Kontrolle über
Piktogrammbeschriftungen und -rahmen; Teilung langer
Piktogrammnamen; eine neue Funktion für spezielle Befehlsdateien und
die Möglichkeit zur Nutzung der traditionellen
Workbenchpiktogrammpositionen oder der exklusiven Opuspositionierung.
. Neue Popup-Menüs mit Schattenoptik.
. Cybergraphicsunterstützung für die Piktogrammverschiebung und
Anzeigegeschwindigkeit mit 24Bit Hintergründen.
. Integrierte Unterstützung von NewIcons, nicht nur für Piktogramme,
sondern für alle Systemgrafiken einschließlich grafischer Knopfbänke
plus Unterstützung von Bild- und Animationsdateiformaten
einschließlich DPaint/PPaint AnimBrushes
Das neue Magellan II verfeinert und erweitert diese Möglichkeiten noch
weiter. Diese Veränderungen werden auf den weiteren Seiten dieses Handbuchs
noch im Detail besprochen. Zusammenfassend kann man sagen, daß Ihnen
Magellan II unter anderem die folgendenen neuen Möglichkeiten bietet:-
. Benutzerdefinierte Themen - nutzen Sie Ihre bevorzugten Hintergründe,
Bilder, Töne, Zeichensätze und Farben.
. Verbesserte Dateilisterlayouts einschl. proportionaler Zeichensätze,
änderbarer Feldgrößen, Sortierindikator und verbessertem
Direkteditieren.
. Ein verschmolzener Options- und Umgebungseditor, der Ihnen ein
intuitiveres Layout für ein besseres Management der Anzeige- und
Programmoperationen erlaubt.
. Hintergrundbilder in Knopfbänken und Start-Menüs.
. Zufällig gewählte Hintergrundbilder.
. Neue Outline- und Schattenoptionen für die Workbenchfontanzeige.
. Voll benutzerkonfigurierbare Titelzeile für die Anzeige des genutzten
und verfügbaren Speichers, Betriebssystemversionen, Prozesse usw.
. Neue Tonevents für Opus- und Systemereignisse - lassen Sie z.B. beim
Einlegen oder Entfernen einer Disk einen Ton abspielen.
. Neue Opus-Pfadlisteneinstellungen erlauben Ihnen die Systempfade für
Befehle u.ä. leicht einzustellen.
. Unterstützung von Dateisystemen mit Dateinamen bis zu 107 Zeichen
Länge.
. Neues graphisches Layout und bessere Konfigurierbarkeit der
Knopfbänke und Start-Menüs einschl. der Möglichkeit des automatischen
Schließens. Knöpfe untestützen jetzt "aktive Popups" - dabei kann
jeder Knopf als Start-Menü dienen.
. Überarbeitete interne Befehle, wobei viele jetzt durch
benutzerdefinierte Skripte und Funktionen ersetzt werden können.
. Erweitertes Skriptsystem mit mehr Ereignissen und Verbindungen zu
internen Befehlen und OpusFTP.
. Verbesserte Start-Menüs. Sie können nun tiefere Verschachtelungen
nutzen und die Menüs bleiben nun immer bei Benutzung offen ("sticky")
. Verbessertes Dateitypidentifikationssystem mit besserer Kontrolle des
Multitaskings für große Verzeichnisse oder CDs und neue Dateityp-
übereinstimmungsfunktionen zur Erkennung fremder Disktypen.
. Neue und erweiterte Piktogramm- und Lister-Popup-Menüs.
. Verbesserte Fixierungsmöglichkeiten für Lister, Pikogrammodi und
Gruppen.
. Neues Piktogramminformationsfenster mit detailierteren Anzeigen und
neuer Funktionalität, wie z.B. der Möglichkeit den Pikogrammtyp und
das Pikogrammbild zu bearbeiten.
. Bessere Unterstützung für Funktionen des "Nehmen und Ablegen".
. Bessere Piktogrammunterstützung mit schnellerer Anzeige.
. Viele neue ARexx-Befehle
Diese Funktionalität wird komplettiert durch ein drastisch erweitertes
OpusFTP-Modul mit vielen neuen Möglichkeiten einschließlich:-
. Komplett überarbeitete Oberfläche mit neuem FTP-Adreßbuch und neuen
Fenstern für FTPOptions und FTPConnect.
. Individuelle Konfigurationsoptionen für jede Site einschließlich
eigenem Standardformat und eigenen Werkzeugleisten.
. Erweitertes "Nehmen und Ablegen" erlaubt Ihnen die Erzeugung von
Abkürzungen zu Ihren bevorzugten FTP-Sites, Verzeichnissen und
Dateien, indem Sie diese einfach auf die Opus-Oberfläche zum direkten
Zugriff auslagern.
. Voll rekursive Verzeichniskopien. Kopieren Sie ganze Verzeichnisse
mit nur einer einfachen Operation!
. Mehr Unterstützung für normale Opus-Befehle einschl. Getsizes,
FindFiles. Der Copy-Befehl unterstützt nun auch die Flags NEWER und
UPDATE, was Ihnen beim Warten von Websites viel Arbeit abnimmt!
. Der Befehl "Protect" (Schutzbits) wird voll unterstützt mit einer
Benutzeroberfläche, die es Ihnen erlaubt, die Schutzbits auf dem
Server entweder nach Art des Amiga oder Unix zu setzen.
. Sieben neue Skripte exklusiv für FTP-Ereignisse für einzelne Sites.
. Automatische Neuverbindung bei Fehlern oder getrennten Verbindungen.
. Bessere Möglichkeiten zum direkten Transfer zwischen Sites.
Übertragen Sie Dateien zwischen zwei Sites, ohne diese über Ihren
Amiga laufen zu lassen.
. Optionale Transfer- und Fortschrittsanzeige mit mehr und
detaillierteren Informationen.
. Unterstützung von Firewalls und IP-Masking mit dem Transfermodus
"PASSIVE".
. Listerpfadfelder akzeptieren die Industriestandard-URL-Syntax.
. Direkteditierung von Namen und Schutzbits wird nun unterstützt.
. Synchrone Befehlsstruktur, so daß interaktive ARexx-Skripte nun
möglich sind! Schreiben Sie Batchdateien, um ausgewählte Dateien zu
übertragen.
. Geschwindigkeit und Effektivität wurden gesteigert, verbunden mit
einem besseren Management der Socket-Optionen und besserer
Unterstützung für alle AmigaTCP-Stacks.
. Spezielle Popup-Menüs für FTP-Lister, um auf benutzerdefinierte
Optionen zugreifen zu können und die aktuelle Site direkt ins
FTP-Adreßbuch zu übernehmen.
Generelle Änderungen
Lange Dateinamen
Da Directory Opus geshaffen wurde, um das AmigaOS zu ergänzen und zu
verbessern, wurden traditionell die normalen Amigadateisysteme (OFS
und FFS) unterstützt. Diese Dateisysteme haben eine integrierte
Beschränkung auf 30 Zeichen für die Länge des Dateinamens, wie es
auch von den AmigaDOS-Programmierrichtlinien vorgegeben wird.
Mittlerweile existieren jedoch auch Dateisysteme von Dritten (für Disk
und CD), die längere Dateinamen unterstützen. Daher haben wir die Opus
Dateimanagementroutinen dahingehend modifiziert, daß bis zu 107
Zeichen für alle internen Operationen unterstützt werden.
Da es für Opus nicht möglich ist, die maximale Dateinamenlänge eines
bestimmten Dateisystems herauszufinden, müssen Sie diese in der
Sektion "Verzeichnisse" des Umgebungseditors einstellen (Sehen Sie
dazu auch unter "Umgebung"). Standardmäßig liegt das Limit bei 30
Zeichen, aber Sie können jede Länge bis hin zu 107 Zeichen angeben.
Wir empfehlen, dieses Limit nicht höher zu setzen, als es von Ihrem
Dateisystem unterstützt wird. Bei einem zu hoch gesetzten Limit kann
es zu Problemen beim Kopieren kommen und Sie verschwenden Speicher.
Zudem können Dateioperationen generell verlangsamt werden.
Setzen Sie das Limit niedriger als durch Ihr Dateisystem genutzt, wird
Opus Dateinamen auf diese Länge kürzen (Wichtig: Sie können das Limit
nicht auf unter 30 Zeichen setzen).
Aufgrund interner AmigaDOS-Erfordernisse, existiert ein gegebenes
Limit von 256 Zeichen für die Kombination von Pfad und Dateinamen, es
sei denn relative Verzeichnissewerden genutzt.
Warnung: Wir können keinerlei Garantien für die Unterstützung
langer Dateinamen geben. Wir, wie auch die Entwickler entsprechender
Dateisysteme haben Opus intensiv getestet und haben dabei wenig
Probleme festgestellt, wobei jedoch im Einzelfall kleinere
Unregelmäßigkeiten beobachtet werden konnten (in Abhängigkeit vom
verwendeten Dateisystem und der ausgeführten Operation). Bedenken Sie
bitte, daß der Amiga mit einem Limit von 30 Zeichen als Standard
entwickelt wurde und daher einige Amigafunktionen und Software von
Dritten (wenn mit langen Dateinamen genutzt) zu einem Absturz des
Systems führen können. Z.B. werden Aufrufe der icon.library von
GetDiskObject und PutDiskObject immer dann versagen, wenn der
Dateiname (plus ".info") länger als 30 Zeichen ist. Und es gibt noch
einige andere gefährliche Aufrufe.
Opus wird intern Dateien mit langen Namen bearbeiten, aber, da es
nicht das durch das Datesystem vorgegebene Limit feststellen kann,
wird Opus keine Dateinamen bei solchen Operationen "übersetzen".
Es liegt in der Verantwortung de Benutzers und des Dateisystems die
Dateilänge, wenn nötig, zu beschränken. In einigen Fällen kann es zu
Fehlermeldungen beim Zugriff auf Dateien kommen. In anderen Fällen,
z.B. einer rekursiven Kopie einer kompletten Verzeichnisstruktur,
können Dateien im falschen Ziel landen, wenn das Zielverzeichnis nicht
erzeugt werden konnte oder die Kopieroperation versagt, weil ein Name
nicht gefunden werden konnte.
Sehen Sie dazu auch unter "Umgebung"
Menüs
Die Menüstruktur wurde überarbeitet, um di Lesbarkeit und die Leichtigkeit
der Nutzung zu erhöhen. Das "Einstellungen"-Menü sieht nun folgendermaßen
aus:
Das alte Options- und Umgebungsmenü wurde kombiniert in einen Menüpunkt
"Umgebung" und neue Menüs wurden hinzugefügt für Themen, das Laden und
Speichern von Umgebungen, was mit separaten Menüpunkten oder aus dem
Umgebungseditor heraus geschehen kann. Das "Layout speichern"ist nun eine
Funktion im "Einstellungen-Menü", die ein Speichern des aktuellen Layouts
auf Verlangen vornimmt.
Einige Benutzer kritisierten, daß die Benutzung des Begriffs "Fixieren"in
manchem Kontext verwirrend war. Daher wurde der Einsatz dieses Begriffs im
ganzen Programm einschließlich einiger Menüs überarbeitet. Wir zeigen Ihnen
jetzt definitiv, welche Objekte Sie fixieren können. Z.B.:
Menü-Editor
In früheren Versionen konnten Start- und Lister-Menüs nur einzelne
Menüpunkte, wie traditionelle Amiga-Menüs, besitzen. In Magellan II haben
Sie jetzt eine Zusatzebene von Unterpunkten zur Verfügung. Wir haben den
Menü-Editor dahingehend erweitert. Was Menüpunkte und Untermenüs waren,
wurde um einen Punkt nach links verschoben um eine tiefere Verschachtelung
zu erreichen:
Sehen Sie dazu auch Dateilister und Start-Menüs.
Popup-Menüs
Alle Popup-Menüs, einschl. Start-Menüs, sind nun "klebrig" (sticky),
selbst, wenn das dahinterliegende Fenster nicht aktiv ist.
Sehen Sie dazu auch Start-Menüs.
Gruppen
Gruppenordner haben ein neues Popup-Menü, welches direkte Unterstützung für
Aufräumen und Fixieren der Gruppenpiktogramme, des Fensters oder der
kompletten Gruppe bietet.
Unterstützung von Cybergraphics und Grafikkarten
Die Unterstützung von Cybergraphics-Systemen, auf denen planare Grafik nicht
standardmäßig verfügbar ist, wurde verbessert. Dies sorgt für eine höhere
Anzeigegeschwindigkeit auf Cybergraphics- und anderen Chunky-Bildschirmen.
Außerdem wurde das Piktogrammverschieben beschleunigt.
Opus alloziert nun die Bitmaps für Hintergrundbilder als "friend bitmaps"
des Bildschirms. Auf Maschinen mit Grafikkarten sorgt dies für einen
schnelleren Refresh des Bildschirms und die Nutzung von Fast-Memory anstatt
Chip-Memory. Beachten Sie bitte, daß dies sowohl mit dem V43 24Bit-Datatype
als auch mit dem alten picture.datatype zusammenarbeitet. Unter Nutzung des
V43 datatypes können Sie nun auch echte 24Bit-Bilder als Hintergrund
anstelle von umgerechneten 256-Farben-Bildern darstellen.
Bildschirm nach vorne
Sie können nun auch den Parameter NOSCREENTOFRONT in der
Befehlszeile oder den Tooltypes zum Start von Opus angeben. Dies teilt Opus
mit, daß sein Bildschirm nicht in den Vordergrund gebracht werden soll,
wenn es sich initialisiert.
Themen - Dahin zu gehen, wo noch nie zuvor....
In vielen modernen Betriebssystemenkönnen Sie die Charakteristik der
Anzeige so einstellen, daß sie einen bestimmten Stil oder Thema entspricht.
Beispiele solcher Themen können Tiere, Abenteuer, Weltraum, Wissenschaft,
Lieblings-TV-Sendung oder Cartoons sein. Viele Benutzer haben uns nach
einer solchen Möglichkeit in Opus gefragt, so daß wir die Idee der Themen
in Magellan II aufgegriffen haben. In Opus besteht ein Thema aus:-
. Hintergrundbildern für Oberfläche, Lister und Knöpfe
. Töne für verschiedene Ereignisse
. Benutzerdefinierte Stifte und Farben der Palette
. Zeichensatzeinstellungen
Technisch gesehen ist ein Opus-Thema ein kleines ARexx-Skript, genannt
"xxxx.theme", welches Referenzenauf die Bilder und Töne Ihres Themas
enthält. Die Themendateien sollten im Verzeichnis "DOpus5:Themes" aufbewahrt
werden, und abhängig davon, ob Sie ein Thema selbst entworfen, importiert
oder nur gespeichert haben, kann ein dazugehöriges Verzeichnis mit gleichem
Namen existieren.
Wenn Sie ein Thema laden, startet Opus das ARexx-Skript und nimmt die
internen Veränderungenan den Opus-Umgebungseinstellungen für Ihr
Themen-Design vor.
Wir haben einige Beispielthemen auf der CD mitgeliefert. Mehr Themen und
weiteres Material wird auf der "DOpus Plus" CD, über unsere Webseiten, das
Aminet und die bekannten Amiga-Magazine erhältlich sein. Schauen Sie auch
in das LiesMich auf der CD für Details zur Installation und zum Test der
Themen.
Wenn Sie Zugriff auf das Internet (oder auf CDs) haben, so werden Sie
wissen, das Tausende von Themen für Windows95/98 verfügbar sind. Aus
Gründen des Urheberrechtes können wir diese nicht direkt mit Opus
mitliefern, jedoch bieten wir einen speziellen Befehl, der sie in ein für
Opus lesbares Format konvertiert.
Der Zugriff auf Themen erfolgt über ein neues Themen-Untermenü im
Einstellungen-Menü oder über vier neue Opus-Befehle LoadTheme,
Savetheme, BuildTheme und ConvertTheme.
Wichtig: Bedenken Sie, daß ein Thema einfach nur eine Reihe von
Umgebungseinstellungen ist. Wenn Sie da Thema gewählt haben, das Sie
benutzen wollen, wählen Sie "Umgebung speichern" aus dem
Einstellungen-Menü, um diese Einstellungen für den nächsten Opus-Start zu
konservieren.
Themen erzeugen
Um ein neues Thema zur eigenen Nutzung zu erstellen, stellen Sie Ihre Opus
Umgebung ein mit den gewünschten Bildern, Tönen, Farben und Zeichensätzen
und speichern das Thema dann unter einem bestimmten Namen. Sie können
dieses Thema dann immer wieder laden, um Opus optisch umzukonfigurieren.
Um ein Thema zur Weitergabe zu erzeugen, müssen Sie das Thema erzeugen.
Wenn Sie ein Thema speichern, so werden in dieser Themendatei nur die
Referenzen zu den Bildern, Tönen usw.auf Ihrer Festplatte gespeichert. Dies
spart Platz auf der Festplatte und benötigt nicht mehrere Kopien der selben
Bild- oder Tondatei. Wenn Sie jedoch ein Thema weitergeben möchten, müssen
alle relevanten Dateien in einem Verzeichnis gesammelt werden. Die wird als
"Erzeugung des Themas" bezeichnet. Wenn Sie nun das Thema weitergeben
möchten, können Sie einfach die Themendatei und das dazugehörige
Verzeichnis in einem Archiv zusammenfassen und dieses weitergeben.
Wir möchten Sie hiermit ermutigen, Ihre Lieblingsthemen zu erzeugen und
diese auf dem Aminet oder unserer Webseite zur Verfügung zu stellen,
damit andere auch darauf Zugriff haben.
Die neuenThemen-Befehle
Themen werden durch vier neue Opus-Befehle unterstützt:-
LoadTheme
Savetheme
BuildTheme
ConvertTheme
LoadTheme
DerBefehl LoadTheme (oder de Menüpunkt "Thema laden") wird benutzt, um ein
neues Thema zu laden und anzuzeigen. In dem angezeigten Fenster können Sie
wählen, welche Elemente des Themas Sie Ihrem System hinzufügen möchten.
Opus muß Ihre bevorzugten Themen an einer definierten Stelle speichern.
Standardmäßig ist dies "DOpus5:Themes" und erhält eine Zuweisung auf
"D5Themes:". Dies kann jedoch in der Sektion Umgebung/Hintergründe
eingestellt werden.
Opus unterstützt auch das Laden von Themen von anderen Stellen als
D5Themes: aus dem "Thema laden"-Fenster. Deshalb können Sie auch ein Thema
direkt von CD oder aus einem anderen Verzeichnis laden, wenn Sie auf der
Partition für das DOpus-Verzeichnis nicht mehr genug Platz haben. Wir
empfehlen dennoch, die Themen zentral in einem Ordner zu sammeln, um hier
ein heilloses Chaos zu vermeiden.
SaveTheme
Hiermit (oder dem Menüpunkt "Thema speichern"), können Sie ein Thema
speichern, während Sie noch dran arbeiten oder verschiedene Themen nur zum
eigenen Gebrauch speichern.
SaveTheme kopiert nicht die aktuellen Bild- und Tondateien in Ihr
Themenverzeichnis. Stattdessen wird die spezielle Opus ".theme"-Datei
im Themenverzeichnis erzeugt. Diese Datei enthält Referenzen auf die
wahren Speicherorte der Einzelkomponenten auf Ihrem System und stellt die
Opus-Umgebung so ein, daß diese internen Einstellungen genutzt werden.
BuildTheme
Wenn Sie wünschen, alle Ihre themenbezogenen Dateien in einem Verzeichnis
zu sammeln, Themen von einer Quelle wie einer CD installieren wollen oder
ein Thema zur Verbreitung vorbereiten wollen, so sollten Sie den Befehl
"BuildTheme" (oder den Menüpunkt "Thema erzeugen") benutzen. Dies erzeugt
ein Unterverzeichnis in DOpus5:Themes und kopiert alle Bild- und Tondateien
dieses Themasautomatisch dorthinein. Es erzeugt dann eine neue Themedatei,
welche die Informationen über die Zuweisung "D5Themes:" referenziertund
nicht über die alten absoluten Pfadnamen. Wenn Sie diesen Befehl benutzt
haben, können Sie die Themendatei und das dazugehörige Verzeichnis bequem
archivieren und an andere Benutzer weitergeben.
ConvertTheme
Wie Sie ein Windows95-Thema zur Nutzung mit Opus konvertieren ...
Unglücklicherweise sind die Themendateien von Windows95 nicht direkt
kompatibel mit dem Amiga und mit Opus. Wir bieten Ihnen aber die
Möglichkeit mittels eines einfachen Vorgangs eine Windows95-Themendatei für
Opus zu konvertieren.
ConvertTheme wurde entwickelt, um eine originale Windows95 Themedatei zu
lesen und daraus eine Opus-Themendatei mit allen korrekten internen
Referenzenauf die Bild- undTondateien zu erzeugen. Sie können dann
LoadTheme benutzen, um sich das Thema anzuschauen. Gefällt Ihnen das Thema,
so benutzen Sie BuildTheme (Thema erzeugen), um es und die dazugehörigen
Dateien auf Ihren Amiga zu kopieren.
Der vielleicht einfachste Weg, um diesen Befehl auszuführen, ist das
Fenster "Befehl ausführen" aus dem Opus-Menü (RAmiga-E). Geben Sie dort
"+ConvertTheme" ein. Beachten Sie das Pluszeichen, was Opus die Ausführung
eines internen Befehls mitteilt. Wenn Sie häufig oder viele Themen
konvertieren wollen, so können Sie den ConvertTheme-Befehl auch auf einem
Knopf oder in einem Menü ablegen.
Aus dem Dateirequester navigieren Sie zu der Windows95 ".theme"-Datei,
welche das zu konvertierende Thema enthält, wählen sie aus und klicken auf
OK.
Im nächsten Dateirequester geben Sie den Ausgabenamen für da konvertierte
Thema an un klicken OK. ( Die Endung ".theme" wird automatisch für Sie
angehängt). Standardmäßig wird zur Ausgabe "D5Themes:" angeboten und wir
empfehlen die Nutzung dieses Verzeichnisses zum Speichern des konvertierten
Themas.
ConvertTheme wird nun die Themendatei konvertieren - so einfach ist das. Sie
können dann mittels LoadTheme (Thema laden) das neue Thema laden und dessen
Einstellungen mit denen von Opus kombinieren.
Wichtig:
ConvertTheme erzeugt nur eine neue Themendatei mit Referenzen auf die
originalen Dateien. Wenn Sie ein Thema von einer CD konvertieren, do
enthält die konvertierte Themendatei immer noch Referenzen auf die CD mit
den Bild- und Tondateien. Wenn Sie das Thema zur permanenten Nutzung auf
Ihr System kopieren wollen, so benutzen Sie bitte "BuildTheme" (Thema
erzeugen), nachdem Sie die Konvertierung durchgeführt haben.
ConvertTheme konvertiert nicht die Formate der Bild- und Tondateien,
sondern nur die Themenbeschreibungsdatei. Themendateien von Windows
enthaltenüblicherweise Bilddateienin den Formaten JPEG, GIF oder BMP und
Tondateien im WAVE-Format. Diese können allerdings suf dem Amiga genutzt
werden, wenn Sie den entsprechenden Datatype in Ihr System eingebunden
haben. Oft hat Ihr System jedoch eine bessere Leistung, wenn Sie diese
Formate vor Benutzung in amigaspezifische konvertieren. Z.B. werden manche
WAVE-Dateien nicht korrekt vom WAV-Datatype abgespielt un sollten daher am
besten vorher in das 8SVX-Format konvertiert werden. Dazu stehen viele
Programme Dritter zur Verfügungun viele sind im Aminet und auf der DOpus
Plus CD verfügbar.
Dateilister
Neue Popup-Menüs
Popup-Menüs präsentieren sich Ihnen nun in einem neuen Schattenlook. Die
grundlegende Funktionalität wurde durch neue Menüpunkte erweitert. Die
Erweiterungen zu den dateitypspezifischen "klebrigen" Popup-Menüs, die
durch die rechteMaustaste aufgerufen werden, schließen ein:
. Kopieren auf Oberfläche in allen Modi (siehe Grafik oben).
. Öffnen in neuem Lister im Textmodus für Verzeichnisse. Hiermit
wird ein neuer Lister für das gewählte Verzeichnis geöffnet.
. Aufräumen für Lister im Piktogrammodus.
. Projektdateien besitzen nun ein Öffnen mit... im Popup-Menü,
womit Sie ein Programm wählen können, mit dem diese Datei geöffnet
werden soll. Opus erinnert sich automatisch an die letzten 10 Programme,
die Sie hier gewählt haben und zeigt sie für Sie im Menü an, so daß die
Auswahl hierdurch beschleunigt wird.Diese Einstellung kann auch noch in
"Einstellungen/Umgebung/Verschiedenes" geändert werden.
. Die Verzögerung vor dem Öffnen von Popup-Untermenüs kann ebenfalls an
dieser Stelle gewählt werden. Die Verzögerung wid in 50stel
Sekunden angegeben. Standardwert ist 10, was einer Verzögerung von einer
Fünftel-Sekunde entspricht.
Unter-Menüs
Lister-Menüs können nun auch Unter-Menüs besitzen. Sie können effektiv drei
Ebenen von Menü-Befehlen nutzen. Im Menü-Editor wurde alles um einen Platz
nach links verschoben, um diese erhöhte Menütiefe zu erlauben.
Neue Möglichkeiten im Listerformat-Editor
Die Option "Füllstandsanzeige" fügt eine ebensolche zu Dateilistern hinzu,
welche den freien Platz auf der Disk/Partition graphisch anzeigt. Die
Farben für diese Anzeige können Sie in "Umgebung/Listerfarben" einstellen.
Die Anzeige des Füllstandes kann auf individueller Lister- oder Pfadbasis
mittels des Format-Editors kontrolliert werden oder kann global in
"Umgebung/Listervoreinst." vorgegeben werden.
Hiermit können Sie einstellen, bei welchen Listern die Füllstandsanzeige
erscheinen soll. Wenn Sie z.B. nur den Füllstand im Hauptverzeichnis
einzelner Geräte wünschen, so stellen Sie ihn in den Voreinstellungen der
Umgebung aus und schalten ihn einzeln für eben diese Verzeichnisse ein.
Die Option "Vererben" hat denselben Effekt wie das kleine Schloßgadget;
ist es aktiviert, werden Unterverzeichnisse das Format des
Oberverzeichnisses erben (bei einem Doppelklick auf sie im Textmodus). Ist
es deaktiviert, so wird die Standardeinstellung genutzt, es sei denn ein
Verzeichnis hat ein eigenes Format für sich definiert.
Dateilister im Piktogramm- und Piktogramm-Plus-Modus
Das Flag zum Filtern von Piktogrammen wird nun in den Piktogrammodi
ignoriert, so daß alle Piktogramme angezeigt werden.
Das Nehmen & Ablegen in Piktogrammodi ignoriert nun die Einstellungen
für den jeweiligen Dateityp und kopiert (oder verschiebt) die bewegten
Objekte stattdessen.
Dateilister passen sich nun automatisch in der Größe an, wenn Sie zwischen
dem Piktogramm- und dem Piktogramm-Plus-Modus umschalten.
Das Halten der Ctrl-Taste, während Sie auf ein Verzeichnis in einem
"Piktogramm Plus"-Modus-Lister doppelklicken, läßt das angewählte
Verzeichnis nun in den bestehenden Lister einlesen, anstatt ein neues
Listerfenster zu öffnen.
Dateilister im Textmodus
Proportionale Zeichensätze für Dateilister
Bei Dateilistern im Textmodus werden nun proportionale Zeichensätze voll
unterstützt. Der gewünschte Zeichensatz kann in "Umgebung/Listeranzeige"
gewählt werden.
Einstellbare Feldgröße
Die Größe der Listerfelder wird von Opus dynamisch entsprechend der Breite
des Feldinhalts gesetzt. Sie haben jetzt jedoch auch die Möglichkeit, die
Größe der Felder in Echtzeit selbst zu bestimmen, indem Sie die Trennlinien
zwischen den Sortierknöpfen anwählen und verschieben. Dadurch können Sie ein
breites Feld wie "Name" (z.B. bei Benutzung langer Dateinamen) verkleinern,
um einen besseren Überblick über die anderen Felder zu erhalten.
Um wieder auf die automatische, dynamische Anpassung zurückzuschalten,
doppelklicken Sie einfach die entsprechende Trennlinie der Sortierknöpfe.
Die Feldgrößen werden beim Verzeichniswechsel automatisch dynamisch
zurückgesetzt. Wenn Sie die Feldgrößen in einem bestimmten Verzeichnis
ändern, so bleiben diese erhalten, bis dieses Verzeichnis ausdem Puffer
gelöscht wird oder bis der Speicher mittels "Avail Flush" (Systemfunktion)
oder eine auftretende Speicherknappheit freigegeben wird.
Denken Sie daran, daß Sie die Anzeigefelder eines Listers ganz einfach auch
dadurch ändern können, indem Sie seine Sortierknöpfe an die gewünschte
Stelle ziehen. Z.B. könnten Sie den Sortierknopf "Datum" nach links auf
"Name" ziehen und dort ablegen, um die Felder umzusortieren.
Sichtbare Sortierordnung
Sie können die Sortiermethode für Einträge in einem Lister einfach durch
Klicken auf einen Sortierknopf ändern. Opus hat nun zusätzlich eine
Anzeige, um Ihnen visuell darzustellen, wie Ihre Dateien sortiert werden.
Ein kleines Dreieck wird in der Sortierknopfzeile angezeigt, um das
akutuelle Sortierfeld und die Sortierrichtung anzugeben.
Direkteditierung
Sie können einen Eintrag in einem Dateilister bearbeiten, indem Sie z.B.
den Befehl "Umbenennen" (aus der Werkzeuleiste oder einem Popup-Menü)
benutzen. Oder Sie aktivieren die Direkteditierung durch einen Klick auf
einen Listereintragund das halten des Mausknopfes für einen Moment. Die
genaue Aktivierungsmethode wird in "Umgebung/Listeroptionen" eingestellt.
Ändern Sie die Details wie benötigt und drücken Sie TAB und Shift-TAB, um
zwischen den Feldern zu wechseln. Shift-DEL und Shift-Rückschritt werden
unterstützt und löschen vom Cursor bis zum Ende respektiv zum Anfang des
Feldes.
Ein Doppelklick auf ein Programm im Textmodus führt nun dazu, daß dieses
Programm als AmigaDOS-Programm (mit Argumenten) ausgeführt wird, auch wenn
ein Piktogramm vorhanden ist. In Opus 5.5 wurde das Programm automatisch
als Workbenchprozess gestartet, wenn ein Piktogramm vorhanden war.
Nichtsdestotrotz können Sie ein Programm immer noch aus dem Textmodus
heraus als Workbenchprozess starten, wenn ein Piktogramm vorhanden ist. Sie
müssen dazu lediglich beim Doppelklick auf das Programm die Shift-Taste
gedrückt halten.
Sie können nun auch ".info"-Dateien aus einem Lister im Textmodus auf einem
Piktogramm-Informations-Fenster ablegen, um das origale Piktogrammbild
dadurch zu ersetzen.
Durch die Eingabe von FTP://<Argumente> in das Feld für den
Listerpfad starten Sie OpusFTP im aktuellen Dateilister.
Ziehen in ein Unterverzeichnis
Wenn diese Option in "Umgebung/Listeroptionen" aktiviert ist, können Sie im
Textmodus Dateien direkt per Nehmen&Ablegen in ein Unterverzeichnis
befördern. Der Verzeichnisname wird dabei hervorgehoben, wenn Sie die Maus
mit den daran klebenden Dateien über ein Verzeichnis (im selben oder in
einem anderen Lister) bewegen. Wenn Sie den Mausknopf nun loslassen, wird
die definierte Dateitypaktion das Unterverzeichnis als Zielpfad anstelle
des Listers selbst betrachten. Haben Sie diese Option nicht aktiviert, so
können Sie sie jederzeit temporär durch Drücken der Shift-Taste während des
Ziehens mit der Maus aktivieren.
Beachten Sie bitte, daß dies nicht beim Ziehen von Piktogrammen gilt,
sondern nur für Dateien und Verzeichnisse in Listern im Textmodus.
OpusFTP unterstützt diese Funktion nun auch von einem FTP-Verzeichnis in
ein lokales Verzeichnis, jedoch NICHT auf oder zwischen FTP-Verzeichnissen.
Ziehen in ein Hauptverzeichnis
Ziehen in ein Unterverzeichnis war auch schon in früheren Versionen von
Opus verfügbar und diese neue Version vervollständigt dies durch das
Hinzufügen des Ziehens in ein Hauptverzeichnis eines Listers (auch nur im
Textmodus). Dies Geschieht durch das Ablegen von Dateien auf dem linken
Rand des Fensters (das versteckte "Hauptverzeichnisgadget"). Beachten Sie
bitte, daß dies mit einem normalen Lister nicht immer ganz einfach ist,
jedoch viel einfacher, wenn Sie die Füllstandsanzeige aktiviert haben.
Besondere Tasten
Die Taste "0" war bisher durch den Lister vordefiniert und konnte daher
nicht benutzt werden, um zu einer Datei zu gelangen, die mit einer "0"
begann. Jetzt wird stattdessen "=" dazu genutzt.
Lister fixieren
Die Terminologie von fixieren wurde geändert, um potentielle Verwirrung zu
vermeiden. Das Lister-Popup-Menü spezifiziert nun, ob Sie den Lister
(Anzeigemodus oder Status und Position)oder die Piktogramme fixieren
wollen.
NewIcons
NewIcons ist ein System, das der normalen Benutzeroberfläche zusätzliche
Funktionen hinzufügt, wie z.B. ein palettenunabhängiges Piktogrammsystem.
Standardmäßig werden dadurch alle Piktogramme auf jedem System in den
korrekten Farben dargestellt. Sie finden NewIcons z.B. im Aminet und auf
verschiedenen Internet Sites oder kontaktieren Sie Eric Sauvageau über
http://www.thule.no/~merlin.
Opus Magellan II unterstützt NewIcons und wurde ausgiebig mit
NewIcons 3.1 und höher getestet. Opus benutzt die newicons.library,
wenn diese im System vorhanden ist, um die Piktogramme automatisch zu
remappen. NewIcon-Bilder für alle internen Piktogramme und Bilder
einschließlich AppIcons werden auch unterstützt (lesen Sie dazu weiter
unten mehr).
Wenn Sie die Option Piktogrammbilder puffern in
Umgebung/Piktogrammeinstellungen aktivieren, überprüft Opus, ob
ein Piktogramm vom Typ NewIcon ist und puffert es dann automatisch nicht.
Aufgrund der internen Unterstützung von NewIcons haben Bilder und
Piktogramme in diesem Format jetzt immer die richtigen Farben, egal ob Opus
auf seinem eigenen Bildschirm läuft oder als Workbenchersatz.
Das IconInfo-Modul wurde dahingehend erweitert, daß die NewIcon-
Informationen aus einem Piktogramm entfernt werden können. Sie greifen auf
diese Funktion über das mit der rechten Maustaste erreichbare
Popup-Menü im Piktogramm-Informations-Fenster zu.
Unglücklicherweise existiert kein Mechanismus um das Hinzufügen von AppIcons
mit NewIcon-Bildern abzufangen. Opus sorgt bei seinen eigenen Piktogrammen
automatisch dafür, daß diese farblich korrekt dargestellt werden, wenn aber
andere Programme AppIcons mit NewIcon-Bildern nutzen, so kann Opus dies
nicht bemerken. Sie müssen daher sicherstellen, daß das NewIcons
Patchprogramm (c:NewIcons) gestartet wird, damit diese Bilder korrekt
dargestellt werden. Opus benötigt dieses Patchprogramm nur für diesen einen
Zweck; alle anderen Prozesse NewIcons betreffend werden über Opus-eigene
interne Funktionen gesteuert.
DefIcons
Das NewIcons-System wird mit einer Reihe von Standardpiktogrammen und einem
dafür nutzbaren einfachen Dateitypenprogramm namens DefIcon ausgeliefert.
Dieses System ist nur für den Betrieb mit der Workbench ausgelegt und kann
daher nicht direkt mit Opus genutzt werden. Dennoch können Sie die sehr
ansehnlichen DefIcon-Bilder mit den den Opus-Dateitypen zusammen nutzen.
Ziehen Sie einfach die Bilder auf das Feld für das Standardpiktogramm
im Dateitypeneditor.
Die Piktogramme, die bei DefIcons enthalten sind, sind generell
Projektpiktogramme mit einem Verweis auf ein dazugehöriges Tool. Im
Gegensatz zu normalen Piktogrammen, die eine solche Applikation als
Workbenchprozess starten, wurde das DefIcon-System so entworfen, daß es
das dazugehörige Tool als AmigaDOS-Prozess startet. Dies kann zu einem
Absturz führen, wenn Sie ein originales DefIcon als reales Piktogramm mit
der Workbench oder mit Opus benutzen. Opus versucht, diese Situationen
abzufangen, aber dies gelingt nicht immer zuverlässig. Bitte prüfen Sie
das in jedem DefIcon angegebene Tool, ob es als Workbenchprozess gestartet
werden kann. Einige Tools, wie z.B. Multiview, können wahlweise als
AmigaDOS- oder als Workbenchprozess gestartet werden. Andere, wie z.B.
Execute, Delete und andere Befehle aus dem C:-Verzeichnis, führen zu einem
Absturz, wenn sie als Workbenchprozess gestartet werden.
NewIcon Beispielbilder für Opus
Auf der Opus Magellan CD haben wir ein Verzeichnis namens NewIcons
hinzugefügt. Hier haben wir eine Reihe von PD-Piktogrammen für NewIcons
zusammengetragen. Schauen Sie sich diese an und installieren Sie sie
manuell, wenn sie Ihnen gefallen. Instruktionen zur Installation sind im
Verzeichnis enthalten. Weitere NewIcons-Bilder werden Sie demnächst auf
der DOpus Plus CD, auf unseren Webpages und im Aminet finden.
Knopfbänke
Die Knopfbänke wurden verbessert mit einer Vielzahl neuer Möglichkeiten.
Dazu gehören:-
Hintergrundbilder einschließlich Zufallsbilder
Knopfbänke können nun Hintergrundbilder besitzen (nur ab OS39 oder höher
verfügbar). Wählen Sie über das Bildergadget das gewünschte Bild im
IFF-Format oder einem anderen Format, für da auf Ihrem System ein
Datatype vorhanden ist.
Sie können Zufallsbilder dadurch auswählen, daß Sie nur ein Verzeichnis
angeben oder Sie können mit Jokerzeichen arbeiten ("*" oder "#?"-Muster).
Beispiele dafür:
Work:Pictures
oder Work:Pictures/Zeugs#?
oder Work:Pictures/#?.gif
Sehen Sie dazu auch Umgebung und Start-Menüs
Neue Einstellungsoptionen
Automatisch schließen und automatisch verbergen
Knöpfe besitzen nun Optionen für das automatische Schließen und
Verbergen. Sind diese aktiviert, so wird die Knopfbank automatisch
geschlossen oder verborgen, wenn ein Knopf der Bank angewählt wird.
Dadurch sparen Sie sich da Hinzufügen eines "CloseButtons" zu jedem Knopf
der Bank.
Ziehen
Neue Optionen für die Orientierung des Ziehrahmens wurden hinzugefügt.
Sie können die Wahl Opus überlassen, indem Sie auf Auto stellen, oder Sie
wählen den Ziehrahmen horizontal oben oder unten, vertikal links oder
rechts oder schalten ihn ganz aus.
Aktive Popups
Ist dies aktiviert, so verhalten sich Knöpfe mit mehreren Funktionen mehr
wie Start-Menüs, wenn Sie die Maustaste gedrückt halten. Anstelle der
Standardfunktion für diesen Knopf, wird die unmittelbare Funktion
gewählt.
Knopfbankziehrahmen
Viele Benutzer haben gerne Knopfbänke mit verstecktem Ziehrahmen. Selbst
wenn dieser verborgen ist, können Sie schnell darauf zugreifen:
Ctrl und Mausklick links auf eine Knopfbank schaltet den Ziehrahmen an
oder aus
Ctrl und Mausklick rechts aktiviert das Popup-Menü der Knopfbank (Bisher
mußte dazu der Rahmen vorher aktiviert worden sein).
Start-Menüs
Ein "Start-Menü" ist ein einzelner Knopf mit einer Anzahl dazugehöriger
Popup-Menüs. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit Zugriff auf einen
benutzerdefineirten Satz von Popup-Menüs zu haben, die bei Bedarf geladen
werden und nur einen minimalen Bereich Ihres Hauptfensters bzw. Ihrer
Oberfläche benötigen. Sie können diesen Knopf mit Text beschriften oder ein
eigenes Bild hinzufügen.
Sie können ein neues Start-Menü erzeugen oder ein exisierendes laden, indem
Sie direkt vom Hauptmenü "Knöpfe daraufzugreifen.
Einmal auf dem Bildschirm positioniert und gespeichert, werden diese
Start-Menüs Teil Ihrer Umgebung, wie alle anderen Opus-Elemente und werden
automatisch mit der entsprechenden Umgebung geladen.
Das folgende ist ein Beispiel-Start-Menü, welches zum Zugriff auf die
OpusFTP-Befehle genutzt werden könnte:
Start-Menüs sind ein weiteres Beispiel für einen Opus-Knopf oder ein
Menüobjekt und werden in ähnlicher Weise wie Benutzer-Menüs erzeugt und
bearbeitet. Wie auch bei anderen Opus-Knöpfen/Menüobjekten, können Sie
Dateien und Verzeichnisse (!) auf einem Start-Menü per Nehmen&Ablegen
plazieren, damit diese Objekte automatisch zum Star-Menü hinzugefügt
werden. Ein Verzeichnis auf einem Start-Menü abzulegen ist eine schnelle
Methode zur Erzeugung eines Menüsatzes mit den bevorzugten Verzeichnissen.
Versuchen Sie es! Beachten Sie bitte, daß Sie das Start-Menü abspeichern,
damit Ihre Änderungen permanent erhalten bleiben.
Sobald ein Start-Menü einmal geöffnet ist, können Sie die Menübefehle über
ein spezielles Popup-Menü (das Kontroll-Menü) erreichen, welches
Sie mit der rechten Maustaste über der schmalen Verschiebeleiste des
Start-Menüs aktivieren. Standardmäßig ist dies ein kleiner Balken auf der
linken Seite des Start-Menüs. "Bearbeiten" erlaubt Ihnen die Bearbeitung
der Befehle im Menü. "Aussehen" läßt Sie die Anzeige des Start-Menüs
beeinflussen, z.B. den Namen des Menüs, das Bild, Zeichensätze, Rahmen und
die Verschiebeleiste. Zum Beispiel können Sie die Verschiebeleiste auf die
rechte Seite des Start-Menüs verschieben, wenn Sie dieses Start-Menü z.B.
am rechten Bildschirmrand ablegen wollen.
Wie alle Popup-Menüs sind auch Start-Menüs nun "klebrig" (sticky), selbst,
wenn das darunterliegende Fenster nicht aktiv ist.
Unter-Menüs
Wie andere Opus-Menüs können Start-Menüs auch Unter-Menüs besitzen, was
Ihnen drei Ebenen von Menüs bietet. Im Menü-Editor wurden alle Objekte
einen Platz nach links verschoben, um diese größere Menüebenentiefe zu
erlauben.
Hintergrundbilder
Ähnlich Knopfbänken können Start-Menüs (Ab OS 39 oder höher) nun auch
Hintergrundbilder besitzen. Der Menüpunkt "Hintergrund ändern..." erlaubt
Ihnen die Wahl eines Bildes. Zufallsbilder werden wie bei Knopfbänken durch
Auswahl eines Verzeichnisses oder durch Benutzung von Jokerzeichen gewählt.
Zeichensätze und deren Farben
Die Zeichensatzrequester für die"Font ändern" und "Font für Beschriftung
ändern"-Funktionen lassen jetzt auch die Auswahl ein Farbe für die
Darstellung zu.
Auch eine Option zum Speichern ist im Kontroll-Menü enthalten.
Diese erscheint immer dann, wenn etwas geändert wurde. Dies ersetzt das bei
anderen Opus-Objekten übliche Fixieren/Freigeben. Wenn das Start-Menü neu
plaziert wird, so wird die Speicher-Option im Popup-Menü sichtbar
und läßt Sie die neue Position speichern. Dabei geht natürlich Ihre alte
fixierte Position verloren.
Start-Meüs werden in der Umgebungsdatei gespeichert (wenn die Option Layout
speichern aktiviert ist) und werden automatisch geladen, wenn diese
Umgebung geladen wird.
Start-Meüs werden in der Umgebungsdatei gespeichert (wenn die Option Layout
speichern aktiviert ist) und werden automatisch geladen, wenn diese
Umgebung geladen wird.
Start-Menü Verschiebeleiste und Menü bearbeiten
Sie können die Verschiebeleiste ein- und ausschalten, indem Sie die
Ctrl-Taste gedrückt halten und gleichzeitig mit der linken
Maustaste auf das Start-Menü klicken. Wenn die Verschiebeleiste nicht
sichtbar ist, können Sie auf das Kontroll-Menü zugreifen, wenn Sie die
Ctrl-Taste gedrückt halten und mit der rechten Maustaste auf
das Start-Menü klicken. Dies entspricht der Methode bei Knopfbänken.
Der Desktop-Ordner
Opus Magellan führt auf dem Amiga ein neues Konzept ein - das des
Desktop-Ordners. Der Desktop-Ordner bietet eine nützliche Methode,
um auf temporäre Dateien schnell zuzugreifen und ist zudem ein Platz, an
dem häufig genutzte Programme ablegen kann.
Der Desktop-Ordner ist ein spezielles Verzeichnis, das üblicherweise als
DOpus5:Desktop definiert ist. Bisher war das Hauptfenster von Opus
(die Oberfläche/Desktop) der Bereich, wo Laufwerkspiktogramme, Gruppen und
ausgelagerte Piktogramme angezeigt werden. Mit dem nun neu hinzugefügten
Konzept des Desktop-Ordners werden alle Dateien, die im Desktop-Ordner
abgelegt sind, auch auf dem Hauptfenster, der Oberfläche, von Opus
angezeigt.
Piktogramme aus dem Desktop-Ordner unterscheiden sich von den
traditionellen ausgelagerten Piktogrammen des Amiga, weil sie die aktuelle
Datei oder das Verzeichnis selbst sind, anstelle nur eines Verweises
darauf. Deshalb sollten sie auch bedenken, daß Sie, wenn Sie eine Datei aus
dem Desktop-Ordner löschen, Sie die aktuelle Datei selbst löschen. Dies
setzt Vorsicht und Bedacht im Umgang mit diesem Ordner voraus.
Es gibt zwei Hauptmethoden um Dateien in den Desktop-Ordner zu kopieren.
. Benutzen Sie die Funktion Kopiere in Desktop aus dem Popup-Menü
einer Datei. Drücken Sie dazu die rechte Maustaste über der Datei,
bewegen Sie den Mauspfeil auf den Menüpunkt Kopiere. Es
erscheint dann ein Untermenü, in welchem auch der Punkt "in Desktop"
enthalten ist. Die Anwahl dieses Menüpunktes kopiert die Datei dann in
den Desktop-Ordner. Die neue Datei erscheint dann auch auf dem
Opus-Hauptfenster als Piktogramm.
. Nehmen Sie eine Datei (oder ein Verzeichnis) und legen Sie sie auf dem
Hauptfenster von Opus ab. In der vorherigen Version von Opus sorgte dies
dafür, daß eine temporäre Auslagerung stattfand und dies ist immer noch
die Standardeinstellung von Opus Magellan. Sie können dies jedoch in der
Sektion Umgebung/Oberfläche ändern, indem
Sie den Punkt Popup aktiv einschalten. Wenn Sie diese Option
einschalten, so erscheint beim Ablegen eines Piktogramms auf der
Oberfläche von Opus ein neues Popup-Menü, das Ihnen die Wahl zwischen
mehreren Möglichkeiten läßt. Hier können Sie nun wählen, ob Sie die
Datei auslagern wollen (wie es normal vom Amiga bekannt ist), oder aber
Sie wählen, ob Sie die Datei in den Desktop-Ordner kopieren oder
verschieben wollen.
Es existiert auch eine Einstellung für die Standardaktion. Wenn
der Punkt Popup aktiv eingeschaltet ist, können Sie hier wählen,
was standardmäßig geschehen soll, wenn Sie eine Datei per Nehmen&Ablegen
auf der Oberfläche plazieren wollen. Wenn Sie Nichts gewählt haben
(Standardeinstellung), so erscheint das oben beschriebene Popup-Menü. Wenn
Sie hier allerdings Auslagerung erzeugen, Kopieren in Desktop-Ordner
oder Verschieben in Desktop-Ordner anwählen, so wird die
entsprechende Aktion ausgeführt, ohne daß ein Popup-Menü erscheint. Auch
wenn Sie hier die Standardaktion definieren, ist es immer noch möglich, daß
Sie das Popup-Menü aufrufen, indem Sie beim Ablegen der Datei auf der
Oberfläche die Shift-Taste gedrückt halten.
Bedenken Sie bitte, daß jede Datei und jedes Verzeichnis im Desktop-Ordner
auf der Oberfläche von Opus als Piktogramm angezeigt wird. Hinter diesen
Piktogrammen verbergen sich ganz normale Verzeichnisse und Dateien, die
beliebig in andere Ordner kopiert oder verschoben werden können, ebenso wie
sie per Doppelklick gestartet werden können. Sie können auf diesen
Piktogrammen mit der rechten Maustaste auch das Popup-Menü der Datei
aufrufen, wo Sie z.B. die Möglichkeit zum Umbenennen oder Löschen haben.
Piktogramme
Generelles
. Es ist nun möglich, rahmenlose Piktogramme durch einen Klick irgendwo in
das Rechteck des Piktogramms zu aktivieren (einschl. des transparenten
Bereichs). Dasselbe gilt fü Popup-Menüs, die mit der rechten Mausstaste
aktiviert werden.
. Wenn ein Piktogramm doppelgeklickt wird, werden alle anderen
Piktogramme, die zu diesem Zeitpunkt angewählt waren deselektiert, es
sei denn Sie halten dabei die Shift-Taste gedrückt.
. Es ist nun möglich alle Piktogrammränder mittels
Umgebung/Piktogrammeinstellungen auszuschalten.
Wenn Sie diese Option aktivieren, dann werden alle Piktogramme
standardmäßig ohne Rahmen dargestellt. Sie können dies aber auf
individueller Basis immer noch aus dem Piktogramm-Informations-Fenster
heraus mittels des dortigen Popup-Menüs verändern.
. Der Algorhythmus zum Plazieren der Piktogramme wurde völlig neu
geschrieben und positioniert Piktogramme nun bevorzugt horizontal
anstatt vertikal. Als kleiner Bonus ist die neue Routine nun deutlich
schneller und kleiner geworden.
. Einige Benutzer waren unzufrieden damit, daß beim Doppelklicken ein
Piktogramm auch aus Versehen verschoben werden konnte. Dieses Verhalten
resultiert aus kleinen Mausbewegungen zwischen den Doppelklicks. Wir
haben dafür nun eine Lösung gefunden. Opus geht nun ähnlich damit um wie
die Workbench.
. Piktogrammrahmen sind nun vertikal einen Punkt schmaler, um denen der
Worbench zu entsprechen.
. Das Halten der Shift-Taste und der Doppelklick auf ein Diskpiktogramm
zwingt Opus nun, einen Lister für diese Disk zu öffnen, selbst, wenn
schon einer geöffnet ist.
Piktogrammpositionierung
Verschiedene Benutzer fragten nach einer Methode zu entscheiden, wo neue
Piktogramme auf dem Hauptfenster von Opus erscheinen. Das neue
Piktogrammpositionierungssystem erlaubt es Ihnen nun, Bereiche auf
dem Hauptfenster zu markieren, in denen bestimmte Arten von Piktogrammen
erscheinen sollen, zusammen mit der Priorität mit der diese Piktogramme
dort eingefügt werden sollen.
Wählen Sie aus dem Einstellungen-Menü den Menüpunkt
Piktogrammpositionierung und Opus wechselt in einen speziellen Modus,
in dem Sie Bereiche zur Piktogrammpositionierung markieren
können, indem Sie auf dem Hauptfenster mit der linken Maustaste Fenster
aufziehen, die den späteren unsichtbaren Rahmen für die Piktogramme
darstellen. Sie können diese Fenster beliebig plazieren, die Größe
verändern und auch schließen. Jedes dieser Fenster hat ein eigenes
Popup-Menü, in dem Sie angeben können, welcher Typ von Piktogramm in dem
jeweiligen Bereich (dargestellt durch das Fenster) später erscheinen darf.
Sie können auch eine von fünf Prioritäten für den jeweiligen Bereich
vergeben, wodurch Sie bestimmen, in welcher Reihenfolge die Bereiche
genutzt werden sollen. Diese Bereiche werden in der Umgebungsdatei
gespeichert. Definierte Bereiche können optional AppIcons, Disks,
verborgene Lister und Knöpfe, Gruppen und ausgelagerte Piktogramme
einschließlich der Objekte aus dem Desktop-Ordner enthalten.
Aufteilen langer Piktogrammnamen
Wenn die Beschriftung eines Piktogramms mehr als das 1.5fache der Breite
des Piktogramms beträgt, kann sie in mehrere Zeilen aufgeteilt werden.
Schauen Sie dazu auch unter Umgebung/Piktogrammeinstellungen.
Piktogrammbefehls-Funktion
Der Menüpunkt Piktogramme/Neu/Befehl... erlaubt die Erzeugung
einer Befehlsdatei, welche eine Opus-Funktion in einer Datei
darstellt. Diese Befehlsdatei wird dann in der Schublade DOpus5:Commands
gespeichert (diese Schublade wird automatisch erzeugt, wenn Sie Opus
Magellan zum ersten Mal starten) und ein Auslagerungspiktogramm wird
automatisch auf der Oberfläche erzeugt.
Ein Doppelklick auf das ausgelagerte Piktogramm startet die Funktion, so
als hätten Sie auf den Knopf einer Knopfbank geklickt. Bearbeiten Sie die
Befehlsdatei durch einen Klick auf die rechte Maustaste und Anwahl von
Bearbeiten aus dem erscheinenden Popup-Menü.
Um das ausgelagerte Piktogramm von der Oberfläche zu entfernen, wählen Sie
Zurücklegen aus dem Popup-Menü. Dadurch wird nicht die
Befehlsdatei selbst gelöscht; Sie müssen diese manuell aus dem Verzeichnis
DOpus5:Commandds entfernen, wenn Sie sie permanent entfernen wollen.
Ausgelagerte Piktogramme von Befehlsdateien benutzen das Standardpiktogramm
command.info aus DOpus5:Icons. Sie können Befehlsdateien aber auch
ein individuelles Piktogramm geben, indem Sie zu der entsprechenden Datei
in der Schublade DOpus5:Commands einfach eine Piktogrammdatei (.info)
hinzufügen.
Diese Befehlsdateien können auch zu einer normalen Piktogrammgruppe
hinzugefügt werde.
Das Piktogramm-Informations-Fenster
Das Piktogramm-Informations-Fenster (IconInfo-Befehl) wurde erweitert, um
größere Funktionalität zu bietensowie bessere Unterstützung für Nehmen &
Ablegen von konventionellen und NewIcon-Bildern und -Piktogrammen.
Das größenveränderbare Fenster zeigt den vollen Pfad einer Datei oder den
Aufenthaltsort der Datei und enthält jetzt auch erweiterte Popup-Menüs.
Diese Menüs erlauben es Ihnen die Attribute eines Piktogramms einschließlich
Rahmen und NewIcon-Einstellungen zu ändern, unabhängig von den globalen
Einstellungen in Umgebung/Piktogrammeinstellungen.
Die beiden Menüpunkte NewIcon-Bild zeigen und Originalbild zeigen
erlauben es Ihnen zwischen diesen beiden Bildern umzuschalten. Beachten Sie
bitte, daß aus den alten Bezeichnungen Kein Piktogrammrahmen und
Keine Piktogrammbeschriftung die neuen Bezeichnungen
Piktogrammrahmen und Piktogrammbeschriftung geworden
sind und sich der Sinn somit umgekehrt hat.
Dieses Fenster zeigt auch das korrekte über den Dateitypen definierte
Piktogramm für Dateien ohne eigene .info-Datei an, sofern ein solches
Piktogramm als Standardpiktogramm bei den Dateitypen definiert wurde
(Modus: Alle anzeigen).
Das Modul bietet nun auch Möflichkeiten, wie Sie sie vielleicht von anderen
Programmen zur Infoabfrage über Piktogramme kennen. Diese Möflichkeiten
sind über das neue Popup-Menü oder über das Ablegen von Piktogrammen auf
dem Informationsfenster verfügbar.
Mittels der Menüs oder Knöpfe haben Sie Zugriff auf folgendes:-
. Piktogrammtyp: Ändern Sie die Art des Piktogramms. Das Fenster wird
dynamisch upgedated, um evtl. Extra-Infos anzuzeigen.
. Das Standardwerkzeug kann für Projekt-Piktogramme ausgewählt werden.
. Piktogrammautor: Dies wird als regulärer Tooltype angezeigt, so daß es
geändert oder gelöscht werden kann.
. Tooltypes sortieren: Wenn Sie hierbei gleichzeitig Shift gedrückt
halten, so werden alle deaktivierten Tooltypes ans Ende der Anzeige
verschoben.
. Piktogramm ändern: Sie können nun das Piktogramm bearbeiten mit IconEdit
oder Ihrem bevorzugten Piktogrammeditor (einstellbar).
WICHTIG: IconEdit übernimmt keinerlei Argumente, weder von Workbench
oder aus der Kommandozeile. Um dieses Manko zu umgehen senden wir eine
AppMessage, die ein auf IconEdit abgelegtes Piktogramm simuliert. Eine
weitere Einschränkung ist, daß der Mauspfeil beim Start im
Editierfenster von IconEdit sein muß, damit das Piktogramm geladen wird.
Daher öffnet Opus IconEdit unter der Maus , in der Hoffnung, daß die
Message dann verstanden wird. Es kann daher vorkommen, daß IconEdit zwar
startet, aber nicht Ihr Piktogramm anzeigt. Einziger Weg, diese ganzen
Einschränkungen zu umgehen, ist die Nutzung eines anderen
Piktogrammeditors (wir empfehlen z.B. Iconian).
. Editor auswählen: Um einen externen Editor auszuwählen, können Sie hier
einen Befehl definieren, mit dem der gewünschte Editor gestartet wird.
Für IconEdit muß "AppMessage senden" angewählt sein. Für andere Editoren
ist dies nicht unbedingt notwendig, kann aber trotzdem funktionieren.
. Nehmen&Ablegen: Sie können ein anderes Piktogramm in verschiedenen
Teilen des Infofensters ablegen. Im Bereich für Tooltypes werden dabei
NUR die Tooltypes des anderen Piktogramms dazukopiert. In allen anderen
Bereichen erhalten Sie ein Popup-Menü, in dem Sie auswählen können, ob
Sie das Original-, das NewIcons-Bild oder beide kopieren wollen.
Wenn Sie DefIcons aus dem NeeIcons-Paket nutzen, bedenken Sie bitte, daß
viele Piktogramme, die bei DefIcons enthalten sind,generell
Projektpiktogramme mit einem Verweis auf ein dazugehöriges Tool sind. Im
Gegensatz zu normalen Piktogrammen, die eine solche Applikation als
Workbenchprozess starten, wurde das DefIcon-System so entworfen, daß es
das dazugehörige Tool als AmigaDOS-Prozess startet. Dies kann zu einem
Absturz führen, wenn Sie ein originales DefIcon als reales Piktogramm mit
der Workbench oder mit Opus benutzen. Opus versucht, diese Situationen
abzufangen, aber dies gelingt nicht immer zuverlässig. Bitte prüfen Sie
das in jedem DefIcon angegebene Tool, ob es als Workbenchprozess gestartet
werden kann. Einige Tools, wie z.B. Multiview, können wahlweise als
AmigaDOS- oder als Workbenchprozess gestartet werden. Andere, wie z.B.
Execute, Delete und andere Befehle aus dem C:-Verzeichnis, führen zu einem
Absturz, wenn sie als Workbenchprozess gestartet werden.
Umgebung
Mit der Zunahme der Funktionalität des Opus-Konfigurationssystems
verwischten die Unterschiede zwischen dem Umgebungseditor (für die
visuellen Elemente) und dem Optionseditor (für die Operation des
Programms) zusehends. Um dies zuvereinfachen, wurde der Optionseditor
einfach entfernt und seine Einstellmöglichkeiten mit der neuen erweiterten
Umgebungseinstellung verschmolzen. Das alte Umgebungs-Unter-Menü wurde aus
den Einstellungen entfernt. Es gibt jetzt nur noch ein Umgebungsmenü, um
auf den Editor zuzugreifen.
Das Laden und Speichern von Umgebungen geschieht jetzt direkt mit den
neuen Menüpunkten "Umgebung laden" und "Umgebung speichern". Alternativ
können Sie dies auch aus dem eigenen Menü des Editors durchführen, wie es
bei allen Editoren im Preferences-Stil möglich ist.
Wenn Sie eine Umgebung mittels des "Umgebung laden"-Menüs laden, so werden
alle Umgebungseinstellungen einschließlich der visuellen Elemente und deren
dazugehörigen Objekten wie Knöpfen, Start-Menüs, Lister usw. mitgeladen.
Wenn Sie eine Umgebung aus dem Editor direkt laden, so werden nur die
direkten Umgebungseinstellungen geladen un zurückgesetzt.
Die Option "Layout speichern" ist nun eine eigenständige Funktion im
Einstellungen-Menü. Damit speichern Sie das aktuelle Layout jetzt sofort
auf Anforderung.
Im folgendenerhalten Sie eine Erklärung der Änderungen der einzelnen
Sektionen der Umgebung.
Sehen Sie dazu auch Menüs und Optionen.
Hintergründe
Opus Magellan II hat nun die Möglichkeit Hintergrundbilder oder auch
Zufallsbilder direkt anzuzeigen, ohne daß Sie dazu zwingend das Programm
WBPattern von Ihrer Workbench brauchen (dies ähnelt der
Bildauswahl in Knopbänken und Start-Menüs).
Mit Hintergrund aktivierenkönnen Sie alle Hintergründe für Opus
generell an- und ausschalten. Unterhalb dieses Feldes befinden sich drei
Eingabefelder, in denen Sie jeweils ein Bild für die Oberfläche (das
Hauptfenster von Opus), Fenster (Dateilister und Gruppen) und Requester
wählen können. Rechts von diesen Eingabefeldern befindet sich ein Knopf,
über den Sie ein Popup-Menü aufrufen können, das für die Steuerung der
Anzeigeparameter zuständig ist (einschließlich Zentrierung des Bildes
sowie die Farbanpassung)
"Bildschirm" gibt Ihnen die Möglichkeit das Bild zu zentrieren, zu kacheln
oder zu strecken und die Rahmenfarbe für zentrierte Bilder (normal, schwarz
oder weiß) zu setzen.
Wichtig: "Strecken" bedeutet hierbei, daß die Größe so angepaßt wird, daß
das ganze Bild ausgefüllt wird. Diese Option arbeitet nicht korrekt unter
Cybergraphics und anderen RTG-Systemen.
"Farzuordnung" kontrolliert, wie die Farben des Bildes zugeordnet werden
sollen und bestimmt die Anzahl der benutzten Stifte sowie die Qualität des
Endergebnisses. Der aktuell benutzte Level sollte davon bestimmt sein,
wieviele Stifteauf Ihrem Schirm verfügbar sind und wie komplex das aktuelle
Bild ist. Wenn Sie eine 24-Bit-Anzeige nutzen, starten Sie mit "Optimale
Qualität" und experimentieren Sie mit den Einstellungen, bis Sie das
gewünschte Resultat erzielen.
Das Datatypes-System des Amiga ist verantwortlich für die Farbanpassung
der Bilder, so daß die Ergebnisse dieser Anpassung mit den Einstellungen
Ihrer Datatypes variieren können.
Wenn Sie WBPattern benutzen wählen, so schalten Sie wieder das
originale Verhalten des alten Opus ein und Opus benutzt eine Datei, die vom
Programm WBPattern erzeugt wurde für den Hintergrund auf der Oberfläche und
in den Fenstern.
Unter OS2.0 und OS2.1 können Sie nur diese Option benutzen und nur zur
Erzeugung von Mustern, nicht von Bildern. Das Bildanzeigesystem basiert auf
dem Datatypessystem, welches unter OS2.0 nicht verfügbar ist.
Zufallsbilder
Zufallsbilder werden nun auch unterstützt. Wenn statt eines Dateinamens ein
Verzeichnis oder ein Jokermuster angegegben wird, so wird bei jedem Start
von Opus ein neues Bild aus dem Verzeichnis gewählt.
Dateikommentar der Bilddatei
Als besondere Fähigkeit können Sie den Dateikommentar einer Bilddateidazu
nutzen individuelle Einstellungen für dieses Bild vorzunehmen. Diese haben
Vorrang vor den Einstellungen in der Umgebung. Dies kann nützlich sein,
wenn Sie Zufallsbilder benutzen, von denen einige gekachelt und andere
zentriert werden sollten. Dies ist sußerdem nützlich, wenn Sie eine
Bilddatei an andere weitergeben und diese z.B. am besten zentriert mit
einem schwarzen Rahmen aussieht.
Um diese Möglichkei zu nutzen, muß der Dateikommentar mit dem Wort "dopus"
beginnen, gefolgt von bestimmten Schlüsselworten:
dopus [tile|center|stretch] [precision <precision>] [border off|<colour>]
tile, center, stretch spezifizieren das Layout des Bildes
picture; precision läßt Sie die Farbzuordnung mittels
<precision>= none, gui, icon, image, exact bestimmen;
border läßt Sie die Rahmenfarbe wählen (wenn das Bild zentriert ist)
oder den Rahmen ausschalten. Der Farbwert wird hexadezimal angegeben.
Werden kein dieser Informationen übergeben, werden die aktuellen
Konfigurationseinstellungen stattdessen benutzt.
Beachten Sie bitte, daß dieses System der Dateikommentare entworfen
wurde, um die originalen Umgebungseinstellungen zu übergehen. Jede
Bilddatei mit dem korrekten Kommentar wird alle Benutzereinstellungen
übergehen, auch, wenn Sie z.B. im Rahmen eines Themas genutzt wird. Wollen
Sie die Einstellungen selbst bestimmen, so MÜSSEN Sieden
Dateikommentar entfernen!
Sehen Sie dazu auch Knopfbank-Editor, Start-Menüs, Themen
CLI-Start
Wir haben die Sektion Ausgabefenster nun in CLI-Start
umbenannt und reorganisiert. Sie können hier nun den Titel, die Größe und
das Gerät des Ausgabefensters setzen, in dem Opus CLI-Tasks und damit
verbundene Nachrichten ausgibt.
Beachten Sie bitte, daß der Name des Gerätes der Name des Gerätes für das
Ausgabefenster ist. Normalerweise wird dies CON: sein, jedoch gibt es
andere Geräte mit mehr Möglichkeiten, die bei Ihnen installiert sein
könnten. Um z.B. KingCon zu nutzen, geben Sie KCON: in diesem Feld ein.
Die folgende AmigaDOS-Sektion wurde hinzugefügt:-
Stack: Dies erlaubt es Ihnen, den Stack für AmigaDOS-Programme
einzustellen, die von Opus ausgeführt werden sollen (Standardeinstellung
ist 4000 Bytes). Leider kommen einige schlecht programmierte Programme
nicht mit dem Standardwert von 4000 Bytes zurecht und sorgen dann für
einen Absturz. In solchen Fällen sollten Sie den Stack auf einen höheren
Wert (z.B. 50000) setzen. (Konvertierte Unix-Programme, die das
Ixemul-System benutzen, sind ein Beispiel dafür, wann ein großer Stack
benötigt wird).
Max. CLI: Dies kontrolliert die maximale Zeilenlänge, die für alle internen
Opus-Befehle genutzt wird.
Die Oberfläche
Die Sektion für die Oberfläche wurde auch überarbeitet, wobei die Teile die
Piktogramme betreffend in eine eigene Sektion gebracht wurden.
Die Funktion der Liste mit den verborgenen Laufwerken wurde
geändert und löscht nun nicht mehr die Einträge von Geräten, die nicht im
System präsent sind. Dies bedeutet, daß auch für ein Gerät, das Sie
nicht immer einbinden, der entsprechende Eintrag nicht verloren geht, wenn
Sie die Umgebung aufrufen, ohne daß dieses Gerät eingebunden ist.
Ein neuer Wechselknopf erlaubt es Ihnen nun, getrennte
Einstellungen für verborgene Laufwerke und für verborgene defekte Laufwerke
vorzunehmen. Sie können jetzt also selektiv Geräte verbergen, in denen
defekte Datenträger eingelegt sind. Wenn Sie also z.B. vier Dateisysteme
auf einem Gerät eingebunden haben, so könnten Sie alle diese für defekte
(also nicht erkannte) Typen verbergen und würden nur den erkannten Typ
angezeigt bekommen.
Desktop-Ordner: Dies ist der physische Aufenthaltsort der
Schublade, die von Opus genutzt wird um die Desktop-Dateien zu beinhalten.
Standardmäßig ist dies das Verzeichnis DOpus5:Desktop. Sie können
diese Schublade wechseln, aber wir können dies nicht empfehlen, da
hierdurch Verbindungen außerhalb der Verzeichnisstruktur von Opus aufgebaut
werden können. Wenn Sie hier den Ordner ändern, so müssen Sie den Inhalt
des alten Desktop-Ordners manuell in den neuen Ordner kopieren, bevor die
Dateien wieder auf dem Desktop erkannt werden. Schauen Sie dazu auch in
den Abschnitt über den Desktop-Ordner
Verzeichnisse
Die alten Einstellungen für die Verzeichnispufferung wurden erweitert und
in zwei neue Sektionen namens "Verzeichnisse" und "Verschiedenes"
aufgeteilt. Einige Einstellungen, die vorher über Umgebungsvariablen
kontrolliert wurden, wurden der Einfachheit halber in diese Sektion
integriert. Neu ist:-
MUFS Unterstützung
Diese Option bietet eingeschränkte Unterstützung für das
MultiUserFileSystem und öffnet beim Start die entsprechende Bibliothek.
Robert Milkowski <milek@disneyland.mif.pg.gda.pl>
hat folgendes auf der DOpus 5 Mailingliste geposted, was zusammenfasst,
wie einfach man Opus und das MUFS zusammen laufen lassen kann.
"Es gibt eine bessere Lösung als die vom Aminet.
Direkt nach LoadWB (wenn Opus als WB-Ersatz läuft)
in der startup-sequence: Loggen Sie den eigenen Task
"DO_LAUNCHER"global ein un alles ist ok.
Sie müssen min. die Version .166 der multiuser.library
nutzen (vom Aminet). Natürlich müssen Sie logout global
[gui] vor LoadWB aufrufen. Diese Lösung ist besser, weil
Sie dann das Passwort nicht ein zweites Mal eingeben
müssen. Wenn Sie Probleme haben, schicken Sie mir einfach
eine EMail (in Englisch bitte)."
Benutzen Sie also die folgenden Zeilen
Logout <NIL >NIL: Global GUI
C:LoadWB
Login <NIL: >NIL: Own Task "DO_LAUNCHER" Global
Maximale Dateinamenlänge
Opus unterstützt nun intern Dateinamen mit bis zu 107 Zeichen Länge.
Stellen Sie hier die von Ihnen gewünschte Maximallänge ein (Standard ist
30). Sehen Sie auch unter Generelle Änderungen für weitere Details.
Piktogrammfarben
Diese neue Sektion erlaubt Ihnen die Konfiguration der
NewIcon-Einstellungen innerhalb von Opus plus der Zeichensatz- und
Farbeinstellungen für alle Piktogramme.
Die aktuell verfügbaren Optionen sind:
NewIcons aktivieren: Schaltet die Unterstützung von NewIcons an und aus.
NewIcons eingeschränken: Zeigt NewIcon-Bilder nur an, wenn kein
"Standardbild" vorhanden ist (wenn das Bild kleiner als 5x5 Punkte ist).
Bild dithern: Schaltet das Dithering für NewIcons an und aus.
Stiftpräzision: Setzt die Genauigkeit für NewIcons.
Die Punkte Bild dithern und Stiftpräzision beeinflussen
die Funktion des eigentlichen NewIcons-Systems. Es war notwendig diese
Einstellungen in Opus zu integrieren, da Version 3 der newicons.library die
benutzerdefinierten NewIcons-Voreinstellungen nicht lädt (es sei denn der
Patch c:NewIcons läuft). Version 4 der newicons.library lädt diese
Einstellungen automatisch; Sie können jedoch immer noch diese Einstellungen
aus Opus heraus genauso beeinflussen wie durch das NewIcons-Prefs Programm.
Wenn eine Veränderung an einer dieser Einstellungen stattfindet, so
müssen Sie Ihren Rechner neu hochfahren, damit diese Einstellungen aktiv
werden können.
Mit den Knöpfen "Oberfläche" und "Fenster" können Sie die
Zeichensatzeinstellungen für Piktogramme auf der Oberfläche bzw. für
Piktogramme in Lister und Gruppen ändern.
Schatten- oder Umriß-zeichensätze für Oberfläche und Fenster können in den
Fontrequestern unter "Modus" gewählt werden.
Piktogrammeinstellungen
Diese neue Sektion vereint und kontrolliert die Aspekte von Opus'
Piktogrammanzeigeroutinen. In früheren Versionenvon Opus wurden einige
dieser Einstellungen noch von ENV:-Variablen kontrolliert. Diese wurden
entfernt und werden nun in diesem Fenster angezeigt.
Erlaube Piktogramme ohne Namen
Dies schaltet namenlose Piktogramme aus. Einige Benutzer haben berichtet,
daß Ihre Piktogramme ohne Namen angezeigt wurden. Scheinbar ist in einem
solchen Fall das Bit in der Piktogrammstruktur, das Opus nutzt,
versehentlich gesetzt (Sehen Sie dazu auch unter "FixIcons").
Volle Transparenz
... bewirkt, daß Opus die Farbe 0 von rahmenlosen Piktogrammen für das
ganze Piktogramm anstatt nur an den Ecken auf transparent schaltet.
Dies bewirkt eine deutliche Geschwindigkeitssteigerung beim Laden von
rahmenlosen Piktogrammen.
Piktogrammrahmen
... schaltet ALLERänder von Piktogrammen standardmäßig an.
Diese Einstellung kann aber übergangen werden durch die Einstellungen
eines einzelnen Piktogramms mittels des
Piktogramm-Informations-Fensters.
Schnelles Piktogrammziehen
Wenn aktiviert, werden Piktogramme nicht länger maskiert beim Ziehen. Dies
resultiert in einem undurchsichtigen Hintergrund (wie auf der Workbench),
ist aber wesentlich schneller.
Opus-Pikt.positionen entfernen
Ein Setzen dieser Option zusammen mit "Workbenchpositionen nutzen" erlaubt
es Ihnen, ein auf Opus umgestelltes Piktogrammsystem zurück auf ein
Workbenchpiktogrammsystem zu stellen, ohne daß Sie alle Ihre Piktogramme
neu fixieren müssen. Ist diese Einstellung aktiv, so benutzt Opus die
Opus-Piktogrammposition aus der entsprechenden Struktur (falls vorhanden).
Wird das Piktogramm fixiert, wird die Opus-Position entfernt und die
Workbenchposition gespeichert. Beim nächsten Lesen wird nun die
Workbenchposition genutzt.
Auslagerungspfeil zeigen
Kontrolliert den kleinen Pfeil, der unten links bei ausgelagerten
Piktogrammen angezeigt werden kann.
Alternatives Piktogrammkopieren
Opus 5.5 kopierte Piktogramme unter Benutzung von GetDiskObject() und
PutDiskObject(), um mit einigen PD-Programmen kompatibel zu bleiben.
Dummerweise verursacht diese Methode einige unliebsame Probleme.
Opus Magellan kopiert Piktogramme nun normal als simple
Byte-für-Byte-Kopie. Wenn Sie jedoch die Umgebungsvariable SmartIconCopy
setzen, so verwendet Opus wieder die alten Routinen Get/PutDiskObject()
wie zuvor.
Lange Namen aufteilen
Wenn die Beschriftung eines Piktogramms mehr als das 1.5-fache der
Breite des Piktogramms beträgt, so kann diese auf mehrere Zeilen
aufgeteilt werden. Der verwendete Algorhythmus teilt diese
Beschriftungen nur an den Stellen, an denen Leerzeichen, Satzzeichen
oder Großbuchstaben auftreten. Sollte keiner dieser Fälle
zutreffen, so wird die Beschriftung nicht aufgeteilt.
Namensteilung erzwingen
Dies ist eine Ergänzung zu "Lange Namen aufteilen". Wenn aktiviert, werden
Piktogrammnamen in jedem Fall bei einer Länge von 150% getrennt, unabhängig
von Leerzeichen, Satzzeichen u.ä.
Schnelles Piktogrammziehen
Dieser Schalter sollte auf Nicht-RTG-Systeme (AGA,ECS) an sein, da er das
Piktogrammziehen beschleunigt. Auf RTG-Systemen kann dies deaktiviert
werden, da diese eigene Zieroutinen besitzen (z.B. Cybergraphics, Picasso).
Workbenchpositionen nutzen
Teilt Opus mit, daß es die selben Felder im Piktogramm wie die Workbench
nutzt, um die Position desselben zu speichern. Dies erhöht die
Kompatibilität, wenn Sie Disketten mit anderen Nutzern austauschen. Wenn
Sie Opus` interne Routinen nutzen und eine Disk weitergeben, so werden die
Piktogramme für Nicht-Opus-Nutzer nicht korrekt arrangiert sein.
Listerfarben - Farbeinstellungen für die Dateilister
Die Einstellungen für die Listerfarben wurden nun in einer eigenen Sektion
vereint. Die Farbeinstellungen bieten nun einen zusätzlichen
benutzerdefinierten Stift für jede der Einstellungen. Dieser Stift wird
komplett getrennt von den übrigen Benutzer-/Systemstiften gehandhabt. Er
kann für jedes Element individuell konfiguriert werden, vorausgesetzt, es
sind noch freie Stifte vorhanden. Zur Zeit ist der benutzerdefinierte Stift
nur für den Füllstand verfügbar, jedoch wird in der nächsten Version diese
Möglichkeit für alle Elemente gegeben sein.
Wenn Sie die Farben für den Füllstand einstellen, so wird die Farbe für
den Vordergrund benutzt, wenn der Füllstandsbalken weniger als 90% voll
anzeigt und die Hintergrundfarbe wird ab 90% aufwärts benutzt. Somit können
Sie hier eine Warnfarbe nutzen, die Ihnen anzeigt, wann eine Disk voll
wird.
Listervoreinstellungen
Diese Sektion erlaubt es Ihnen, die Standardgröße und das Standardformat
eines Dateilisters im Textmodus zu bestimmen.
Listeranzeige
Die Sektion für die Listeranzeige kontrolliert nun den Standardzeichensatz
und den Statuszeilentext der Dateilister.
Listeroptionen
Diese Sektion vereint spezielle Optionen für die Listeranzeige. Eine neue
Einstellung für die Direkteditierung wurde neu eingefügt. Hiermit wird
die alte Umgebungsvariable ListerEditing ersetzt, die das direkte
Verändern von Namen und anderen Details in Dateilistern im Textmodus
ermöglicht hat. Sie können hier also Funktionen wie Umbenennen,
Dateikommentar, Datum und Schutzbits ändern direkt im Dateilister
ausführen, ohne daß Sie dafür einen Extrarequester öffnen müssen.
Die neuen Einstellmöglichkeiten sind:-
Dateiauswahl bei Aktivierung
Bisher war es so, daß wenn Sie in einen Lister klickten, um ihn als
Quelldateilister zu aktivieren und dabei auf eine Datei klickten, so wurde
diese Datei angewählt. Wenn Sie diese neue Option aktivieren, wird sich
Opus auch weiterhin so verhalten.
Deaktivieren Sie diese Option, so wird, wenn Sie auf eine Datei in einem
Lister klicken, der nicht der Quelldateilister ist, diese Datei NICHT
aktiviert. Beachten Sie bitte, daß dieses Option nur einen Effekt besitzt,
wenn mehr als ein Lister zugleich geöffnet ist.
Lister zur Titelzeile
Für viele Benutzer ist der traditionelle Zoomknopf nicht sehr nützlich,
deshalb können Sie hiermit seine Funktion verändern. Wenn Sie diese Option
setzen, verkleinert der Zoomknopf einen Dateilister auf seine Titelzeile.
Dies ist oft sinnvoller, als einen Lister komplett zu verbergen
(ikonifizieren), da somit ein kleines handliches Fenster entsteht, das man
leicht auf der Oberfläche verschieben kann.
Direkteditierung
Ermöglicht die Direkteditierung in Dateilistern im Textmodus.
Sie können hier Funktionen wie Umbenennen, Dateikommentar, Datum
und Schutzbits ändern direkt im Dateilister ausführen, ohne daß Sie
dafür einen Extrarequester öffnen müssen.
Die Einstellung des Rollknopfes bestimmt, wie der Modus zur
Direkteditierung aktiviert wird. Die Einstellung Linker Knopf
bedeuetet, daß Sie die linke Maustaste für eine bestimmte Zeit über einem
Eintrag gedrückt halten müssen, bevor der Editiermodus aktiviert wird.
Dasselbe gilt bei Mittlerer Knopf für die mittlere Maustaste. Die
Einstellung Links&Mitte bedeutet, daß beide Knöpfe zur
Aktivierung geeignet sind.
Wenn Sie sich im Modus zur Direkteditierung befinden, so erreichen
Sie mit TAB das nächste Feld und kommen mit Shift-TAB zum vorherigen Feld.
Drücken Sie RETURN, um die von Ihnen vorgenommenen Änderungen zu speichern
oder drücken Sie ESC um abzubrechen. Shift-Del und Shift-Rückschritt
löschen von der Schreibmarke zum Ende des Feldes bzw. zum Anfang des
Feldes.
Verschiedenes
Eine neue Sektion leitet sich ab von vershiedenen Einstellungen des alten
Optionseditors. Neu sind:-
Dünne Gadget-Ränder
Eine Aktivierung dieser Funktion führt dazu, daß alle Opus-Gadgets (außer
denen, die von GadTools stammen) an den vertikalen Rändern nur noch ein
Pixel breit sind, so daß der optische Eindruck bei Grafikauflösungen im
Verhältnis 4:3 (z.B. 640x480 oder 800x600) ausgewogener ist.
Popup Verzögerung
Sie können nun die Verzögerung kontrollieren, mit der Popup Unter-Menüs
sich öffnen. Die Werte werden hier in 50stel Sekunden angegeben, so daß ein
Wert von 10 einer 5tel Sekunde entspricht.
Maximale 'Öffne mit' Einträge
Projektdateien besitzen in Ihrem Popup-Menü einen Menüpunkt "Öffne mit",
mit dem Sie eine Applikation wählen können, die diese Datei öffnet. Opus
erinnert sich an bi zu zehn der zuletzt benutzten Applikationen und zeigt
diese im Menü an. Sie können hier diese maximale Anzahl der Einträge
reduzieren.
Bildschirmtitel...
Viele Benutzer haben seit langem verschiedene Programme von Dritten
benutzt, um die Textanzeige in der Bildschirm-Titelzeile zu verändern.
Einige dieser Programme haben Probleme mit Opus verursacht, so daß wir
diese Möglichkeit nun intern in Opus anbieten. Der Bildschirmtitel kann
ganz nach Ihren eigenen Wünschen gestaltet werden mit Hilfe einfacher
Textstrings mit eingebetteten Befehlsargumenten. Sie können unter folgenden
Befehlsargumenten wählen:
%cp KoProzessortyp
%cs Grafik-Chipsatz
%dv Directory Opus Version
%ev% Sequenz Umgebungsvariable (Notiz)
%fc Freies Chip-RAM
%ff Freies Fast-RAM
%fm Freier Speicher
%fp Freie Stifte
%kv Kickstartversion
%pm Mondphase
%pr Prozessortyp
%pu Prozessorauslastung
%sc Anzahl Bildschirme
%ta Anzahl Tasks
%tc Chip-RAM gesamt
%tf Fast-RAM gesamt
%tm Speicher gesamt
%uc Benutztes Chip-RAM
%uf Benutztes Fast-RAM
%um Benutzter Speicher
%wv Workbenchversion
%% %- Zeichen
Beachten Sie speziell die Umgebungsvariable. Damit können Sie nahezu jeden
String oder Wert In die Titelzeile einbauen. Diese Sequenz liest die
benannte Variable aus und zeigt deren Inhalt an. Nutzung ist %ev<Name>%.
Z.B.:
%evWorkbench%.
Die Speicherfelder könnendes weiteren mit folgenden Codes weiter den
eigenen Bedürfnissen angepasst werden, wenn sie diesen nachgestellt werden:
K Kilobytes, eine Dezimalstelle
k Kilobytes, keine Dezimalstellen
M Megabytes, eine Dezimalstelle
m Megabytes, keine Dezimalstellen
S "Smart"-Modus mode (bytes, kb, mb, abhängig von der
aktuellen Menge, eine Dezimalstelle
s Smart mode, keine Dezimalstellen
% Prozent vom Gesamtspeicher(nur für freien oder
benutzten Speicher)
%cs meldet P96 für Picasso96 und CGX für
CyberGraphics-Bildschirmmodi
Ein Beispiel:
Opus v%dv Speicher %fm%%% frei, %um%%% in Benutzung CPU %pu%%%ta tasks
Pfadliste
Der Amiga besitz ein rudimentäres System, um den Suchpfad des Systems
festzusetzen, der durchsucht wird, wenn Sie versuchen, ein Programm zu
starten. Normalerweise werden Pfade in "S:User-Startup" gesetzt, wenn Sie
Ihr System hochfahren. Wie die Workbench erbt auch Opus die Pfadliste vom
initialen CLI, aus dem es gestartet wurde. Jedoch, in Abhängigkeit von den
Boot-Utilities, die Sie nutzen, können Pfade in Opus unvollständig
definniert sein. Speziell, wenn Sie ein Dual-Boot- oder MultiUser-System
benutzen, können Pfade verlorengehen. Nun können Sie hier die von Opus
genutzte Pfadliste direkt konfigurieren, ohne daß Sie sich Sorgen machen
müssen, woher Opus seine Pfadliste geerbt hat.
Soundereignisse
Diese neue Sektion es Ihnen einen Sound für bestimmte Ereignisse zu
definieren. Die Ereignisliste entspricht der für Skripte, aber es erspart
Ihnen, ein ganzes Skript definieren zu müssen, nur um einen Ton
abzuspielen. Der Test-Knopf erlaubt Ihnen, die gewählte Tondatei zu
überprüfen.
Die Lautstärke des Sounds kann von 0-64 direkt oder über den Schieberegler
eingestellt werden.
Beachten Sie bitte, daß einige Datatypes keinen Lautstärke-Befehl
unterstützen. Zumindest einer der bekannten WAVE-Datatypestut dies nicht
und Sie können keine Lsutstärke angeben. Es wird immer auf voller
Lautstärke abgespielt.
Exklusive Sounds bei Start/Ende.
Wenn Sie eine große Zahl von Klangereignissen für den Start oder das
Beenden von Opus definiert haben, können diese Klänge sich gegenseitig
stören, da der Amiga nur eine begrenzte Anzahl von Klängen gleichzeitig
erzeugen kann. Wenn Sie diese Option setzen, so wird kein anderer Klang
abgespielt, bevor nicht der Startsound gespielt wurde. Dasselbe gilt für
das Beenden von Opus.
Zufallssounds
Wie bei den Hintergrundbildern, erlauben es auch die Soundereignisse
zufällig ausgewählte Töne abzuspielen, einfach durch Angabe eines
Verzeichnisses oder eines Jokermusters für den Namen der Tondatei.
Zufallssounds werden einmal beim Start des Systems (beim Laden der
Umgebung) oder wenn Sie modifiziert werden, zugewiesen und ändern sich
nicht bei jedem Aufruf des Sounds. Sie können auch die Lautstärke eines
Sounds von 1-64 über seinen Dateikommentar setzen.
Sehen Sie dazu auch ARexx/DOPUS SET SOUND, ARexx/DOPUS QUERY SOUND, Skripte
WB-Emulation
Die alte Sektion Anzeigeoptionen wurde nun in WB-Emulation
umbenannt, da die Einstellungen für die Hintergrundbilder nun in einer
eigenen Sektion untergebracht sind.
Die neue Einstellung AppIcons ins Hilfsmittel-Menü erlaubt es
Ihnen, daß Sie AppIcons in dieses Menü umleiten. Beachten Sie bitte, daß
dies nur für die AppIcons gilt, die nach dem Setzen dieser Einstellung
benutzt werden.
Änderungen der Umgebungsvariablen
Die folgenden Neuerungen der Umgebungsvariablen (ENV:Dopus/<Variable>)
erlauben Ihnen die Feineinstellung einiger Optionen der
Benutzerschnittstelle und des Befehlsverhaltens. Generell werden diese
Variablen nur beim Start von Opus gelesen. Wenn Sie also eine Einstellung
ändern wollen, so müssen Sie Opus verlassen und neu starten, damit diese
Variablen erneut gelesen werden.
WorkbenchTitle:
Wenn Sie diese Variable auf 1 setzen, so generiert Opus nicht seine
eigene Uhr/Speicheranzeige in der Titelzeile des Bildschirms. Stattdessen
wird der Bildschirmtitel auf Amiga Workbench gesetzt. Dadurch kann
die Anzeige durch Programme wie z.B. MCP abgefangen werden, die eine freie
Konfigurierung der Titelanzeige erlauben. Allerdings ... warum sollten Sie
jetzt nicht Opus internes System zum Ändern der Titelanzeige nutzen? Sehen
Sie dazu unter Umgebung/Verschiedenes.
HidePadlock:
Wenn auf 1 gesetzt, wird das Schloßgadget nicht mehr zu Dateilistern
hinzugefügt, welches die Vererbung von Fähigkeiten zwischen Haupt- und
Unterverzeichnisseen regelt.
WARNUNG: Opus enthält weitere Umgebungsvariablen zur internen Nutzung.
Setzen Sie KEINERLEI Umgebungsvariablen, wenn dies nicht durch den
technischen Support für Opus empfohlen wird. Wir übernehmen keine Garantien
für willkürlich gesetzte Variablen.
Dateitypen
Das Opus-Dateitypensystem bildet einen Großteil des Grundgerüstes für die
Funktionalität von Opus. Durch die Bereitstellung der Fähigkeit, Dateien
als einen speziellen Dateityp zu identifizieren, haben Sie erst die
Möglichkeit, Ihre benutzerdefinierbaren Aktionen für Doppelklicks, Aufrufe
mit der rechten Maustaste usw. zu definieren. Für Magellan II haben wir uns
eine Vielzahl von Verfeinerungen und Neuerungen einfallen lassen, um Ihnen
eine schnellere Identifizierung von Dateien sowie mehr Kontrolle zu
erlauben. Viele dieser Änderungen beziehen sich auf für den Benutzer
unsichtbare Interna. Neu ist:-
. Die internen Dateitypen für Opus-Konfigurationsdateien (Knöpfe, Umgebung
usw.) stehen nun alle auf Priorität 125, so daß diese auf jeden Fall vor
benutzerdefinierten erkannt werden.
. Ein neuer interner Dateityp für Start-Menüs wurde hinzugefügt. Ein
Doppelklick auf ein Start-Menü wird dies nun auch als solches laden und
nicht mehr al normale Knopfbank.
. Ein neuer interner Dateityp für Amiga Zeichensatz-Preferences-Dateien
wurde hinzugefügt. Wenn Sie eine Systemzeichensatz-Preferencedatei
doppelklicken, wird Opus seine internen Zeichensätze (Piktogramm- und
Bildschirmzeichensatz auf eigenem Bildschirm) auf die Einstellungen der
Preferencedatei ändern (dies wird noch durch den neuen "LoadFonts"-Befehl
ergänzt)
. Zusätzliche Dateitypaktionen wurden dem Dateitypen-Editor hinzugefügt.
Es gibt 6 neue Benutzeraktionen (was zusammen mit User1-4 eine
Gesamtzahl von 10 ergibt) und geignete Doppelklick- sowie
Nehmen&Ablegen-Aktionen. der Dateitypeneditor ist auch dementsprechend
gewachsen, um dies alles unterzubringen.
Die neuen Benutzeraktionen werden durch das Kommando "User"
aufgerufen, dem eine Zahl nachgestellt wird. Dies wurde so geregelt,
damit nicht 6 zusätzliche Einzelkommandos auftauchen. z.B.:
Befehl Benutzer 5
anstelle von:
Befehl Benutzer5
Beachten Sie, daß aus Kompatibilitätsgründen Benutzer1, Benutzer2,
Benutzer3 und Benutzer4 noch immer funktionieren.
. Sie können nun auch Dateitypaktionen definieren für Nehmen&Ablegen
sowie Doppelklick zusammen mit Ctrl und Alt (Shift wird berits von Opus
intern benutzt). Die internen Befehle haben nun auch neue Schablonen:
DoubleClick ALT/S,CTRL=CONTROL/S,NAME/F
DragNDrop ALT/S,CTRL=CONTROL/S,NAME/F
. In der Dateitypdefinition wurde zur Identifizierung das Kommando "Search
Range" hinzugefügt. Dies ist ähnlich dem "Search for"-Kommando, außer
daß es den Suchbereich einschränkt. Der erste Parameter ist die maximale
Anzahl zu durchsuchender Bytes. Dann folgt ein Leerzeichen und dann wie
üblich der Text, nach dem gesucht werden soll. Die Suche findet ab der
aktuellen Stelle in der Datei statt, z.B.:
MOVE TO 512
SEARCH RANGE 1024 Hallo
Dies würde nach Position 512 gehen und dann die nächsten 1024 Bytes nach
dem String "Hallo" durchsuchen.
. Ein weiteres Dateitypenkommando, "Match Chunk" wurde integriert. Dies
ist ähnlich "Find Chunk", außer daß es nur den nächsten IFF-Chunk in der
Datei auf Übereinstimmung prüft. Es wird dabei nicht die ganze Datei
durchsucht. Dies kann die Identifizierung von IFF-Dateien drastisch
beschleunigen, wenn Sie wissen, in welcher Reihenfolge die Chunks in der
Datei auftauchen.
. Der Parameter {Ql} arbeitet nun korrekt, wenn er in einer
Aktion in einem dateitypspezifischen Popup-Menü genutzt wird. {Ql}
arbeitet nun auch durch das Dateityp-Befehlssystem, z.B.:
command source <handle> user4
. Es ist nun möglich, daß Sie Ihre eigenen Trennstriche in
dateitypspezifischen Popup-Menüs einsetzen. Geben Sie dazu einfach einen
Eintrag von drei Minuszeichen ein (---).
Der Dateityp DISK
. Ein neuer Befehl für den Dateityp Disk wurde eingeführt. Dies
erlaubt es Ihnen, auch auf Datenträger hin zu vergleichen (ähnlich wie
Directory für Verzeichnisse). Außerdem kann optional auch die
ID eines Dateisystems übergeben werden, damit auf diese Dateisystem hin
überprüft werden kann. Ebenso ist das Prüfen auf Gerätenamen hin
möglich.
Zum Beispiel:
Disk passt zu jeder Disk
Disk DOS1 passt zu Standard-FFS-Disks
Disk DOS? passt zu jede Standard-DOS-Disks
Disk MSD0 passt zu CrossDOS-Disks
Disk DH3: passt zu Gerät DH3:
Disk DF0: passt zu jeder Disk in Laufwerk DF0:
Zur Zeit werden noch keine Ereignisse für den Dateityp Disk unterstützt,
aber Sie können dies nutzen, um Elemente zum Pikotgramm-Popup-Menü
hinzuzufügen und auch ein Standard-Diskpiktogramm für ein spezielles
Dateisystem oder Gerät einstellen.
Normalerweise wird ein Piktogramm in einem Dateityp nur benutzt, wenn
der Datenträger kein eigenes Piktogramm in Form einer "disk.info"-Datei
besitzt. Mit dem Schalter OVERRIDE können Sie auch dann ein Piktogramm
definieren, wenn ein reales vorhanden ist. Dieses wird dann übergangen,
z.B.:
DISK DF0: override
Sie können Übereinstimmungen für Disknamen sowie für Gerätenamen
definieren. Dies wird am besten mit den wählbaren Prioritäten
kombiniert, um die korrekte Prüfreihenfolge zu gewährleisten, z.B.:
DISK CD0: override (gesetzt auf Priorität 0)
DISK CD0:CDDA override (gesetzt auf Priorität 1)
Der erste Dateityp würde ein Piktogramm für alle Daten-CDs liefern,
wohingegen der zweite ein anderes Piktogramm nur für Audio-CDs liefern
würde (unter der Voraussetzung, daß das Dateisystem Audio-CDs mit CDDA
beschriftet).
Sie können einen Gerätenamen auch mit einem Fragezeichen "?" als
Jokerzeichen spezifizieren, z.B.:
DISK DF?
Skripte
Das Opus Skriptsystem bietet die Möglichkeit bestimmte Systemereignisse zu
überwachen und eine Opus-Funktion oder einen Befehlsbatch auzuführen, wenn
das Ereignis auftritt. In Magellan II haben wir das Skriptsystem erweitert
um zusätzliche Möglichkeiten für den Benutzer und geben Ihnen die
Möglichkeit viele interne Opus-Funkionen relativ einfach zu ersetzen (dies
ging auch schon früher, dann aber nur über ARexx).
Befehlsersatzskripte
Um diese Fähigkeit zu nutzen, haben wir einige neue interne
Skriptereignisse für folgende interne Befehle eingefügt:
AnsiRead HexRead
IconInfo Play
Print Read
Show SmartRead
Diese Skripte lassen Sie die internen Funktionen gleichen Namens übergehen.
Zum Beispiel könnten Sie eine Funktion für das Show-Ereignis definieren, so
daß bei jedem Aufruf von Show stattdessen Ihre eigene Funktion ausgeführt
wird. Ein typisches Beispiel ist auf RTG-Systemen (d.h. mit Grafikkarte),
wo Sie einen bevorzugten Bildanzeiger besitzen, der Bilder auf dem
StandardPubScreen in einen Fenster anzeigt.
Benutzerdefinierte Skripte
Um für die Zukunft erweiterungsfähig zu bleiben, haben wir die Fähigkeit
zusätzliche Skripte zur Integration in das Opus Skript-Interface zu
definieren, integriert.
Um ein Skript hinzuzufügen, erzeugen Sie ein DOpus5:system/Scripts-
Verzeichnis. Der Name der Skriptdatei ist egal, solange er mit ".scp"
endet. Die Datei kann eine unbegrenzte Anzahl von Skriptnamen enthalten,
einen pro Zeile. Das Format der Datei ist:
<Skriptname>,<Flags>
<Flags> ist optional. Im Moment wird als einziges Flag "1" unterstützt, was
Opus veranlasst, den aktuellen Quelldateilister nicht zu sperren, während
das Skript ausgeführt wird. Z.B.:
FTP beendet,1
FTP verbunden,1
Wenn Sie Skriptdateien bearbeitet oder hinzugefügt haben, muß Opus
neugestartet werden, damit die Definitionen erkannt werden. Nach dem
Neustart erscheinen dann die Namen Ihrer Skripte in der
Skriptkonfigurationsliste.
Notiz: Die neuen OpusFTP-Skripte, die im Skripteditor erscheinen, wurden
auf diese Weise hinzugefügt.
Es existiert außerdem ein neuer ARexx-Befehl zur Auslösung interner und
benutzerdefinierter Skripte.
dopus script <Name> <Daten>
<Name> ist der Name des Skriptes (Groß-/Kleinschreibung egal), und
<Daten> ist ein optionaler String, der der Skriptfunktion im {Qa} Parameter
übergeben wird.
Sehen Sie dazu auch "ARexx"
Befehle und Funktionen
Eine Reihe neuer interner Befehle wurden zu Opus hinzugefügt und viele
Befehle besitzen nun erweiterte Möglichkeiten.
Beachten Sie bitte: Eine Zusammenfassung der Befehlsdetails wird zum
schnellen Zugriff in der erneuerten kontextsensitiven Hilfsdatei von Dopus
angeboten. Drücken Sie dazu innerhalb von Opus die Help-Taste.
Diese Skripte lassen Sie die internen Funktionen gleichen Namens übergehen.
Zum Beispiel könnten Sie eine Funktion für das Show-Ereignis definieren, so
daß bei jedem Aufruf von Show stattdessen Ihre eigene Funktion ausgeführt
wird. Ein typisches Beispiel ist auf RTG-Systemen (d.h. mit Grafikkarte),
wo Sie einen bevorzugten Bildanzeiger besitzen, der Bilder auf dem
StandardPubScreen in einen Fenster anzeigt.
Befehlsersatzskripte
Die folgenden Befehle werden unterstützt von einem neuen internen
Skriptereignis, mit dem Sie interne Funktionen Übergehen können.
Wenn Sie eine Funktion für eines dieser Ereignisse definieren, so wird bei
einem Aufruf dieser internen Funktion stattdessen Ihr Skript ausgeführt.
Die Befehle und Schablonen sind wie folgt:-
ANSIREAD NAME/F, WAIT/S
HEXREAD NAME/F, WAIT/S
ICONINFO NAME/F, WAIT/S
PLAY NAME,WAIT=SYNC/S,QUIET/S,ICON/S,VOLUME=VOL/K/N
PRINT NAME/F, WAIT/S
READ NAME/F, WAIT/S
SHOW NAME/F, WAIT/S
SMARTREAD NAME/F, WAIT/S
Sehen Sie dazu auch Skripte .
Asynchrone Befehle
Standardmäßig entkoppeln sich viele Befehle und operieren asynchron. Die
Hauptbefehle, die dies tun sind AnsiRead, HexRead, Play, Print, Read,
Show and SmartRead. Dies bereitete ein Problem bei einigen
Nutzern, die eine Funktion definierten, die einen dieser Befehle für eine
Datei aufrief und die Datei dann löschten. Zum Beispiel:
Befehl Play RAM:Tondatei
Befehl Delete RAM:Tondatei
In diesem Beispiel ergibt sich eine Situation wie in einem
Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Play, welches asynchron läuft, und
Delete.Entweder der Play-Befehl erhält die Datei zuerst,
wobei dann der Delete-Befehl nicht in der Lage wäre die Datei zu
löschen. Oder aber der Delete-Befehl macht das Rennen, wobei in
diesem Fall für den Play-Befehl nichts mehr zum Abspielen
vorhanden wäre.
Um dieses Problem zu lösen, haben wir einen WAIT-Parameter zu den
obigen Befehlen hinzugefügt. Wenn Sie dieses Argument mitangeben, arbeitet
der Befehl nicht asynchron und die weitere Abarbeitung wird gestoppt, bis
der entsprechende Befehl beendet ist. Auf das obige Beispiel bezogen würde
das ganze so aussehen:
Befehl Play RAM:Tondatei WAIT
Befehl Delete RAM:Tondatei
Jetzt, wo hier der WAIT-Parameter angegeben ist, wird der Befehl
Play nicht die weitere Abarbeitung zulassen, bevor nicht die
Tondatei abgespielt ist. Danach ist der Befehl Delete dann in
jedem Fall in der Lage die Datei zu löschen.
Befehle sind nun auch auf Dateilister im Piktogrammodus anwendbar
Viele Benutzer fragten nach der Möglichkeit ihre Knöpfe und Menüs auch bei
Dateilister im regulären Piktogrammodus nutzen zu können. Wir haben nun das
Befehls-Untersystem dahingehend modifiziert, daß dies möglich ist. Lister
im Piktogrammodus können nun auch als ganz normale Quelldateilister dienen,
ebenso wie Lister im Text- oder Piktogramm-Plus-Modus. Da Lister im
Piktogrammodus aber keine Anzeige für 'Quelle' und 'Ziel' besitzen wie die
anderen Lister, muß das Listerfenster aktiviert sein, wenn eine Funktion
auf einen solchen Lister ausgeführt werden soll, damit dieser als Quelle
anerkannt wird.
Andere neue oder geänderte Befehle sind:-
BUILDTHEME AS=TO
Sehen Sie bei Themes ( BuildTheme )
CLOSEBUTTONS NAME,ALL/S,ICONIFY/S,START/S
Dieser Befehl schaut nun nach dem Namen der Knopfdatei wie auch nach dem
Namen der Knopfbank. Dies bedeute, daß CloseButtonsexakt dieselben Namen
wie Loadbuttons übernehmen kann.
Der Closebuttons-Befehl kann nun auch Start-Menüs mittels des Schalter
START/S schließen. Der Name, den Sie übergeben, ist der Name des Menüs, wie
er in der ersten Spalte des Menü-Editors defeiniert ist. Sie können auch
den Schalter ALL/S nutzen, um alle Start-Menüs zu schließen.
CONVERTTHEME FILE=FROM, AS=TO
Sehen Sie bei Themes ( ConvertTheme )
COPY NAME,TO,QUIET/S,UPDATE/S,MOVEWHENSAME/S,NEWER/S
COPYAS NAME,NEWNAME,QUIET/S,MOVEWHENSAME/S
Beachten Sie bitte, daß bei gesetztem UPDATE-Schalter nur Dateien kopiert
werden, die noch nicht existieren. Der Schalter NEWER ähnelt UPDATE, jedoch
werden nur Dateien kopiert, di noch nicht existieren oder die neueren
Datums als sie bestehenden sind. Dies ist nützlich für das rekursive
Kopieren von Verzeichnissen aus Backupgründen. Sie können dies auch mit
OpusFTP für die Wartung Ihrer Webpages einsetzen.
Notiz: OpusFTP bietet auch einen direkten Mechanismus den normalen
Kopiervorgang zu übergehen, um NEWER oder UPDATE zu erzwingen. Sehen Sie
dazu auch "FTPOptions"
Der Schalter "MOVEWHENSAME" wandelt, wenn er angegeben wird, die
Kopierfunktion in eine Verschiebefunktion, wenn Quelle und Ziel sich
auf derselben Disk befinden. Dies emuliert das Verhalten beim
Nehmen&Ablegen von Piktogrammen; innerhalb einer Disk werden sie
verschoben, zwischen zwei Disks werden sie kopiert.
FIXICONS FILE/M/A,ALLOWNOBORDERS=ANB/S,ALLOWNOLABELS=ANL/S,
NOFIXOFFSET=NFO/S,SYNCWBTOOPUS=SWO/S,
SYNCOPUSTOWB=SOW/S, REPORT/S
Manchmal werden Piktohgramme von der Workbench und von Opus unterschiedlich
angezeigt, sei es an anderer Position oder mal mit und mal ohne Ränder oder
Beschriftung. Dieser Befehl wurde entworfen, um die Piktogrammstruktur
anzupassen, um die Unterschiede im Verhalten zwischen dem Verhalten von
Opus und Workbench zu beheben.
Die Probleme können auftreten, wenn ein Ordner- (oder Disk-) Piktogramm
einen Offset in der Datenstruktur besitzt. Opus nimmt an, daß Piktogramme
ab Position 0,0 im Verzeichnisfenster angezeigt werden. Wenn das
Verzeichnisfenster einen Offset ungleich 0 besitzt, führt dies zu
unterschiedlicher Plazierung auf Workbench und Opus.
Dieser Befehl nimmt einen Pfad (z.B.: "FixIconx WORK:") oder eine Liste von
Dateien von einem Quelldateilister - üblicherweise vom Hauptverzeichnis der
Disk und pastt die Piktogramme rekursiv an die Schubladen-Offsets an.
Zudem wird die Piktogrammstruktur von inkorrekt erstellten Piktogrammen
gereinigt, die zufällig die Bits gestzt haben, die Opus für den Text und
den Rahmen des Piktogramms benutzt.
Um den Befehl auszuführen, benutzen Sie entweder den Befehl
FIXICONS <device>
oder
öffnen einen Quelldateilister und wählen die zu bearbeitenden Verzeichnisse
oder Dateien an und benutzen "OPUS COMMAND FixIcons", entweder von einem
Knopf oder vom OpusCLI. Achten Sie auf die Notiz weiter unten bezüglich
Hauptverzeichnispiktogrammen.
Der Befehl schaut nach einem disk.info-Piktogramm im gewählten Verzeichnis.
Standardmäßig sollten Sie keinen der Parameterschalter benötigen. Rufen Sie
FixIcons einfach auf das Hauptverzeichnis des gewünschten Gerätes auf.
Notiz: FixIconsschaut nur nach.info-Dateien. Im Haupt- oder aktuellen
Verzeichnis müssen Sie dieindividuellen .info-Dateien sowie die
Verzeichnisse anwählen, wenn Sie wollen, daß diese auch bearbeitet werden.
Technische Details:
Wenn eine Piktogrammdatei angewählt ist, wird die Operation auf diese Datei
ausgeführt. Wenn eine andere Datei oder ein Verzeichnis ausgewählt ist,
wird die Funkion versuchen dafür ein Piktogramm zu erhalten. Zusätzlich
wird, wenn ein Verzeichnis angewählt ist, die Funktion dieses rekursiv
bearbeiten und den kompletten Inhalt bearbeiten.
Wenn die Datei "Disk.info" eine der gewählten Dateien ist, so liest
FixIcons diese zuerst aus und benutzt die Offsets anderer gewählter
Piktogramme im Hauptverzeichnis zu korrigieren.
Die Funktion wirkt auf alle gewählten Datei- und Verzeichnispiktogramme
rekursiv und ändert folgendes an jedem Piktogramm:-
. Setzt das interne Rahmenflag zur Anzeige des Rahmens zurück. Wenn
ALLOWNOBORDERS als Schalter angegeben wurde, wird das Rahmenflag
ausgeschaltet.
. Schaltet die Piktogrammbeschriftung ein, es sei denn der Schalter
ALLOWNOLABELS wird benutzt.
. Setzt die Position von Verzeichnis-/Disk-Piktogrammen auf 0,0 und
versieht alle Piktogramme in diesem Ordner mit den Werten des
Positionsfeldoffsets dieses Piktogramms.Wenn z.B. dd_CurrentX=5 und
dd_CurrentY=3, würden alle Piktogramme in diesem Ordner -5, -3
verschoben und die beiden dd_Current-Felder würden auf 0 gesetzt. (es
sei denn, der NOFIXOFFSET-Schalter ist gesetzt.)
. Wenn der Schalter SYNCWBTOOPUS gesetzt ist, werden die Workbench-
Positionsfelderim Piktogramm auf dieselben Koordinaten des
Opus-Positionsfeldes gesetzt.
. Wenn der Schalter SYNCOPUSTOWB gesetzt ist, werden die Opus-
Positionsfelderim Piktogramm auf dieselben Koordinaten des
Workbench-Positionsfeldes gesetzt.
. Wenn der REPORT-Schalter gesetzt ist, werden die Änderungen an allen
Piktogrammen detailliert mit Angabe für den Grund der Änderung im
Textanzeiger dargestellt.
GETSIZES FORCE
Getsizes arbeitet nun auch mit Verzeichnisgrößen bi 4GB und wird nun auch
in FTP-Listern unterstützt.
Sehen Sie dazu auch "OpusFTP"
ICONINFO NAME/F,WAIT/S
Dieser Befehl, der das iconinfo.module aufruft und den dszugehörigen
Piktogramminfomationsrequester wurde erweitert für mehr Funkionalität und
bessere Unterstützung für Nehmen&Ablegen von sowohl konventionellen als
auch von NewIcon-Bildern und -Piktogrammen.
Sehen Sie dazu auch Piktogramminformation unter Piktogramme.
LOADBUTTONS NAME,START/S,LABEL/K,IMAGE/K,
UNDERMOUSE/S,TOGGLE/S
Zwei neue Schalter wurdeen diesem Befehl hinzugefügt:-
. UNDERMOUSE öffnet die Knopfbank direkt unter dem Mauspfeil.
. TOGGLE schaltet den Status der Knopfbank um - ist sie berits geöffnet,
wird sie geschlossen, ansonsten geöffnet.
Die Schalter START und IMAGE sind für die Unterstützung von Start-Menüs in
früheren Versionen von Opus. Sie sind effektiv redundant, aber wir haben
Sie aus Gründen der Kompatibilität nicht entfernt.
LOADTHEME FILE=FROM,APPLYPALETTE=AP/S,APPLYFONTS=AF/S,
APPLYBACKGROUNDS=AB/S,APPLYSOUNDS=AS/S
Sehen Sie bei Themes ( LoadTheme )
PLAY NAME,WAIT=SYNC/S,QUIET/S,ICON/S,VOLUME=VOL/K/N
Ein Lautstärkeparameter (VOLUME), wurde hinzugefügt. Er kann Werte von 0-64
annehmen.
Sehen Sie dazu auch "Skripte/Internes"
RENAME NAME, NEWNAME
Der interne Befehl hat nun eine Schablone von NAME und NEWNAME. Beide
akzeptieren das "*"-Jokerzeichen, so wie der Umbenennen-Requester selbst
auch.
SAVETHEME AS=TO
Sehen Sie bei Themes ( SaveTheme )
SELECT
Es gab ein Problem mit diesem Befehl, welches die Ausführung darauf
folgender Funktionen verhinderte. Dies ist jetzt behoben.
SET
Sie können nun hiermit die Piktogrammbeschriftungsfarbe umgehend ändern.
Sie könnten diese Fähigkeit zusammen mit dem SetAsBackground-Befehl
benutzen, um ein zufälliges Hintergrundwechselskript zu schreiben.
Benutzung:
Set labelcolour [desktop|windows] <fg> <bg> <drawmode>
Z.B.:
Set labelcolour desktop 3 1 jam1
Set labelcolour desktop 7 0 jam2
SETASBACKGROUND NAME,DESKTOP/S,LISTER=WINDOW/S,
REQ=REQUESTER/S,TILE/S,CENTER/S,
PRECISION/K
(Ab OS3.0 oder höher).
Der Befehl SetAsBackground benötigt den Dateinamen eines
Bildes und installiert es als Hintergrundbild entweder in der Oberfläche,
den Fenstern oder den Requestern. Die Hauptnutzung dieses Befehls ist in
den dateitypspezifischen Popup-Menüs gedacht, wobei Sie hier mit der
rechten Maustaste auf ein Bild klicken könnten, den Befehl "SetAsBackground"
anwählen und somit die entsprechende Bilddatei sofort als Hintergrund aktiv
hätten. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit wäre die Integrierung einer
Applikation, die per Zufall die Hintergründe für Opus auswählt.
NAME: ist der Name der Bilddatei.
DESKTOP: fungiert als Schalter und sorgt dafür, daß die Bilddatei
als Hintergrund für das Hauptfenster benutzt wird. Dies ist die
Vorgabeeinstellung und braucht daher nicht explizit angegeben zu werden.
LISTER und REQ: erlauben es Ihnen, das Hintergrundbild für
Dateilister/Gruppen sowie Requester zu bestimmen.
TILE und CENTER: kacheln oder zentrieren das Bild.
PRECISION erlaubt es Ihnen anzugeben, wie exakt die Farbanpassung
durchgeführt werden soll. Gültige Werte hierfür sind none (keine
Anpassung), gui (einfachste Anpassung), icon (bessere
Anpassung), image (gute Anpassung) und exact (beste
Anpassungqualität. Bitte beachten Sie, daß das DataTypes-System des Amiga
für die Farbanpassung verantwortlich ist, so daß die erzielten Ergebnisse
von den Einstellungen Ihrer DataTypes abhängig sind.
Notiz: Das Datatypesystem des Amiga ist versntwortlich für die Anpassung
der Bilder, so daß die erzielten ergebnisse stark von Ihrem verwendeten
Datatype und dessen Einstellungen abhängen können.
STOPSNIFFER
Wenn Sie in Ihrem Lister-Format den "Dateityp" oder "Version"-Parameter
integriert haben, so startet Opus einen Hintergrundtask, um alle Dateien zu
identifizieren (dies passiert im Text- un in den Piktogrammmodi, auch wenn
Sie den Effekt nicht unbedingt sehen). Dies kann exzessive Diskaktivitäten
nach sich ziehen, speziell auf langsamen CD-Laufwerken. Die normale Lösung
wäre, diese beiden Parameter nicht generell, sondern nur in wirklich
benötigten Fällen einzusetzen.
Wie auch immer, wir haben den neuen Befehl STOPSNIFFER integriert. Damit
kann der Identifizierungsprozess für den aktuellen Lister abgebrochen
werden. Sie sollten diesen Befehl daher in Ihre Werkzugleiste des
Dateilisters aufnehmen, wenn Sie "Dateityp" und "Version" generell nutzen
und eine Möglichkeit zum Abbruch besitzen wollen.
Funktionseditor
Der globale Funktionseditor wird benutzt, wenn Sie Befehle und Funktionen
für Knöpfe, Start-Menüs, Menüs, Skripte und alle Opus-Objekte eingeben
wollen. Wir haben den Editor wie folgt vergrößert.
Argumentvariablen
Zwei neue Befehlssequenzen wurden zu Funktionen hinzugefügt:
{QL} Prozessadresse des aktuellen Quellisters (in hex)
{QD} Prozessadresse des aktuellen Ziellisters (in hex)
Das Attribut "Keine Anführungszeichen" im Funktionseditor hatte die
Beshränkung, daß es global für die ganze Funktion galt. Viele Nutzer
wünschten hier mehr Kontrolle. Um die zu gewährleisten, haben wir
zahlreiche neue Argumentvariablen zur Nutzung mit Opus eingeführt. Dieses
sind:-
{o'}: Entspricht {o} (erster gewählter Dateiname), außer, daß
der Dateiname immer in Anführungszeichen steht.
{O'}: Entspricht {O} (alle angewählten Dateinamen), außer, daß
die Dateinamen immer in Anführungszeichen stehen.
{f'}: Entspricht {f} (erster gewählter Pfadname), außer, daß
der Pfadname immer in Anführungszeichen steht.
{F'}: Entspricht {F} (alle angewählten Pfadnamen), außer, daß
die Pfadnamen immer in Anführungszeichen stehen.
Zusätzlich existieren noch die Variablen:
{o~}
{O~}
{f~}
{F~}
Diese entsprechen den oben genannten, nur mit dem Unterschied, daß die
Dateinamen niemals in Anführungszeichen stehen.
Die Nutzung von ' oder ~ in den Argumentvariablen übergeht die Einstellung
des Attributes Keine Anführungszeichen. Werden ' oder ~ nicht
genutzt, so gilt die Voreinstellung durch das Attribut.
Beachten Sie bitte, daß Sie, wenn Sie - benutzen, um die Dateiendung
abzuschneiden, dieses nach dem ' oder ~ eingesetzt werden muß.
Zum Beispiel:
AmigaDOS Echo Gekürzter Dateiname ist {o-}
Wenn Sie wollten, daß der Dateiname in Anführungszeichen steht, so müssten
Sie folgendes eingeben:
AmigaDOS Echo Gekürzter Dateiname in Anführungszeichen ist {o'-}
Piktogrammdateien
Piktogrammdateien (".info") ohne dazugehörige Datei werden nun von {f} und
den damit zusammenhängenden Argumentvariablen in Funktionen akzeptiert.
Workbench-Befehle
Workbench-Befehle in Opus-Objekten wie Knöpfen, Menüs usw. können nun
asynchron ablaufen, indem man Ihnen einfach ein "run" voranstellt, z.B.:
Workbench sys:tools/calculator
läuft synchron und darauf folgende Prozesse sind blockiert,
bis dieser Prozess beendet ist. Jedoch
Workbench run sys:tools/calculator
läuft asynchron und darauf folgende Prozesse werden sofort
gestartet.
ARexx-Befehle
Die ARexx-Befehlsfunktionen von Opus erlauben es Ihnen, benutzerdefinierte
Skripte zu schreiben, die das Verhalten von Opus kontrollieren oder sogar
komplette Programme zu schreiben, die Opus vervollständigen und die
integrierten Fähigkeiten von Opus nutzen, um eine Reihe externer Prozesse
durchzuführen. Es gibt viele solcher Skript, und diese werden üblicherweise
in DOpus5:ARexx gelagert. Das exzellente 'ArcDir'-Programm, was die Anzeige
von Archiven ermöglicht ist ein gutes Beispiel für die Nutzung der
ARexx-Fähigkeiten von Opus. Diese und viele andere Skripte wurden
weitreichend überarbeitet und werden in den Magellan II-Installationen
mitgeliefert.
Das folgende ist eine Zusammenfassung der Änderungen der
ARexx-Befehlsschnittstelle für Opus Magellan II. Für eine komplette
Erklärung der Opus ARexx-Befehle und deren Interface beziehen Sie sich
bitte auf das ARexx-Tutorial und den Guide auf der "DOpus Plus CD" oder
der GPSoftware Website.
Neue ARexx-Befehle und erweiterte Fähigkeiten
Viele neue ARexx-Befehle wurden hinzugefügt und andere wurden erweitert, um
die erweiterte Funktionalität zu bieten, die das OpusFTP-System sowie eine
Reihe von Dritten entwickelter Skripte benötigt. Die Änderungen sind wie
folgt:-
COMMAND
Rexx-Befehle, die die Funktion "command wait <cmd>" nutzen erhalten einen
RESULT-Code zurück, der Erfolg oder Versagen angibt.
DOUBLECLICK
Der Rexx-Befehl "command doubleclick" hat keine Doppelklicknachricht an den
benutzerdefinierten Handler gesendet, wenn der Quellister eine hatte. Dies
wurde berichtigt.
DOPUS COMMAND
Dieser Befehl wurde stark erweitert. Er bietet nun die Möglichkeit, neue
interne Befehle zu Opus hinzuzufügen oder bestehende Befehle zu ersetzen.
Er wird generell von der Init-Funktion eines Opus-ARexx-Moduls aufgerufen
und der Programmparameter ist der Name des Moduls ohne die ".dopus5"-
Erweiterung.
Die neue Schablone ist:-
dopus command <name> program <scriptname> [desc <description>]
[template <template>] [source] [dest] [private]
[help <help file>] [handler] [temp]
[ext <menu name> type <filetype>] [remove]
Das Feld 'program' ist unabdingbar un Opus startet den Skriptnamen, den Sie
hier angeben, wannimmer die Funktion aufgerufen wird.
Das Feld 'name' gibt an, wie der Befehl genannt werden soll. Optional
können Siein 'desc' eine Beschreibung des Befehls angeben, die in der
Befehlsliste erscheinen soll.
Der Parameter 'handler' läßt das Objekt nur erscheinen, wenn ein
benutzerdefinierter Handler, der zum 'program'-Parameter passt, für den
Lister vorhanden ist.
Das Flag 'remove' erlaubt Ihnen die Entfernung jedes Befehlsm der bei
'name' angegegeben ist.
'temp' läßt Sie einen temporären Befehl hinzufügen, der keine externe
Befehlsdatei besitzt. Dieser Befehl tut dann nichts, bis er mittels des
"dopus addtrap"-Befehls abgefangen wird.
Benutzen Sie das 'remove'-Flag des dopus-Befehls, um ihn zu entfernen, wenn
Sie fertig sind. Die Nutzung des 'private'-Flags läßt temporäre Befehle
nicht in der internen Befehlsliste erscheinen.
Die Schablone wird nicht für Sie in irgendeiner Weise überprüft - sie wird
einfach dem Benutzer angezeigt, wenn er eine Schablone für Ihren Befehl
abruft. Es ist an Ihrem Skript dafür zu sorgen, daß die gesendeten
Argumentstrings verarbeitet werden.
Wenn Sie die Schlüsselworte 'source' oder 'dest' (oder beide) angeben, wird
Ihr Befehl nicht laufen, bevor nicht ein Lister des entsprechenden Typs
vorhanden ist. Beim Start geht der Lister dann automatisch auf "BUSY" und
das "source" oder "dest"-Argument, daß dem Skript gegegeben wurde enthält
das Handle des Listers (Jedes Argument existiert auch, wenn das relevante
Schlüsselwort nicht gegeben wird, ist dann aber immer "0").
Beachten Sie, daß der Standard ARexx Modulbeispielcode das Quellisterhandle
in eine Variable namens "source" packt und das Zielhandle in "dest". Seien
Sie vorsichtig, wenn Sie das source-Schlüsselwort für "dopus command"
nutzen und packen es in Anführungszeichen ("source"), sonst könnte der
Inhalt der Variable source anstelle des Schlüsselwortes verwendet werden.
Dasselbe gilt für "dest".
Sie können eine Hilfsdatei für den neuen Befehl mittels des Parameters
'help' spezifizieren.
Jokerzeichenmuster
Der Befehl "dopus command" unterstützt nun auch Jokerzeichen im Feld
'type', die es Ihnen erlauben Menüs für mehrere Dateitypen auf einmal
hinzuzufügen, z.B.:
dopus command "Entpacken" program "Entpacker" 'source'
ext 'Entpacken..." type a*
Dies würde einen Menüpunkt "Entpacken..." zu allen Dateitypen hinzufügen,
deren IDs mit einem "a" beginnen. Alle Jokerzeichen werden unterstützt.
PopUp-Erweiterungen
Sie können einen Befehl zum Popup-Menü von Piktogrammen eines bestimmten
Typs oder zum Lister selbsthinzufügen, indem Sie einen Dateitypennamen oder
eine ID für den Parameter 'type' spezifizieren un den zu erscheinenden
String als Menüobjekt für den 'ext'-Parameter.
Um auf mehr als einen Dateityp zu passen, können Sie den 'type'- Parameter
mehrfach angeben ('ext' kann aber nur einmal angegeben werden). Sie können
außerdem eines der folgenden Schlüsselwortefür den Parameter 'type'
angeben:
all, disk, drawer, tool, project, trash, baddisk,
leftout, lister, lister2.
Die Angabe von 'lister' für den type-Parameter fügt die Objektezum Lister-
statt uzm Piktogramm-Popup-Menü hinzu. Geben Sie 'lister2' anso werden die
Objekte zum Popup-Menü hinzugefügt, das sich hinter QUEL/ZIEL-Anzeige
in der Listerstatuszeile verbirgt.
Wenn Sie Menüs zu einem Dateityp bei Priorität -124 hinzufügen, werden
diese nur angezeigt, wenn kein anderer Dateityp passte. Dies erlaubt es
Ihnen, einen Standard-Dateityp zu haben, mit Menüs, die nur angezeigt
werden, wenn keine anderen Dateitypen-Menüs angezeigt werde.
Befehle, die für Popup-Menüs gedacht sind, sind nicht unbedingt für den
generellen Gebrauch bestimmt. Sie können das Schlüsselwort 'private'
nutzen, um den Befehl zu verstecken (er wird dann in keiner Liste
erscheinen, die für den Benutzer einsehbar ist). Dies ist übrigens nicht
auf Popup-erweiterungen beschränkt.
Sehen Sie dazu auch die ARexx Hilfsdatei und die Beispielskripte für
weitere Informationen.
DOPUS CLEAR <item>
Läßt Sie eine Einstellung löschen (entspricht "dopus set" mit einem
Nullstring).
DOPUS DESKTOPPOPUP
Diese Funktionen schalten das Desktop Popup-Menü an der aktuellen
Mausposition und geben einen Wert zurück, der die Wahl des Benutzers
angibt.
Dieses Funktionrn werden beide mit einem einzelnen Wert aufgerufen - einem
Flags-Parameter, der angibt, welche Objekte im Menü deaktiviert werden
sollen (standardmäßig sind alle verfügbar). Fügen Sie die Flagswerte für
sich passen hinzu.
Hinzufügen zum Ausschalten Objekt gibt zurück
2 Auslagerung erzeugen 1
4 Kopieren auf Desktop 2
8 Verschieben auf Desktop 3
Die Funktion gibt 0 zurück, wenn der Benutzer die Operation abbricht.
Sehen Sie auch "SDK/CALLBACKS/DC_DESKTOPPOPUP"
DOPUS GETDESKTOP
Dieser Befehl gibt nun den vollen Pfad des Desktopordners zurück anstelle
des aktuell konfigurierten Pfades (was auch ein Assign sein könnte).
DOPUS MATCHDESKTOP
Dies prüft einen angegegebenen Pfad, ob es der des Desktopordners ist.
Z.B.:
dopus matchdesktop 'DOpus5:desktop'
--> 1
DOPUS PROGRESS
Zwei neue Parameter 'info2' und 'info3' wurden zu "dopus progress" und
"lister newprogress" hinzugefügt. Mit diesen unterstützt Opus nun drei
Inozeilen im Fortschrittsanzeiger.
DOPUS QUERY
DOPUS QUERY BACKGROUND
Dieser neue Befehl läßt Sie das aktuell eingestellte Hintergrundbild
abfragen.
dopus query background [desktop|lister|req]
DOPUS QUERY <item>
Dies ist der Partner von 'dopus set' und läßt Sie die aktuellen
Einstellungen der verschiedenen Objekte abfragen.
DOPUS QUERY SOUND
Hiermit können Sie Soundereignisse abfragen. Das Format ist:
dopus query sound <event>
z.B.:
dopus query sound Startup
Sehen Sie auch Umgebung/Soundereignisse, "ARexx/DOPUS SET SOUND"
DOPUS READ <pos>
Bei diesem Befehl gibt es drei neue Flags (hex, ansi, smart), die den
Textanzeigermodus kontrollieren.Z.B.:
dopus read hex 's:startup-sequence'
Es gibt aktuell drei berits existierende undokumentierte Befehle, die
denselben Effekt erzielen:
dopus hexread
dopus ansiread
dopus smartread
Wie auch immer, das Flag für "dopus read" ist logischer.
Das optionale Flag <pos> erlaubt es Ihnen die Position des Textanzeigers zu
spezifizieren, z.B.:
dopus read pos 10/10/400/200 s:startup-sequence
DOPUS REFRESH <item>
Läßt Sie die Anzeige bestimmter Objekte auffrischen:
all alles auffrischen (ganze Anzeige)
background bereits dokumentiert
icons alle Piktogramme in allen Listern
und auf der Oberfläche auffrischen.
lister [full] Listeranzeigen auffrischen
Die verschiedenen refreh-Befehle werden nach Modifizierung einiger
Einstellungen von "dopus set" benötigt.
DOPUS REFRESH
DOPUS REFRESH BACKGROUND
Das Einstellen des Hintergrundes mit "dopus set background" erneuert die
Anzeige nicht automatisch. Die Anzeige wird nicht aufgefrischt, bevor nicht
ein "dopus refresh background" ausgeführt wird.
dopus refresh background
Es gibt ein neues Schlüsselwort 'custom' für diesen Befehl und für "dopus
set background". Wenn Sie dieses nutzen, so werden die Hintergrundbilder
intern gewechselt, ohne die Umgebungseinstellungen zu ändern. Das
Schlüsselwort muß, um zu funktionieren, bei beiden Befehlen angewendet
werden. Sobald Sie einen 'refresh' durchführen, ohne daß dieses
Schlüsselwort gesetzt ist, werden sonst wieder die Umgebungseinstellungen
genutzt.
Sehen Sie auch "ARexx/DOPUS SET BACKGROUND"
DOPUS SET <item> <parameters>
Eraubt es Ihnen bestimmte Objekte der DOpus-Umgebung zu konfigurieren. Es
wird aktuell primär für das Themensystem genutzt.
BACKGROUND
Manipuliert Hintergrundbilder:
dopus set background <file> [desktop|lister|req]
[center|tile] [precision <precision>]
Dies setzt ein neues Hintergrundbild für den angegebenen Ort (desktop,
lister oder requester). 'precision' kann, wenn es angegeben wird folgende
Erte annehmen: none, gui, icon, image oder exact.
Es gibt ein neues Schlüsselwort 'custom' für diesen Befehl und für "dopus
refresh background". Wenn Sie dieses nutzen, so werden die Hintergrundbilder
intern gewechselt, ohne die Umgebungseinstellungen zu ändern. Das
Schlüsselwort muß, um zu funktionieren, bei beiden Befehlen angewendet
werden. Sobald Sie einen 'refresh' durchführen, ohne daß dieses
Schlüsselwort gesetzt ist, werden sonst wieder die Umgebungseinstellungen
genutzt.
Sehen Sie auch "ARexx/DOPUS REFRESH BACKGROUND"
SOUND
Hiermit können Sie dieSoundereignisse einstellen. Das Format ist:
dopus set sound <event> <file> <volume>
Z.B.:
dopus set sound "Open Lister"
DOpus5:sounds/open_Lister.snd 64
Sehen Sie dazu auch "ARexx/DOPUS QUERY SOUND"
PALETTE
Konfiguriert die DOpus-Farbpalaette und akzeptiert einen String von bis zu
16 Hex-Werten; die letzten 8 repräsentieren die Opusfarben; die ersten 8
repräsentieren die Systemfarben, wenn Opus auf seinem eigenen Bildschirm
ist, z.B.:
dopus set palette 0xffaabb 0x000055
PENS <type>
Konfiguriert die Nummern der Stifte, die für verschiedene Dinge genutzt
werden, wobei <type> ein String ist, der den Stift darstellt, den es zu
ändern gilt und der gefolgt wird von einer Anzahl von Werten, die die zu
nutzenden Stifte repräsentiert.
<type> kann sein:
icons <dfg> <dbg> <dstyle> <wfg> <wbg> <wstyle>
files <fg> <bg>
dirs <fg> <bg>
selfiles <fg> <bg>
seldirs <fg> <bg>
devices <fg> <bg>
assigns <fg> <bg>
source <fg> <bg>
dest <fg> <bg>
gauge <normal> <full>
user <count>
Die Stiftnummer wird folgendermaßen festgelegt:
1-4 untere vier Systemfarben
5-8 obere vier Systemfarben
9-16 Opus Benutzterstifte
FONT <type>
Konfiguriert die Zeichensätze, wobei <type> ein String ist, der den zu
ändernden Zeichensatz angibt:-
screen Bildschirmfont (falls Opus auf eigenem Screen)
listers Zeichensatz für die Dateianzeige in Listern
iconsd Piktogramme auf der Oberfläche
iconsw Piktogramme in Fenstern
<type> wird gefolgt vom Fontnamen und der Größe, z.B.:
dopus set font screen courier.font 13
DOPUS SCRIPT
Es existiert außerdem ein neuer ARexxx-Befehl zur Auslösung interner und
benutzerdefinierter Skripte.
dopus script <Name> <Daten>
<Name> ist der Name des Skriptes (Groß-/Kleinschreibung egal), und
<Daten> ist ein optionaler String, der der Skriptfunktion im {Qa} Parameter
übergeben wird.
Sehen Sie dazu auch "Skripte"
LISTER
LISTER NEW
Dieser Befehl hat nun einige neue Parameter:
inactive Lister nicht aktivieren, wenn er öffnet.
invisible Lister wird erzeugt, aber nicht angezeigt.
Benutzen Sie 'lister set visible', um ihn sichtbar
zu machen.
iconify Der Lister wird ikonifiziert geöffnet.
fromicon Öffnet den neuen Lister unter Nutzung der Größen-
und Positionsinformationen vom spezifizierten
Verzeichnispiktogramm. (Nur, wenn ein Pfad
angegeben wird und ein Piktogramm existiert). Z.B.:
lister new fromicon sys:tools
mode Läßt Sie den Startmodus (Text, Pikt.usw.) des neuen
Listers spezifizieren, z.B.:
lister new icon
lister new action showall
LISTER CLEARCACHE
Löscht alle Puffer, die von Ihrem Lister erzeugt wurden unter Benutzung
Ihre benutzerdefinierten Handlers. Andere Puffer sind davon nichtbetroffen.
LISTER FINDCACHE
Erlaubt es Ihnen, ein gepuffertes Verzeichniszu finden und im Lister
anzuzeigen, z.B.:
lister findcache <handle> <path>
RESULT wird mit 0 zurückgegeben, wenn der Pfad nicht gefunden wurde oder
mit 1, falls er gefunden wurde. Wurde der Pfad gefunden, wird er
automatisch im Lister angezeigt und Sie müssen sich um nichts weiter
kümmern. Wurde er nicht gefunden, müssen Sie das Verzeichnis ganz normal
einlesen.
LISTER QUERY ACTIVE
Dies gibt das Handle des gerade aktiven listers zurück (d.h. das Fenster
ist aktiv; der Lister muß nicht unbedingt Quelle oder Ziel sein).
LISTER QUERY PROC
Der Rexx-Befehl 'lister query <handle> proc' gibt die Prozessadresse des
Listers zurück (in RESULT in dezimal).
LISTER QUERY WINDOW
Der Befehl 'lister <handle> query window' holt den Windowpointer eines
Listers. Dies ist die Adresse (in base 10) der Windowstruktur oder 0, falls
der Lister kein Fenster besitzt.
LISTER QUERY TITLE und HEADER
Wir haben 'lister query title' und 'lister query header' hinzugefügt, um
den Befehl 'lister set' zu ergänzen.
Wir haben außerdem 'lister set value' und 'lister query value"-Befehle
hinzugefügt. Diese erlauben es Ihnen, Ihre eigenen Daten mit einem Lister
in Form von Name/Wert-Paaren zu assoziieren. Der Lister behält diese Werte,
bis er geschlossen wird. Z.B.:
lister set <handle> value MeinName "Fred Bloggs"
lister query <handle> value MeinName
lister clear <handle> value MeinName
LISTER RELOAD
Zum Wiederladene (oder auch zum ersten Laden) einer Datei in einen Lister.
Die schablone für den Befehl ist:-
lister reload <handle> <name>
Es existiert zudem ein "update"-Flag, um das Datum upzudaten (um unnötiges
Neuladen zu ersparen)
lister reload <handle> <name> update
Z.B.:
lister reload 12381928 'filename.lha'
Wenn die Datei bereits im Lister existiert, werden die Benutzerdaten,
Benutzer-Menüs und Versionsinformationen der Datei erhalten.
LISTER SET & LISTER SET HANDLER
Ein neuer Schalter für 'lister set handler' namens 'leavegauge' wurde
hinzugefügt. Mit diesem wird eine Füllstandsanzeige erhalten, falls sie
schon vorhanden war. War keine vorhanden, wird sie auch nicht aktiviert.
Der alte Schalter 'gauge' fügt immer eine Füllstandsanzeige hinzu. Weder
der eine noch der andere Schalter sorgen dafür, daß eine Füllstandsanzeige
abgeschaltet wird.
Ein weiterer Schalter 'synctraps'sorgt dafür, daß Nachrichten, die von
ARexx-Listerhandlern abgefangen werden, synchron sind. Dies ist sehr
nützlich beim Schreiben von Skripten. Standardmäßig (und aus Gründen der
Kompatibilität) bleiben Handlernachrichten asynchron. Es existiert nun ein
Schlüsselwort 'nopopups' für den 'lister set handler'-Befehl, um alle
Datei-Popups in dem Lister auszuschalten. Wenn Sie einem Eintrag ein
eigenes Popup-Menü verpasst haben, wird dieses aber auch dann angezeigt,
wenn 'nopopups' gesetzt ist.
LISTER SET NEWPROGRESS
Zwei neue Parameter 'info2' und 'info3' wurden zu "lister set newprogress"
hinzugefügt. Mit diesen unterstützt Opus nun drei Infozeilen im
Fortschrittsanzeiger.
Sehen Sie auch "ARexx/DOPUS PROGRESS"
LISTER SET COMMENTLENGTH
Dieser Befehl ergänzt 'lister set namelength' und erlaubt es Ihnen, die
maximale Dateikommentarlänge in einem Dateilister festzulegen. Beachten Sie
bitte, dsß dies nur die angezeigte Länge betrifft und nicht die
tatsächliche Länge, die auf Disk gespeichert sein kann (diese Länge ist auf
79 Zeichen festgelegt). Die Hauptaufgabe dieses Befehls ist die
Unterstützung von ARexx-Skripten und benutzerdefinierten Handlern, wo sie
wünschen, im Kommentarfeld mehr Texte con mehr al 79 Zeichen anzuzeigen.
Das FTPBatch Downloadsystem (von Dritten entwickelt) ist ein Beispiel
dafür.
Anmerkungen
In den Popup-Menüs der Dateilister wurde der Menüpunkt Kopieren nach
dahingehend erweitert, daß Sie nun auch in ein ARexx-Skript "kopieren"
können. Um dies zu tun, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Erzeugen Sie ein ARexx-Skript im Verzeichnis DOPus5:System/CopyTo
2. Im Dateikommentar tragen Sie nun den Namen ein, der später als
Menüpunkt erscheinen soll.
3. Setzen Sie das Schutzbit 'S' der Skriptdatei.
Das ARexx-Skript erhält nun beim Aufruf den angewählten Namen und den
Namen des ARexx-Ports übergeben. Zum Beispiel:
>list DOpus5:system/copyto
TestScript.dopus 5135 -s--rw-d Heute 00:07:12 : Test ARexx Skript
>type DOpus5:system/copyto/testscript.dopus5
/* Test eines ARexx-Skriptes mit Kopieren nach */
parse arg filename portname source options results
str="'File : "||filename||"'"
dopus request str "Ok"
Sehen Sie dazu auch die Sektion "Tips und Tricks" auf unserem
WebServer für weitere Details oder den ARexx-Guide auf unserer "Dopus
Plus CD".
Arexx-Handler
Wenn das Flag 'synctraps' gesetzt ist, haben Nachrichten, die Sie von
abgefangenen Funktionen erhalten ein neues Argument. Arg8 enthält die
Adresse (in dezimal) der Struktur "FunctionHandle" für diese Funktion zur
Nutzung mit den Opus Callback-Hooks. Dieses Handle ist nur gültig, bis Sie
auf die Nachricht geantwortet haben.
. Die benutzerdefinierten Handler "drop" und "dropfrom" enthalten nun das
Wort "subdrop"im Argumentfeld "qualifier", wenn das Ablegen in ein
Unterverzeichnis stattfand.
. Wenn Sie Dateien zu einem Lister über ARexx/Callbacks hinzufügen,
können Sie das Dateidatum der Datei automatisch auf das aktuelle
Datum/Zeit setzen, indem Sie 0 übergeben.
. Die Füllstandsanzeige ist standardmäßig für Lister von
benutzerdefinierten Handlern deaktiviert. Wenn Sie das Schlüsselwort
"gauge" bei 'lister set <handle> handler' angeben, können Sie sie
aktivieren, aber bedenken Sie, daß der Benutzer diese immer noch in der
Umgebung deaktiviert haben kann.
. Sie können nun ein Trap für alle internen Befehle hinzufügen durch
Nutzung des *, zum Beispiel:
dopus addtrap * myhandler
. Die "Ziehen in Unterverzeichnisse" ist standardmäßig für Lister von
benutzerdefinierten Handlern deaktiviert. Wenn Sie das Schlüsselwort
"subdrop" bei 'lister set handler' angeben, können Sie es
aktivieren, aber bedenken Sie, daß der Benutzer dies immer noch in der
Umgebung deaktiviert haben kann.
Die Nachricht "drop" enthält nun den vollen Zielverzeichnispfad in Arg5.
Sie können dies mit dem Pfad des Ziellisters vergleichen (Handle in Arg1),
um zu sehen, ob das Ablegen in ein Unterverzeichnis stattfand oder nicht.
OpusFTP
Seit der Veröffentlichung von DOpus Magellan hat sich das integrierte
OpusFTP-Modul als sehr beliebt erwiesen aufgrund seiner Integration in das
Bedienkonzept von Opus und der Leichtigkeit seiner Benutzung. Dieses System
wurde weiter verbessert und viele neue Funktionen wurden hinzugefügt, sowie
Geschwindigkeit und Effizienz verbessert. Einige der neuen Funktionen sind:-
. Komplett überarbeitete Bedienoberflächen für das FTP-Adressbuch, die
FTP-Optionen und FTPConnect geben Ihnen mehr Kontrolle über die Einträge
für einzelne Server. Durch die neuen FTP-Optionen können Sie sich sogar
die Parameter für einzelne FTP-Sites maßschneidern. Das neue FTConnect
(FTP verbinden) bietet eine Alternative zur Oberfläche des Hauptadressbuches
und erlaubt eine schnelle Verbindung zu bekannten oder neuen FTP-Sites.
. Die Fähigkeit veränderte Einträge zu speichern oder neue Einträge zum
Hauptadressbuch direkt hinzuzufügen mittels des neuen Befehls FTPAdd,
noch während Sie verbunden sind.
. Verbessertes Nehmen&Ablegenvon Sites aus dem Adressbuch oder Dateien
oder Verzeichnisse von FTP-Servern auf die Oberfläche von Opus, um
Abkürzungen zu erzeugen oder direktes Ablegen auf Opus-Objekten, wie
Knöpfen, Menüs usw., um automatisch Befehlsfolgen zu erzeugen.
. Sieben neue Skripte sind für ftp-spezifische Ereignisse verfügbar, z.B.
Erfolg oder Versagen beim Verbinden oder Kopieren. Diese können für
jeden Server einzeln eingestellt werden.
. Automatische Neuverbindung bei Versagen oder verlorener Verbindung
erlaubt Ihnen, die Anzahl der Versuche zu kontrollieren und die Dauer
zwischen den Versuchen einzustellen. Die Anzeige für den erneuten
Versuch hat nun auch eine neue Optik erhalten, wo Sie sehr schnell den
Benutzernamen und das Passwort ändern können, falls dies der Grund für
den Fehlversuch war.
. Der Transfer direkt zwischen zwei Servern wurd verbessert. Im Gegensatz
zu anderen Programmen auf Amiga und PC, gibt OpusFTP Ihnen die
Möglichkeit, voll rekursive Transfers direkt zwischen zwei Servern
durchzuführen, ohne daß Daten zuerst auf Ihren Rechner geladen werden
müssen. Benutzen Sie einfach Nehmen&Ablegen zwischen zwei
Server-Listerfenstern!
. Ein überarbeiteter FTP-Befehlssatz bietet eine signifikant bessere
Integration des FTP in die normale Funktionsweise der Opuslister und
wurde zudem stark erweitert. "GetSizes" (Größe ermitteln) und "FindFiles"
(Dateien suchen) werden nun auch auf Servern voll unterstützt. "Protect"
(Schutzbits) wird mit einer eigenen Benutzeroberfläche unterstützt, die
es Ihnen erlaubt, die Schutzbits Amiga- oder Unix-like zu setzen. Die
Kopierfunktion unterstützt nun auch die Bewahrung von Datum und
Schutzbits. "Copy" (Kopieren) mit den Flags NEWER und UPDATE wird nun
u.a. auch über die FTP-Optionen direkt unterstützt. Dies ist eine extrem
einfache Methode um z.B. einen Web-Server zu aktualisieren, da Sie
rekursiv wählen und nur die Dateien kopieren, die unterschiedlich sind
oder noch nicht auf dem Server existieren.
. Direkteditieren der Namen- und Schutzbitfelder wird nun unterstützt.
. Voller Support für rekursives Kopieren zwischen Server und lokalem
Verzeichnis einschließlich:-
rekursivem Copy/CopyAs (Kopieren)
rekursivem Move/MoveAs (Verschieben)
rekursivem Delete (Löschen)
. Ein neuer ScanDir FTP-Befehl erlaubt es Ihnenzu einem Server und
bestimmten Verzeichnis direkt aus jedem Lister herau zu verbinden.
Beides, logische und relative Verzeichnisse und Verbindungen werden nun
unterstützt.
. Das automatische Laden des Index vom AmiNet wird besser unterstützt.
. Während des Verbindungsaufbaus erhalten Sie mehr Informationen und wir
haben die Fähigkeit eingebaut Nachrichten vom Server für das Startup und
Verzeichnisinformationen im Opus-Textanzeiger darzustellen.
. Optionale Transfer- und Fortschrittsanzeigen geben detailiertere
Informationen einschließlich Geschwindigkeit und verbleibender Zeit für
das Herunterladen.
. Für jede Site können Sie eigens benutzerdefinierte Werkzeugleistm im
FTP-Lister nutzen.
. Firewalls und IP Masking-Techniken werden durch die Integration der
PASSIVEN Transfers möglich.
. Dateilister-Pfadfelder akzeptieren die Industriestandard-URL-Syntax wie
z.B. "FTP://user:password@host:port/path" (alles außer host optional).
Diese Pfade im "FTP://"-Stil funktionieren auchvon FTP-Lister, so daß
Sie URLs einfach kopieren und einfügen können.
. Als äußerst signifikante Änderung sind alle OpusFTP-Befehle nun
synchron, so daß interaktive ARexx-Skripte damit möglich werden!
. Beides, Geschwindigkeit und Effizienz des Moduls wurden durch besseres
Management der TCP-Socketoptionen zusammen mit besserer Unterstützung
aller AmigaTCP-Stacks verbessert.
. Jedes FTP-Lister-Statusgadget-Popup-Menü enthält nun Optionen und
Hinzufügen. Dies erlaubt es Ihnen die FTP-Optionen für den aktuellen
Lister einzustellen oder die aktuelle Site mitsamt allen Details und
Einstellungen direkt ins Adressbuch zu übernehmen.
Lange Dateinamen
Die Dateilänge, die vom FTP-Modul akzeptiert wird, kann nun bis zu 107
Zeichen gehen. Bedenken Sie bitte, daß normale AmigaDOS-Dateien auf eine
Länge von 30 Zeichen begrenzt sind. Wenn Sie also eine Datei mit einem sehr
langen Namen transferieren, wird der Name beim Schreiben auf das lokale
Laufwerk gekürzt. Ausnahmen sind möglich, wenn Sie eines der neuen
Dateisysteme benutzen, die längere Dateinamen zulassen. Sehen Sie dazu auch
unter "Unterstützung langer Dateinamen".
Verbessertes Nehmen& Ablegen
Wir haben die Möglichkeiten des Nehmen&Ablegens stark erweitert, so daß Sie
damit einige wirklich coole Dinge tun können! Diese sind u.a.:-
. Ablegen einer Site aus dem Adressbuch auf der Opus-Oberfläche, um
automatish einen Befehl (FTPConnect Site) und ein Piktogramm zu
erzeugen, die Ihnen zukünftig schnellstmöflichen Zugriff auf diesen server
erlauben.
. Ziehen Sie eine DATEI aus einem FTP-Lister auf die Opus-Oberfläche, um
einen Befehl zu erzeugen, der das neue DOpus5:Arexx/FTP_file.DOpus5
ARexx-Skript aufruft zum Zugriff auf diese Datei (Verbindung zum Server
aufnehmen und dann herunterladen. Die Aktion, die ausgeführt wird,
entspricht dem, was Sie in den Einstellungen für Desktop-Popup definiert
haben.
. Nehmen&Ablegen einer Siteaus dem Adressbuch zum Funktions-, Knopf-,
Menü-, Hotkey-, Dateitypen-Editor usw., um eine FTPConnect-Funktion zu
erzeugen. Dies erzeugt automatisch eine Befehlszeile im Editor, die die
korrekte OpusFTP-Syntax enthält.
. Ziehen der Einträge innerhalb des Adressbuchs, um sie nach eigenen
Wünschen zu sortieren. Normalerweise wird ein Eintrag an der
Ablegeposition eingefügt, aber Sie können Einträge tauschen, wenn Sie
Shift gedrückt halten, während Sie den Eintrag ablegen.
. Ziehen Sie einen Site-Eintrag aus dem Adressbuch auf einen geöffneten
Lister und nehmen Sie augenblicklich Verbindung mit diesem Server auf.
. Nehmen&Ablegen von Dateien und Verzeichnissen in Unterverzeichnisse
funktioniert nun Rauf- wie beim Runterladen (außer zwischen zwei Servern
direkt, wo dies nicht erlaubt ist).
Piktogramme für FTP
Ein Satz von Piktogrammen im Standard- und NewIcons-Format wird
mitgeliefert, um die Opus Befehle zu unterstützen. Diese Piktogramme werden
automatisch genutzt, wenn Sie Objekte auf der Opus-Oberfläche ablegen, um
Server-Einträge, -Dateien oder -Verzeichnisse usw. auszulagern. Die
Piktogramme "FTPSite.info", "FTPFile.info" und "FTPDirectory.info" werden
dann entsprechend genutzt.
Normalerweise, wird das Standard-Piktogramm-Set in Dopus5:Icons
installiert, aber Sie können dies leicht gegen das NewIcons-Set
austauschen, wenn Sie dies wünschen. Sie finden es im Unterverzeihnis
Icons-FTPNI.
Direkte FTP-Transfers zwischen zwei Servern
OpusFTP unterstützt nun auch den direkten Transfer zwischen zwei Servern,
ohne daß die Dateien über Ihre lokale Maschine müssen. Die
Kopierbefehle und die Aktionen per Nehmen&Ablegen arbeiten damit wie bei
normalen Dateilistern. Eine FTP-Kontrollverbindung wird zu beiden Servern
geöffnet und diese erhalten dann die Anweisungen zum direkten Transfer
zwischen den beiden Servern.
Leider kann bei diesen Transfers keine Fortschrittsanzeige stattfinden, da
keine Meldung von den Servern ausgegeben wird, wie weit der Transfer gerade
fortgeschritten ist. Stattdessen schaltet die Fortschrittsanzeige zwischen
einem und zwei Drittel hin und her, um anzuzeigen, daß eine Aktivität
stattfindet.
Es ist möglich Transfers zwischen zwei Servern abzubrechen, dies kann
jedoch problematisch sein. Wenn ein FTP-FTP-Transfer abgebrochen wird, kann
es notwendig sein, die Verbindungen vollständig zu schließen und sie dann
wieder neu aufzubauen.
Hinweis:Einige FTP-Server erlauben keineTransfers zwischen zwei Servern
aus Sicherheitsgründen, oder weil diese Fähigkeit schlicht nicht aktiviert
ist. Kotaktieren Sie Ihren Serviceprovider bezüglich Details, wenn diese
Fähigkeit nicht unterstützt wird.
Direkter FTP-Zugriff aus einem Lister
Wenn Sie im Eingabefeld eines Dateilisters FTP:// eingeben,
startet Opus das FTP-Modul direkt in diesem Lister. Der Rest der Schablone
entspricht der Eingabe bei FTPConnect.
FTP://<HOST,PORT/N,USER,PASSWORD=PASS,DIR/K>
Zum Beispiel gelangen Sie durch die Eingabe von
FTP://livewire.com.au DIR=/pub/aminet
im aktuellen Lister auf den australischen Aminet-Server.
Das FTP-Adressbuch (FTPAddressbook)
Die neue Benutzeroberfläche des Adressbuches erlaubt es Ihnen, Ihre Liste
bevorzugter FTP-Sites beizubehalten. Das Hinzufügen und bearbeiten von
Server-Einträgen und den damit verbundenen Einstellungen geschieht durch
einen neuen FTP-Site-Editor und unabhängige Optionsrequester. Das
Adressbuch enthält:-
FTP-Sites: Ihre Liste bevorzugter FTP-Sites. Diese werden automatisch
sortiert, aber Sie können die Sortierung ändern, indem Sie einen Eintrag
einfach auf eine neue Position ziehen. Sie können auch einen Eintrag aus
dem Adressbuch herausziehen. Sehen Sie dazu auch Nehmen&Ablegen für weitere
Details
Ein Doppelklick auf einen Eintrag in der Site-Liste verbindet Sie entweder
mit der Site oder läßt Sie den Eintrag bearbeiten. Dies ist abhängig von
den Einstellungen in den Standardoptionen (Sehen Siedazu auch
"FTPOptionen/Global/Sites")
Neu und Bearbeiten: Ruft den FTP-Site-Editor auf, der es Ihnen erlaubt eine
neue Site einzugeben oder die angewählte zu bearbeiten. Dieser Prozess
ist multi-threaded, so daß Sie mehrere Sites zugleich bearbeiten können.
Löschen: Löscht den angewählten Eintrag aus dem Adressbuch.
Sortieren: Sortiert die Einträge in alphabetischer Reihenfolge.
Eigene Einstellungen: Dies zeigt an, daß für die angewählte FTP-Site
benutzerdefinierte Einstellungen existieren und daher nicht die sonst
gültigen Systemwerte gelten Sehen Sie dazu auch den Options-Editor.
Ok: Schließt das Adressbuch und speichert alle Änerungen
Verbinden: Verbindet mit der angewählten FTP-Site. (Tip: Ein Shift-Klick
schließt das Adressbuch nicht nach der Verbindung.)
Standardeinstellungen: Hier stellen Sie die globalen Optionen ein, die für
alle FTP-Verbindungen gelten, die keine eigenen Einstellungen benutzen.
Abbruch: Schließt das Adressbuch und verwirft alle Änderungen. (die vormals
gespeicherten Informationen werden beim nächsten Aufruf wieder eingelesen).
Die Adressbuch-Menüs
Öffne...: Lädt ein gespeichertes FTP-Adressbuch von Disk.
Importieren...: Importiert ein altes Adressbuch im ASCII-Format von einer
früheren Opus-Version und verschmilzt die Einträge mit dem aktuellen
Adressbuch.
Importiere AMFTP-Sites...: Konvertiertdie Site-Einträge einer AMFTP-Datei
(".AmFTPProfiles") und verschmilzt die Einträge mit dem aktuellen
Adressbuch.
Sichern: Speichert den Inhalt des FTP-Adressbuches auf Disk.
Sichern als...: Speichert den Inhalt des FTP-Adressbuches auf Disk mit
einem von Ihnen spezifizierten Dateinamen.
ASCII exportieren: Speichert eine Kopie des FTP-Adressbuches in einem
vereinfachten ASCII-Format ab, das kompatibel mit früheren Versionen von
OpusFTP ist. Diese Datei kann leicht mit jedem Texteditor bearbeitet
werden.
Hinweis: Da diese Datei alle Details Ihrer Site-Einträge in einem lesbaren
Format beinhaltet (einschl. Passwörter), können Sie so leicht ein Passwort
herausfinden, das Sie vergessen hatten! Aber achten Sie darauf, daß andere
keinen Zugang zu diesen Daten bekommen!!!
Verlassen: Schließt den FTP-Adressbuch-Requester.
Der FTP-Site-Editor
Name: Ein lokaler Name für diese FTP-Site. Dieser Name taucht in der Liste
der Einträge auf, also wählen Sie ihn so, daß er die Site möglichst gut
umschreibt.
Host: Die aktuelle Internetadresse oder IP-Nummer der FTP-Site.
Z.B., für das australische AmiNet könnten Sie 'ftp.livewire.com.au'
oder '203.16.26.21' eingeben.
Anon: Erlaubt anonyme Verbindungen. Ansonsten müssen Sie einen
Benutzernamen und ein Passwort eingeben.
Port: Der TCP-Port für den FTP-Service. Dies ist normalerweise 21, kann
aber auf einigen privaten oder eingeschränkten Sites anders sein.
User: Für nicht-anonyme FTP-Sites, der Benutzername Ihres Accounts.
Pass: Für nicht-anonyme FTP-Sites, das Passwort Ihres Accounts.
Hinweis: Aus Sicherheitsgründen können Sie dies auch freilassen.
Wenn kein Eintrag im Adressbuch steht, werden Sie während des Einloggens in
den Server nach einem Passwort gefragt.
Verz: Das gewünschte Verzeichnis auf der FTP-Site (kann leergelassen
werden).
Fortgeschritten:
Standardeinstellungen: Die globalen Einstellungen werden für die Verbindung
zu dieser Site benutzt (voreingestellt)
Eigene Einstellungen: Ihre individuellen benutzerdefinierten Optionen
werden für diese Site benutzt. Wenn Sie dies anwählen, wird der
FTP-Options-Editor geöffnet.
Ändern: Öffnet den FTP-Options-Editor, damit Sie Ihre benutzerdefinierten
Optionen für diese Site bearbeiten können.
Der FTP-Options-Editor (FTPOptions)
Um mehr Kontrolle über individuelle Einstellungen für jede einzelne
FTP-Site zu ermöglichen, haben wir die älteren Konfigurationseinstellungen
vom FTP-Adressbuch getrennt und den FTP-Options-Editor erschaffen, der
mittels des Befehls "FTPOptions" aufgerufen werden kann.
Kopieren:
Kopierbedingungen:- Erlaubt Ihnen, das Verhalten des Kopierbefehls unter
allen
Bedingungen zu kontrollieren.
Keine: Kopiert alle Dateien.
Update: Kopiert nur Dateien, die nicht bereits im Ziellister
existieren.
Neuer: Kopiert nur Dateien, die nicht bereits im Ziellister
existieren, oder die neuer als die Zieldateien sind.
Da diese Funktionen auch beim rekursiven Verzeichniskopieren arbeiten,
helfen Sie Ihnen beim Warten eines FTP-Servers.
Hinweis: Diese Zusatzparameter sind auch beim normalen abgefangenen
COPY-Befehl verfügbar, sind aber zur Vereinfachung der Bedienung auch
hier einstellbar und haben eine höhere Priorität. Sehen Sie dazu auch
beim "COPY"-Befehl.
Ersetzen:
Fragen: Fragt immer, ob existierende Dateien ersetzt werden sollen.
Immer: Ersetzt existierende Dateien immer ohne Nachfrage.
Nie: Ersetzt existierende Dateien nie und informiert auch nicht in
einem Requester darüber.
Setze Quellarchivbit:
Markiert die Quelldatei als "archiviert" nach dem Kopiervorgang. Dies
funktioniert nur beim Hochladen von Dateien von Ihrem lokalen Rechner
auf eine FT-Site.
URL als Kommentar:
Fügt zuallen kopierten Dateien einen Dateikommentar hinzu, der anzeigt,
von wo die Datei heruntergeladen wurde. Dies funktioniert nur beim
Runterladen von einer FTP-Site auf Ihren Rechner. Beachten Sie bitte,
daß der URL-Name maximal 79 Zeichen lang sein wird.
Ziel neu einlesen:
Liest den FTP-Lister automatisch nach jedem Hochladen oder Transfer
zwischen zwei Servern neu ein. Dies garantiert, daß alle Schutzbits,
Daten und Größen korrekt angezeigt werden, verlangsamt jedoch alles
etwas, speziell, wenn Sie mit einer langsamen FTP-Site arbeiten.
Spezielles rekursives Kopieren:
Einige FTP-Server kommen nicht mit einem LIST-Befehl klar, wenn der
Verzeichnisname Leerzeichen enthält. Aktivieren Sie diese Option, um
das Problem zu umgehen, wenn Sie es beim rekursiven Kopieren von
Verzeichnissen benötigen.
Kopierattribute:
Von der Quelle mitkopieren...: Einige Dateiattribute können ähnlich der
normalen Kopierfunktion von Opus mitkopiert werden.
Sie können mit der Option "Opus-Einstellungen" einfach das nutzen, was
Sie im Umgebungseditor von Opus eingestellt haben oder Sie können
individuell die folgenden Dinge wählwn:-
Datum: Kopiert Datum und Zeit der letzten Änderung an der Datei mit.
Dies ist nur möglich beim Herunterladen von einer FTP-Site auf Ihren
Rechner.
Schutzbits: Kopiert die Schutzbits der Dateien mit. Dies ist möglich
beim Herunterladen von Dateien und kann möglich sein beim Hochladen
oder bei Transfers zwischen Servern. Beachten Sie, daß die Schutzbits
eventuell konvertiert und dabei angenähert werden müssen, abhängig vom
Betriebssystem des FTP-Servers. Sehen Sie dazu auch den Befehl PROTECT
(Schutzbits).
Kommentar: Kopiert zu der Datei dazugehörigen Kommentar, falls einer
vorhanden ist. Dies funktioniert nur beim Runterladen von einer
FTP-Site auf Ihren Rechner. FTP-Site-Kommentare können au zwei
verschiedenen Quellen stammen: Wenn die Datei ein Link auf die FTP-Site
war, kann der Kommentar den vollen Pfad der Datei enthalten. Wenn Sie
die "Index"-Funktion aktiviert haben und das Verzeichni besitzt einen
Index, kann der Kommentar eine Beschreibung der Datei enthalten.
Beachten Sie bitte, daß Indexdatei-Kommentare während des rekursiven
Kopierens nicht beachtet werden können. Sehen Sie dazu auch "URL als
Kommentar".
Hinweis: Für "Von der Quelle mitkopieren" und "Quellarchivbit setzen"
werden, wenn der Quelldateilister lokal ist die FTP-Einstellungen
genutzt. Für Transfers zwischen Servern wird die Quelle genutzt.
Anzeige
Traditionell bei Opus FTP haben Sie die Log-Option aktiviert, wenn Sie
die Meldungen sehen wollten, die der Server während der Verbindung
schickte. Sie können nun etwas selektiver nur brestimmte wichtige Arten
von Meldungen ausfiltern:-
Zeige Startup-Meldungen:
Viele öffentliche Sites haben eine Startup-Meldung (beim Einloggen),
die nützliche Informationen beinhaltet. Diese Option zeigt solche
Informationenim Opus-Textanzeieger an, wenn Sie mit einer Site
verbinden.
Zeige Verzeichnismeldungen:
Einige Sites zeigen eine kurze Infonachricht, eine Beshreibung eines
Verzeichnisinhaltes oder andere relevante Informationen, immer, wenn
Sie ein Verzeichnis wechseln. Diese werden im Opus-Textanzeiger
wiedergegeben. Folgende Nachrichten werden im selben Anzeiger
dargestellt, wenn dieser nicht geschlossen wird.
Fortschrittsfenster (CD & List):
Standardmäßig zeigt OpusFTP einige zusätzliche Fortschrittsanzeiger an,
die man sonst nirgendwo in Opus sieht. Diese bieten Informationen über
den Fortschritt der spezifischen Aktion. Solche Meldungen werden
angezeigt, wenn Sie ein Verzeichnis wechseln und während ein
Verzeichnis eingelesen wird. Auf schnellen Sites möchten Sie diese
Option daher evtl. ausschalten.
may wish to turn these off.
Fortschrittsanzeige Dateitransfers:
Zeige Transferdatails: Ermöglicht eine mehrzeilige Anzeige während des
Dateitransfers, die Zuatzdetails wie Dateigröße, Bytezähler,
Geschwindigkeit, sowie bisher benötigte und verbleibende Zeit für den
Transfer .
Global (nur für die Standardeinstellungen)
Protokoll:
Öffnet eine Protokolldatei, um alle Ausgaben der FTP-Site(s)
aufzuzeichnen.
Debug:
Aktiviert die ausführliche Loganzeige, die alle Befehle anzeigt, die
zum Server geschickt wurden, ebenso wie alle numerischen Antworten und
Fehlernummern im Protokoll, Fehlerrequester und Textanzeiger.
Logdatei:
Hier geben Sie den Namen einer globalen Protokolldatei an.
Standardmäßig ist dies ein normales Konsolenfenster, so daß die
Ausgaben direkt eingesehen werden können, aber Sie können auch den
Namen einer Datei stattdessen angeben.
Sites kontrolliert das Verhalten der Mausfunktionen im Hauptfenster des
Adressbuches.
Doppelklick: Hier wählen Sie, was passiert, wenn Sie auf einen
FTP-Site-Eintrag doppelklicken. Sie haben die Wahl zwischen "Verbinden"
mit der Site oder "Bearbeiten" des Eintrages.
Automatisch schließen: Schließt das Adressbuch automatisch, wenn Sie
mit einer FTP-Siteverbunden wurden, die Sie durch Doppelklick oder
durch den "Verbinden"-Knopf angewählt haben.
Anon: Hier können Sie das Passwort einstellen, wenn Sie sich in eine
anonyme FTP-Site einloggen. Generell wird hierzu Ihre Emailadresse
benutzt. Standardmäßig versucht OpusFTP dies automatisch einzustellen,
basierend auf den Host- und Benutzerinformationen, die Ihr TCP/IP-Stack
liefert.
Index:
Viele Server, speziell das Aminet, fügen eine spezielle Index- oder
Kommentardatei jedem Verzeichnis hinzu. Diese bieten einen Kurzkommentar
mit Extrainformationen zu jeder Datei. Wenn Sie die Option
Index laden aktivieren, prüft das FTP-Modul auf Anwesenheit
solcher Dateien unter dem Namen 'INDEX' oder 'Files.BBS',
wenn ein neues Verzeichnis auf dem Server eingelesen wird. Wird eine
solche Datei gefunden, wird diese automatisch heruntergeladen und die
Kommentare der Datei werden als Dateikommentare im Lister dargestellt.
Meist sind diese Indexdateien klein, oft weniger als 30KB. Wenn der
Schalter Automatisch laden deaktiviert ist, werden Datein mit
weniger als der Max.Größe automtisch heruntergeladen. Ist die
Indexdatei größer als dieser Maximalwert, so erscheint ein Fenster, in
dem Sie gefragt werden, ob Sie diese Indexdatei herunterladen wollen.
Wenn Sie Automatisch laden einschalten, so werden nur Dateien
die kleiner als Max.Größe sind heruntergeladen. Ist die
Indexdatei auf dem Server größer, wird sie einfach ignoriert.
Hinweis: Die meisten der Indexdateien auf dem Aminet befinden sich in
einem definierten Standardformat. Dies kann jedoch nicht immer garantiert
werden, so daß manche Dateien defekte Kommentarzeilen aufweisen können.
Listeranzeige
Werkzeug:
Jede FTP-Site in Ihrem Adressbuch kann Ihre eigene Werkzeugleiste im
FTP-Lister besitzen. Lassen Sie dieses Feld leer, wenn Sie die
Standard-Werkzeugleiste benutzen wollen oder geben Sie hier den Namen
einer Opus-Werkzeugleiste an. Generell wird keine spezielle
Werkzeugleiste für FTP-Lister benutzt, aber es wird auf die Datei
'DOpus5:buttons/toolbar_ftp' geprüft, unbei Anwesenheit wird diese für
alle FTP-Lister genutzt.
FTP-Lister-Format:
Als Teil der benutzerdefinierbaren Einstellungen kann jede FTP-Site Ihr
eigenes Lister-Format definiert haben. Das Feld mit dem Haken zeigt
Ihnen an, ob bereits ein Format definiert ist. Lister-Formate für
FTP-Lister unterstützen nur Dateiname, Dateigröße, Dateidatum,
Schutzbits und den Kommentar. Die anderen Felder können nicht
unterstützt werden. Die Füllstandsanzeige und das Vererben werden auch
nicht unterstützt
Hinweis: Die Einstellung "H-Bit" nutzen hat in einem FTP-Lister eine
spezielle Bedeutung. Alle Dateien, die mit einem Punkt "." beginnen,
haben das H-Bit automatisch gesetzt, wenn Sie dem Lister hinzugefügt
werden. Da dies üblicherweise Systemdateien von geringem Interesse
sind, kann man diese so von den intessanteren Dateien auf dem trennen,
indem man sie verbirgt.
Im benutzerdefinierten Format-Requester setzt "Standardwerte" das
Format auf das aktuelle Opus-Standardformat zurück und "FTP Vorgaben"
setzt das Format der Vorgaben auf das der globalen FTP-Optionen zurück.
Verschiedenes:
Letztes Verzeichnis:
Dies speichert den aktuellen Verzeichnisnamen im Adressbuch, jedesmal,
wenn ein FTP-Lister geschlossen wird. Beim nächsten Zugriff über das
Adressbuch, landen Sie automatisch wieder im selben Verzeichnis.
Passive Transfers:
Einige FTP-Sites erfordern es u.U., daß Sie den passiven (PASV)
Transfermodus benutzen. Dies kann auch nötig sein bei bestimmten Typen
von Firewalls und bei Nutzung von IP Masking.
Technische Notiz: Dieser Befehl fordert vom Server-DTP auf einen
Datenport zu "horchen" (welcher nicht der Standardport ist) und auf
eine Verbindung zu warten anstatt eine bei Empfang eines
Transfer-Befehls zu initiieren.
Spezielle Verzeichnisnamen:
Diese Option ändert das interne Scannen von Listenformaten, um auch
Verzeichnisnamen zu berücksichtigen, die mit einem odet mehreren
Leerzeichen beginnen. Wir haben keine Probleme festgestellt, wenn diese
Option permanent aktiviert ist, aber für alle Fälle läßt sie sich
abschalten. Üblicherweise lassen Sie sie einfach aus, bis Sie ein
Problem feststellen.
Technische Notiz: Traditionell wird das Auflisten eines
FTP-Verzeichnisses in einem Standardformat geschehen, ähnlich der
Ausgabe des UNIX-Befehls "LS", wo ein Leerzeichen die Felder trennt.
Wenn nun ein Verzeichnisname mit einem Leerzeichen beginnt, wird dieses
einfach weggekürzt. Dies führt zu einem Fehler, wenn Sie versuchen,
auf den Verzeichnisnamen zuzugreifen, dem nun das Leerzeichen im Namen
fehlt.
Netzwerk Timeout (Sek):
Die maximale Wartedauer auf eine Antwort von einer FTP-Site, bevor
OpusFTP aufgibt und die Verbindung beendet (Standard sind 60 Sek.).
Lister-Refresh (Sek):
Definiert die zeit zwischen dem Hinzufügen und Refreshen von Einträgen
im Dateilister. Da das Verzeichnisscannen auf FTP-Sites recht langsam
sein kann, erneuert OpusFTP öfter die Listeranzeige, während es noch
scannt. Stellen Sie hier die Sekunden zwischen den einzelnen Refreshes
ein. Niedrige Zeiten sehen besser aus, reduzieren aber die Leistung.
Links:
Logisches Mutterverzeichnis...:
Auf einer FTP-Site können Links auf Verzeichnisse Probleme bereiten.
Wenn Sie durch ein Verzeichnis auf einen Link wechseln und dann wieder
auf das Mutterverzeichnis zurück wollen, so landen Sie nicht unbedingt,
da, wo Sie starteten. Normalerweise nimmt OpusFTP an, daß dies nie
passiert. Wenn Sie diese Option aktivieren, so gehen Sie sicher, daß
OpusFTP die Site überwacht, um das aktuelle Mutterverzeichnis trotz des
Links zu erhalten, so daß keine Verwirrung entsteht. MIt dieser Option
geht ein kleiner Leistungsverlust einher
Unbekannt:
Manchmal ist es nicht möglich festzustellen, ob ein Link auf einer
FTP-Site ein Link auf eine Datei oder ein Verzeichnis ist. Solche
unbekannten Links werden normalerweise als symbolische Links auf
Verzeichnisse angenommen. Sie können dieses Verhalten hier einstellen.
"Als Verzeichnis" nimmt an, alle unbekannten Links seien auf
Verzeichnisse, "Als Datei"nimmt an, sie seien auf Dateien.
Neuverbindung
Diese Einstellungen modifizieren die OpusFTP-Verbindung zur FTP-Site.
Automatische Wiederholung:
OpusFTP versucht die Verbindung zu einer Site erneut auzubauen, wenn
der Versuch der Verbindung oder des Einloggens fehlschlug.
Wie oft?...:
Hiergeben Sie an, wie oft der Versuch einer Verbindung unternommen
werden soll, bevor OpusFTP aufgibt.
Wartezeit:
Gibt die Wartezeit zwischen zwei Verbindungsversuchen in Sekunden an.
Automatisch wiederverbinden:
Wenn eine Verbindung aufgrund von Inaktivität, Timeout oder
Netzwerkfehlern verlorengeht, so versucht diese Option, den Lister
wieder mit dem angezeigten Verzeichnis verbinden.
Da Lister asynchron sind, kann eine verlorene Verbindung nicht immer
festgestellt werden, bis Sie versuchen, den Lister zu benutzen. Ist
diese Option nicht aktiviert, erscheint ein Requester, der Ihnen eine
manuelle Wiederverbindung gestattet.
Sende NOOPs (Idle):
Dies bietet einen Aktivitätstimermechanismus, um FTP-Sites aktiv zu
erhalten. Der FTP-Befehl NOOP wird ca. alle 30 Sekunden gesendet, um zu
verhindern, daß der Inaktivitätstimer auf der Serverseite tätig wird.
Standardmäßig sollten Sie diese Option ausschalten. Benutzen Sie diese
Option nicht unnötig. Ein Offenhalten einer Verbindung, obwohl Sie sie
gerade nicht nutzen, verhindert oft, daß andere Benutzer diese nutzen
können. Einige Serviceprovider nehmen eine Nutzung solcher Optionen
auch recht unfreundlich auf. Außerdem sollten Sie bedenken, daß einige
FTP-Sites intelligent genug sind, eine Verbindung abzubrechen, selbst
wenn Sie diese Option nutzen.
Skripte:
OpusFTP bietet nun einen Satz Skripte für spezifische Ereignisse während
einer FTP-Sitzung. Diese können von Ihnen frei definiert werden, so daß
sie praktisch jede Funktion ausführen wie ein normales Opus-Skript, wobei
Sie die Skripte aber für jede Site aktivieren oder deaktivieren können.
Alle Skripte werden mit dem Listerhandle des Listers aufgerufen, der das
Skript startete. Dies kann bei ARexx sehr nützlich sein. Die einzelnen
Skripte sind:-
Verbindung erfolgreich: Wenn eine Verbindung zu einer FTP-Site
zustande kam.
Keine Verbindung: Wenn eine Verbindung/Einloggen fehlschlug. Das
Skript wird nicht ausgeführt, bevor nicht die Anzahl der erneuten
Versuche augeschöpft wurden.
Kopieren erfolgreich & Kopieren fehlgeschlagen: Wird aktiviert, wenn
eine Copy/CopyAs/Move/MoveAs-Operation erfolgreich war oder nicht. Als
zusätzliche Fähigkeit werden diese Skripte nur aktiviert, wenn die
Operation länger als die minimale Aktivierungszeit dauerte, die im
Feld unten angegeben wird.
Fehler: Wannimmer ein Fehler auftritt.
Verbindung beendet: Wenn eine FTP-Verbindung geschlossen wird.
Aktivierungszeit: Dieses Feld gilt den beiden Kopierskripten. Es
spezifiziert die minimale Zeit, die vergangen sein muß, bevor diese
Skripte aktiviert werden. Dies kann nützlich sein, wenn Sie z.B. eine
Alarmierung wünschen, wenn Sie einen großen oder langdauernden
rekursiven Kopiervorgang abgeschlossen haben, aber nicht beim Kopiern
einzelner kleiner Dateien.
Speichern: Speichert die aktuellen Optionen und schließt das Fenster.
FTP-Vorgaben:
Nur verfügbar bei den "Standardeinstellungen". Alle Optionen für alle
Sites, die keine eigenen Einstellungen besitzen, werden damit wieder
auf die Standardwerte gesetzt, die durch das Programm vorgegeben werden.
Abbruch: Verwirft alle Änderungen und schließt das Fenster.
Menüs des FTP-Options-Editors
Projekt-Menü:-
Öffne: Lädt eine Optionsdatei und nutzt die Einstellungen für diese
spezifische Site; oder aus dem globalen FTP-Options-Editor wird eine neue
Standardeinstellung geladen, die für alle Sites gilt, die keine eigenen
Einstellungen besitzen.
Sichern als: Speichert die Optionen für diese FTP-Site (oder die globalen
Optionen) in einer Datei.
Verlassen: Verwirft alle Änderungen und schließt den FTP-Options-Editor.
Bearbeiten-Menü:-
Zurück auf Standard: Nur verfügbar bei den "Eigenen Einstellungen".
Alle Optionen für die aktuelle Site werden damit wieder auf die
Standardwerte gesetzt, die in den globalen FTP-Optionen
(Standardeinstellungen) eingestellt wurden.
FTP-Vorgaben: Nur verfügbar bei den "Standardeinstellungen". Alle
Optionen für alle Sites, die keine eigenen Einstellungen besitzen,
werden damit wieder auf die Standardwerte gesetzt, die durch das
Programm vorgegeben werden.
Zuletzt gespeichertes: Setzt die Optionen auf die Werte zurück, die
zuletzt gespeichert wurden.
Wiederherstellen: Stellt die Werte wieder her, die beim Aufruf des
Requesters eingestellt waren.
FTPConnect (FTP verbinden)
Ein neuer Verbindungsrequester wurde hinzugefügt, um schnellen Zugriff auf
eine neue FTP-Site zu gewährleisten, oder um auf eine bekannte zuzugreifen,
ohne durch die ganze Adressbuch-Oberfläche zu müssen.
Sie können entweder die Details des Hosts eingeben oder Sie können auf eine
Kurzform der Liste aus dem Adressbuch zugreifen und einen bereits
gespeicherten Wintrag aufrufen
Name: Wenn das Host-Feld leer ist, führt die Eingabe eines Namens zur
Anzeige der Liste der gespeicherten FTP-Sites mit dem am ehesten passenden
Eintrag und erlaubt Ihnen die Wahl einer Site. Ist das Host-Feld nicht
leer, so wird der Name nur als Handle für diese Verbindung genutzt. Der
kleine Dateiknopf links öffnet auch die liste der FTP-Sites des
Adressbuches.
Host: Die aktuelle Internetadresse oder IP-Nummer der FTP-Site.
Z.B., für das australische AmiNet könnten Sie 'ftp.livewire.com.au'
oder '203.16.26.21' eingeben. Dieses Feld wird zwingend benötigt.
Anon: Erlaubt anonyme Verbindungen. Ansonsten müssen Sie einen
Benutzernamen und ein Passwort eingeben. (Die meisten öffentlichen Sites
arbeiten mit dem "Anonymous"-Mechanismus)
Port: Der TCP-Port für den FTP-Service. Dies ist normalerweise 21, kann
aber auf einigen privaten oder eingeschränkten Sites anders sein.
User: Für nicht-anonyme FTP-Sites, der Benutzername Ihres Accounts.
Pass: Für nicht-anonyme FTP-Sites, das Passwort Ihres Accounts.
Verz: Das gewünschte Verzeichnis auf der FTP-Site. Kann leergelassen
werden, aber z.B. das AmiNet finden Sie auf den meisten Servern in
"/pub/aminet"
Verbinden: Verbindet mit der Site
Abbruch: Schließt den Requester, ohne zu verbinden.
Vorherige Site: Holt die Details der letzten Site, mit der Sie Verbindung
hatten und erlaubt so eine schnelle Neuverbindung.
OpusFTP-Befehle
FTPAddressBook
Zeigt das Adressbuch, um Sites zu bearbeiten oder Verbindung aufzunehmen
FTPConnect HOST,PORT/N/K,USER,PASSWORD=PASS,DIR/K,
LISTER/N/K,SITE/K,GUI/S,NOSCAN/S,RECON/S
Nützlich zum Verbinden mit Sites, ohne sie ins adressbuch aufzunehmen. Der
Befehl unterstützt folgende Optionen:
HOST - Internetaddresse oder IP-Nummer.
PORT - Portnummer der Site.
USER - Benutzername für nicht-anonymes FTP.
PASSWORD - Passwort für nicht-anonyme Sites.
DIR - Das Startverzeichnis zur Anzeige im Lister
LISTER - Das Listerhandle eines existierenden Opus-Listers.
Dies ist nützlich fü ARexx-Skripte.
SITE - Um zu einer Site zu verbinden, die im Adressbuch
steht, benutzen Sie dieses Schlüsselwort und den Sitenamen,
wie er im Adressbuch angezeigt wird. Z.B.: FTPConnect SITE
Aminet.
GUI - Läßt den Verbindungsrequester immer erscheinen, auch
wenn genügend Details übergeben wurden, daß eine Verbindung
auch so möglich wäre.
NOSCAN - Das Startverzeichnis wird nicht in den Lister
gescannt. Nützlich für ARexx-Skripte, die sich einloggen, um
bekannte Dateien runterzuladen, ohne die Zeit für einen
Verzeichnisscan zu verschwenden.
RECON - Läßt Opus die Verbindung erneut aufnehmen, falls
diese unerwartet zusammenbricht.
FTPConnect unterstützt nun Industriestandard-URLs, wie:
FTP://user:password@host:port/path (alles außer host optional).
FTPCommand QUIET/S,LONG/S,COMMAND/F
Einige FTP-Sites erkennen spezielle Befehle, die OpusFTP nicht direkt
unterstützt. Solche Befehle sind mit FTPCommand nutzbar. Ein einfaches
Beispiel ist 'FTPCommand CWD <dirname>'. Dies kann in Arexx-Skripten
nützlich sein, um das aktuelle Verzeichnis zu wechseln anstatt ScanDir zu
benutzen, was in eine kompletten Neuscan un Anzeige des Verzeichnisses
führen würde.
Die Ergebnisse werden in einem Requester angezeigt. Die folgenden Optionen
werden zudem unterstützt:
QUIET - Ergebnisse nicht anzeigen.
LONG - Antworten über mehrere Zeilen anzeigen.
FTPSetVar VAR, VALUE/F
Dieser Befehl funktioniert wie in früheren Opus-Versionen, aber um die
Synchronität der ARexx-Befehle zu unterstützen, wurde die Variable 'Quiet'
hinzugefügt.
FTPSetVar Quiet <state>
schaltet alle Requester für den Quellister an oder aus. Zum Anschalten muß
state '1' oder 'on' sein, zum Abschalten '0' oder 'off'. Diese Variable
wurde erdachtzur Benutzung mit automatischen oder nicht-interaktiven
Skripten, die ohne Benutzereingriff laufen sollen.
Der Befehl gibt bei Erfolg 1 zurück, ansonsten 0. Bsp.:
FTPSetVar Quiet 1
FTPOptions DEFAULT/S
Zeigt den Options-Editor für den aktuellen Quell-FTP-Lister. Bei Angabe von
DEFAULT können Sie die globalen Standardeinstellungen ändern, die von allen
FTP-Listern genutzt werden, die keine eigenen Einstellungen nutzen. (Der
Befehl ist über das Status-Popup-Menü in allen FTP-Listern verfügbar.)
FTPAdd
Fügt die Site vom aktuellen Quell-FTP-Lister dem Adressbuch hinzu. Benutzen
Sie dies, wenn Sie mit einer neuen Site mittels FTConnect verbunden haben
und diese zu späteren Nutzung konservieren wollen. (Der Befehl ist über
das Status-Popup-Menü in allen FTP-Listern verfügbar.)
FTPQuit FORCE/S
Der OpusFTP-Hauptprozess läuft nach erstem Aufruf im Hintergrund und liegt
dort schlafend, solange er nicht von einem aktiven FTP-Lister der Skript
genutzt wird. Wenn Sie OpusFTP komplett beenden wollen, so tun Sie dies mit
diesem Befehl. FTPQuit veranlaßt alle Listeroperationen zur Beendigung und
der Hauptprozess schließt sich selbst, nachdem dies geschehen ist. Obwohl
dies etwas Speicher freimacht, gibt es normalerweise keinen Grund den
OpusFTP-Prozess zu beenden.
Die Option FORCE zwingt alle Listeroperationen zum Abbruch und OpusFTP wird
augenblicklich beendet.
Opus-Befehle, die von OpusFTP gepatcht werden
Die folgenden Opus-Befehle werden abgefangen und direkt von OpusFTP
unterstützt:
AnsiRead, HexRead, Play, Print, Read, Run, Show und SmartRead
arbeiten wie in Opus, aber jede Datei wird zuerst heruntergeladen.
MakeDir arbeitet wie in Opus, bis auf den NOICON-Schalter, der für FTP
bedeutungslos ist. Verzeichnisse werden immer ohne Piktogramme erzeugt.
Delete, Move, MoveAs, Parent, Rename, Root arbeiten wie in Opus.
Configure zeigt den Opus-Lister-Format-Editor für den FTP-Lister und
zeigt die aktuellen oder benutzerdefinierten Einstellungen für diesen
Lister an.
Copy & CopyAs arbeiten wie in Opus, nur der Schalter MOVEWHENSAME hat
keine Bedeutung für FTP.
FindFile arbeitet wie in Opus. Nützlich zum Auufinden von Dateien auf
FTP-Sites, kann jedoch etwas langsam sein. Einige FTP-Sites haben eine
Art von Indexdatei, die sinnvoller und nützlicher sein kann.
GetSizes arbeitet wie in Opus, außer dem FORCE-Schalter. Verzeichnisse
werden in OpusFTP immer gescannt.
Protect arbeitet ähnlich wie in Opus, aber mit eigener
Benutzeroberfläche.
ScanDir PATH,NEW/,MODE/K,SHOWALL/S,CONTAINER/S,FTP/S
Normalerweise, wenn der ScanDir-Befehl einen FTP-Lister betrifft, wird
der Pfad als lokaler Pfad behandelt und die FTP-Verbindung wird beendet.
Wir haben dies aus Kompatibilitätsgründen zu älteren Versionen von
OpusFTP beibehalten. Zur speziellen Nutzung mit FTP, können Sie nun den
FTP-Schalter nutzen, der das alte Verhalten umgeht. ScanDir FTP 'xyz'
wird den Lister veranlassen das Verzeichnis 'xyz' auf der FTP-Site
einzulesen. Ohne diesen Schalter würde das lokale Verzeichnis 'xyz'
gelesen und die FTP-Verbindung geschlossen, wie es bisher auch war.
Verschiedenes
Auschneiden und Einfügen
Wenn Sie beim Einfügen in ein Stringgadget mittels RAmiga+V die Shift-Taste
gedrückt halten, wird der String an der aktuellen Cursorposition eingefügt
anstatt den alten String komplett zu ersetzen. Achten Sie darauf, zwischen
RAmiga-v und RAmiga-V (mit Shift) zu unterscheiden, den Shift-V ist das
neue Verhalten.
Disketten
Opus erkennt nun PSx: (Profilesystem auf diskspare.device) als weiteres
Gerät (Device), daß das Disklaufwerk nutzen kann, wenn es seine
Unterscheidung zwischen defekten und intakten Disketten durchführt.
LoadDB (LoadWB-Ersatz)
LoadDB unterstützt nun den NEWPATH-Schalter des LoadWB-Befehls. Wenn Opus
bereits läuft und Sie führen LoadDB NEWPATH aus (oder LoadWB NEWPATH als
Workbenchersatz), so wird Opus nicht versuchen neu zu starten, sondern wird
seine Pfadliste mit den Pfaden in der aktuellen Shell updaten. LoadDB ist
intelligent genug, das NEWPATH-Kommando an den originalen LoadWB-Befehl
witerzureichen, wenn die Workbench auch noch läuft (oder statt Opus läuft).
Entfernte Fehler und sonstige Notizen
Wir haben alle bekannten und berichteten Fehler beseitigt und im folgenden
sehen Sie eine Liste einiger dieser Probleme früherer Versionen, die in
Magellan II bestimmt nicht mehr auftauchen werden.
. Wir haben einige Veränderungen vorgenommen an der Art, wie Dateitypen und
Versionen im Lister angezeigt werden. Anstatt diese individuell, wenn
jede Datei gescannt wird upzudaten, werden die Veränderungen gepuffert
und alle paar Sekunden aufgefrischt. Außerdem versucht der Lister nicht
die Anzeige upzudaten, wenn layers gesperrt sind, wegen z.B. eines
Problems beim Nehmen&Ablegen. Diese Änderungen werden das seltene aber
reale Potential für Nehmen&Ablegen-Aufhänger minimieren.
. Ein Problem, wenn der Name einer Disk plus der Länge des Verzeichnisses,
in dem Sie sich aktuell befanden, länger als 40-50 Zeichen war, wurde
beseitigt (konnte Hits oder einen Absturz verursachen).
. Wenn ein Lister, der das Hauptverzeichnis eines Gerätes anzeigt,
verborgen wird, wird die Beschriftung den Doppelpunkt nach dem
Gerätenamen nun dort belassen.
. Einpotentielles Problem mit der Nutzung von ARexx-Skripten im Verzeichnis
"CopyTo" wurde beseitigt (sehen Sie TestScript.DOpus5 im
System/_CopyTo-Verzeichnis auf der Installations-CD). Wenn der Kommentar
kürzer als der Dateiname war (oder gar kein Kommentar vorhanden), konnte
dies zu einem Absturz führen.
. Die Routinen zur Piktogrammpositionierung wurden verbessert. Die Anzeige
eines Verzeichnisses mit 'Alle anzeigen' oder mit vielen unfixierten
Piktogrammen ist jetzt schneller und die Positionierung der Piktogramme
wird nun auch besser durchgeführt.
. Wenn Sie einen internen Opus-Befehl nutzten, der ein Zielverzeichnis
benötigt und dieses als Parameter übergaben, hat Opus fehlerhafterweise
den "Ziel wählen"-Requester angezeigt, wenn der Befehl mit einer anderen
Instruktion kombiniert war.
. Wenn Sie LoadButtons mit dem START-Parameter benutzten und einen Namen
für das Start-Menü angaben, der nicht existierte, führte dies zu einem
Enforcer-Hit oder einem Absturz.
. Piktogramme, die als Argumente in Shift-Doppelklick-Operationen benutzt
werden, werden nun in der Reihenfolge Ihrer Anwahl übergeben, anstatt in
umgekehrter Reihenfolge (aus Kompatibilitätsgründen zur Workbench)
. Wenn ein Kommentar-Befehl aus einem Datityp-Menü aufgerufen wird, zeigt
er nun den originalen Kommentar im Requester an.
. DeviceList zeigt nun freien und benutzen Speicher auf eine Dezimalstelle.
. Kopieren ins Clipboard funktioniert nun korrekt im Textanzeiger, auch
wenn ein TAB inder ersten oder letzten zu kopierenden Zeile ist.
. Verborgene Lister und einige andere Typen von Piktogrammen wurden
vertikal um einen Punkt versetzt. Wenn Sie mehrmals einen Lister
verbargen und wieder öffneten, sahen Sie sein Piktogramm langsam den
Bildschirm herunterwandern.
. Benutzerdefinierte Skripeinträge, die aus Dopus5:System/Scripts entfernt
wurden, werden nun wirklich gelöscht, wenn Sie Löschen im Skript-Editor
anwählen.
. Ein Problem mit der Pufferliste/Geräteliste und benutzerdefinierten
Handlern ist beseitigt - wenn Sie den Knopf für die Pufferliste in eine
Lister mit benutzerdefiniertem Handler anklickten und diesen dann
nochmals anklickten, ging der benutzerdefinierte Handler verloren.
. Das Aufblitzen der Piktogramme nach dem Einlesen eines Listers in eine
Piktogrammmodus ist beseitigt.
. Wenn Sie ein Piktogramm doppelklicken, werden alle anderen Piktogramme in
diesem Fenster deselektiert, außer Sie halten die Shift-Taste gedrückt.
. Manche Programme versagten, wenn Sie ein FindTask("Workbench")
ausführten, während Opus lief. Problem beseitigt.
. Wenn sich der Mauszeiger über der Bildschirm-Titelzeile befindet und Sie
drücken die rechte Maustaste, wird der Knopf niemals von einem Objekt
(Lister, Start-Menü) darunter abgefangen - so ist gewährleistet, daß Sie
immer die Pulldown-Menüs bedienen können. Jedoch konnten Sie dadurch
nicht das Bearbeiten-Menü von Start-Menüs aufrufen. Dies wurde geändert.
wenn Sie jetzt die Ctrl-Taste gedrückt halten, während Sie die rechte
Maustaste betätigen, wird das Ereignis von Start-Menüs abgefangen, selbst
wenn die Maus sich in der Titelzeile befindet.
. Piktogramm ziehen aus dem Knopfbank-Clipboard war nicht intakt - das
Piktogramm wurde nich unter dem Mauspfeil plaziert.
. Piktogramme mit ausgeschaltetem Rahmen ohne 'gewähltes' Bild, haben Ihre
unterste Zeile stehenlassen, wenn Sie bewegt wurden.
. Lister öffneten manchmal leer, wenn Sie durch Doppelklick auf ein
Piktogramm geöffnet wurden. Problem gelöst.
. Print.module-Absturz beim Drucken in eine Datei beseitigt.
. Piktogrammgrößen wurden verändert, damit diese kompatibel zur Workbench
sind.
. Gruppen können nun Objekte enthalten, die keine eigenen Piktogramme
besitzen, d.h., Sie könne jetzt auch ausgelagerte Befehle zu Gruppen
hinzufügen.
. "Datenträger Information" in Disk-Popup-Menüs ist jetzt deaktiviert bei
defekt erkannten Datenträgern.
. Die Versionsroutine wurde verbessert und findet nun such
Versionsinformationen, die im Data-Hunk statt im Code-hunk stehen
(Andreas Kleinert und die AK-Datatypes).
. Page up/down und home/end-Tasten arbeiten nun in allen Listviews.
. Sie können'y' oder 'n' in den meisten Requestern für "OK" oder "Abbruch"
drücken (außer dort, wo es mit der bescheiftung der Knöpfe kollidieren
würde).
. ESCape schließt jetzt den "Über"-Requester.
. Dateinamen von einem Lister ins Clipboard zu kopieren, benutzt nun nicht
mehr den Gerätenamen (z.B. Workbench:C/Info anstelle von DH0:C/Info)
. Opus hat nicht erkannt, wenn der DONOTWAIT-Tooltype nicht bei Objekten in
WBStartup gesetzt war und ist immer sofort zurückgekehrt. Opus verhält
sich nun korrekt, wenn DONOTWAIT nicht vorhanden ist, wartet 5 Sekunden
auf das Programm und zeigt dann einen Requester an.
. Wenn ein verborgener Lister im Piktogrammodus (Alle anzeigen) in der
Umgebung gespeichert wurde, wurden nach einem Neustart und einem
Doppelklick auf dieses Piktogrammdie Piktogramme im Lister nicht
angezeigt.
. Das Löschen eines Links auf ein Verzeichnis löscht nun nur den Link
anstelle des Verzeichnisinhaltes.
. Problem beseitigt, das beim Löschen eines Verzeichnisbaumes manchmal ein
"Objekt in Benutzung" meldete und dies mit einem Requester quittierte,
bevor es weiterging.
. Problem beseitigt, bei dem NFS-gemountete Geräte nicht als Piktogramme
gezeigt wurden, obwohl Sie in der Geräteliste auftauchten.
Das SDK und die Programmierung
Die Programmierschnittstelle wurde in der neuen Magellan-Version stark
erweitert. Über 40 Callback-Hooks sind nutzbar mit denen Ihre Programme
direkt auf Opus zugreifen können, was die Programmierung von Modulen
stark erleichtert und leistungsfähiger als jemals zuvor macht. Für
Informationen über die neuen Möglichkeiten, beziehen Sie sich bitte auf das
Opus SDK auf der Programm-CD, der DOpus Plus CD oder unsere Website.